EKD-Newsletter Nr. 215, 16. August 2006

Medien
1. Neue Diskussionsforen zum Impulspapier "Kirche der Freiheit"
2. Tacheles: Quo vadis – Kirche?
3. Evangelischer Frauenverein vermittelt und berät Au-pairs

Theologie
4. Reisegeschichten in der Bibel

Kultur
5. Tausend Jahre Taufen in Mitteldeutschland

Menschenrechte
6. Menschenrechte aktuell

Worte zum Tag



Medien

1. Neue Diskussionsforen zum Impulspapier "Kirche der Freiheit"

Bereits im Juli 2006 hat der Rat der EKD das Impulspapier "Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert" vorgestellt. In dem Papier werden Wegweisungen zur Diskussion gestellt, wie die evangelische Kirche auf die sich verändernden gesellschaftlichen und kirchlichen Rahmenbedingungen reagieren kann. Keine der im Impulspapier vorgeschlagenen Maßnahmen ist beschlossene Sache, sondern die in dem Papier geäußerten Ideen sind Grundlage einer Diskussion, die bis zu dem Zukunftskongress der evangelischen Kirche im Januar 2007 – und darüber hinaus - anhalten soll. Eine Möglichkeit, mit zu diskutieren, bieten ab sofort fünf neue, themenorientierte Internetforen. Im "allgemeinen" Forum können die Diskutanten, die sich zum Forum angemeldet haben, Kommentare, Vorschläge, Anregungen, Kritik und Wünsche eintragen. In den anderen Foren kann entsprechendes zu jeweils drei der zwölf in dem Impulspapier vorgeschlagenen Leuchtfeuer gemacht werden.

http://www.ekd.de/foren/zukunftskongress_foren.html

 

2. Tacheles: Quo vadis – Kirche? - Beharren oder reformieren?

Logo TachelesIn und außerhalb der evangelischen Kirche wird über das Impulspapier „Kirche der Freiheit – Perspektiven für die Kirche im 21. Jahrhundert“ diskutiert: Die Reformdebatte über die Zukunft der Kirche ist durch das vom Rat der EKD im Juli veröffentlichte Papier voll entbrannt. Widerspruch und ergänzende Vorschläge kommen aus den Landeskirchen und in den Feuilletons der Tageszeitungen wird gefragt: „Steht der Kirche eine Zerreißprobe zwischen Veränderungsbereitschaft und Beharrungssehnsucht bevor?“ Darüber diskutieren am 5. September ab 20 Uhr in der Marktkirche Hannover bei Tacheles, der evangelischen Talkshow am roten Tisch: Bischof Wolfgang Huber, Vorsitzender des Rates der EKD, Professor Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Anselm Bilgri, Unternehmensberater und ehemaliger Prior des Kloster Andechs sowie Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Mitglied der 10. Synode der EKD. Einen Hinweis zur TV-Ausstrahlung werden wir in einem der nächste Newsletter geben.

http://www.tacheles.net/

 

3. Evangelischer Frauenverein vermittelt und berät Au-pairs

Logo VIJDas Wort "Au-pair" kommt aus dem Französischen und bedeutet "auf Gegenseitigkeit". Au-pair heißt Geben und Nehmen, Rechte und Pflichten, Toleranz und Respekt vor anderen Menschen und fremden Kulturen. Viele junge Menschen nutzen diese Möglichkeit, um ihren persönlichen Horizont zu erweitern. Ein Au-pair-Aufenthalt braucht aber auch Vorbereitung und Begleitung – und die bietet der Verein für internationale Jugendarbeit (vij) auf seiner neu gestalteten Internetseite. Das Angebot ist – obwohl sehr umfangreich – vorbildlich gegliedert, so dass sich Interessierte schnell zurechtfinden. Alle Informationen sind auch auf englisch und teilweise auch in russischer Sprache abrufbar. Damit wird die Internetpräsenz des vij zu einem wertvollen und unverzichtbaren Begleiter während der Aupair-Zeit.

http://www.au-pair-vij.org

 

Theologie

4. Steile Wege, krumme Touren – David -
Reisegeschichten in der Bibel

Cover Reisegeschichten der BibelReisen macht erfinderisch! Zumal dann, wenn beim Aufbruch nicht genügend Zeit war, eine vernünftige Reiseausrüstung zusammenzustellen. Dann muss unterwegs improvisiert und organisiert werden. Jeder, der schon mal wichtige Teile des Reisegepäcks zuhause vergessen hat, weiß das. Mehr über diese Geschichte unter:


http://www.ekd.de/bibel/reisegeschichten/david.html
http://www.bibelonline.de/de/search.html?product_show=4802

 

Kultur

5. Tausend Jahre Taufen in Mitteldeutschland

TaufbeckenDie Taufe und ihre Ausschmückung in Kunst und Geistesleben sind im deutschsprachigen Raum noch nie Gegenstand einer umfassenden Präsentation gewesen. In Mitteldeutschland hat die christliche Taufe eine weit mehr als tausendjährige Geschichte. In den Kirchen dieser Region lässt sich die lange Tradition der Taufe an einzigartigen Sachzeugnissen belegen. Vielerorts werden sie bis heute zur Taufe genutzt. Die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen veranstaltet gemeinsam mit dem Kirchenkreis Magdeburg die Ausstellung “Tausend Jahre Taufen in Mitteldeutschland”. Ausstellungsort ist der Magdeburger Dom. Zu sehen sind vom 20. August bis 5. November u.a. romanische und gotische Taufsteine, Taufständer von der Renaissance bis in die Gegenwart, kostbare Taufschalen aus Silber, Messing und Zinn, barocke Taufengel, Taufbekleidung und interessante Taufdokumente.

http://www.taufausstellung.de/

 

Menschenrechte

6. Menschenrechte aktuell - Info-Dienst August 2006

Eine weitere Ausgabe von Menschenrechte aktuell mit Berichten zur aktuellen Lage, Literaturhinweisen und Rechtsprechung ist erschienen.

http://www.ekd.de/menschenrechte/menschenrechte_aktuell_08_2006.html

 

Worte zum Tag

Gut aber ist’s, sein Herz droben zu haben, nicht jedoch bei sich selbst, denn das wäre Hochmut, sondern bei Gott. Das ist der Gehorsam, das Kennzeichen der Demütigen. Seltsam! Demut hat etwas an sich, was das Herz emporhebt, und Hochmut etwas, was das Herz herabzieht.

Aurelius Augustinus (354-430), lat. Kirchenvater

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