EKD-Newsletter Nr. 125, 25. Mai 2004 (Ausgabe Presse)

1. Bischof Huber gratuliert Horst Koehler
Verantwortung fuer Arme als Zeichen sozialer Marktwirtschaft

2. 100 Jahre evangelische Blinden- und Sehbehindertenseelsorge
Michael Schibilsky: Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verbessern

3. 25 Jahre ZDF-Fernsehgottesdienste
Huber: Medien sind die Kanzeln der Moderne

4. Zurueck in die Kirche
Evangelische Wiedereintrittsstellen

5. Robert Geisendoerfer Preis erhaelt neue Kategorie
Evangelischer Medienpreis nun auch fuer Kindersendungen

6. Die Bibel in neuer Aufmachung
Erste Hoerbibel erschienen - "Fussball-Bibel" am Start

7. TV-Tipp im Pfingstprogramm
Augustinus - Ein Leben zwischen Lust und Liebe

8. Gedanken fuer den Tag


1. Bischof Huber gratuliert Horst Koehler
Verantwortung fuer Arme als Zeichen sozialer Marktwirtschaft

Der EKD-Ratsvorsitzende Bischof Wolfgang Huber hat Horst Koehler zu seiner Wahl als Bundespraesident der Bundesrepublik Deutschland gratuliert. Koehler sei als "Mann des klaren Wortes" bekannt geworden. Als Direktor des Internationalen Waehrungsfonds habe er sich immer fuer stabile globale Finanzmaerkte engagiert und dies besonders auch fuer die so genannten Schwellenlaender gefordert. Damit habe er sich fuer menschenwuerdige Lebensmoeglichkeiten in verarmten Laendern eingesetzt. Die Verantwortung fuer Arme sei ein Kennzeichen einer sozialen Marktwirtschaft, wie Koehler sie immer gefordert habe, betonte Huber. 

http://www.ekd.de/presse/397_pm98_2004_gratulation_koehler.html
http://www.bundespraesident.de/  


2. 100 Jahre evangelische Blinden- und Sehbehindertenseelsorge
Michael Schibilsky: Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verbessern 

Blinde und sehbehinderte Menschen muessten besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben koennen. Dies forderte der stellvertretende Synoden-Praeses der EKD, Michael Schibilsky bei der Festveranstaltung zum 100jaehrigen Jubilaeum Evangelischer Blinden- und Sehbehindertenseelsorge in Deutschland in seiner Predigt in Wernigerode/Harz. In Wernigerode betreibt der "Evangelische Blinden- und Sehbehindertendienst in Deutschland E.V" (EBS) die einzige evangelische Blindenschriftdruckerei im deutschsprachigen Raum, eine Leihbuecherei fuer Blinde und ein Blindenerholungsheim. Ausserdem setzt sich der ESB fuer einen barrierefreien, also behindertengerechten Zugang zum Internet ein, bei dessen Umsetzung die Internetarbeit der EKD eine Vorreiterrolle in Deutschland spielt. 

http://www.ekd.de/presse/pm93_2004_jubilaeum_blindenseelsorge.html
http://www.ebs-deutschland.de/   


3. 25 Jahre ZDF-Fernsehgottesdienste Huber:
Medien sind die Kanzel der Moderne
 

Durchschnittlich 800.000 Menschen verfolgen jeden Sonntagvormittag den abwechselnd evangelischen und katholischen ZDF-Fernsehgottesdienst. Jetzt feiert er sein 25jaehriges Jubilaeum. Den Auftakt dazu bildete ein Festgottesdienst am vergangenen Sonntag, 23. Juni, in der St. Marienkirche in Berlin. "Die Medien gelten als die Kanzel der Moderne", erklaerte der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, der die Predigt hielt. Er sei dankbar fuer die Moeglichkeiten, die die Medien fuer die Verkuendigung des Evangeliums bieten wuerden. Der Rundfunkbeauftragte des Rates der EKD, Bernd Merz, erklaerte, das ZDF koenne stolz auf die Sendung sein. Die Uebertragungen seien in den vergangenen 25 Jahren kontinuierlich professionalisiert worden. Trotz des gewachsenen Konkurrenzangebotes erreiche die Sendereihe immer mehr Menschen: "In unserer Gesellschaft waechst das Interesse an Religion und ihren Antworten auf die Fragen des Lebens." 

http://www.ekd.de/presse/pm95_2004_zdf_fernsehgottesdienste.html
http://www.fernsehgottesdienst.de/   


4. Zurueck in die Kirche 
Evangelische Wiedereintrittsstellen

Evangelische Wiedereintrittsstellen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. 35 Stellen gibt es derzeit, elf weitere sind in Planung und weitere 20 angedacht. Rund 59.000 Menschen haben im Jahr 2002 die Moeglichkeit genutzt, in die Kirche zurueckzukehren. Informationen zum Wiedereintritt finden Sie unter: 

http://www.ekd.de/einsteiger/wiedereintritt.html  


5. Robert Geisendoerfer Preis erhaelt neue Kategorie
Evangelischer Medienpreis nun auch fuer Kindersendungen 

Die evangelische Kirche vergibt in diesem Jahr erstmals eine Auszeichnung fuer die beste Kinderfernsehsendung. Damit ist der Robert Geisendoerfer Preis um die Kategorie "Kinderprogramme" erweitert und wird kuenftig jaehrlich fuer die beste Sendung fuer Kinder im Alter von drei bis vierzehn Jahren vergeben. In der neu geschaffenen Kategorie erhaelt der Redakteur Andreas M. Reinhard diese Auszeichnung fuer die Reportagereihe "Willi wills wissen" im Bayerischen Fernsehen. Der Medienpreis wird am 28. Juni im Gedenken an den christlichen Publizisten und ehemaligen EKD-Fernsehbeautragten Robert Geisendoerfer vergeben.  

http://www.robert-geisendoerfer-preis.de/  


6. Die Bibel in neuer Aufmachung
Erste Hoerbibel erschienen - "Fussball-Bibel" am Start 

Die erste deutsche Hoerbibel mit dem Neuen Testament in der Uebersetzung Martin Luthers ist jetzt in szenischer Lesung bei der Deutschen Bibelgesellschaft erschienen. "Die Grosse Hoerbibel" umfasst 21 CDs und hat eine Hoerzeit von rund 20 Stunden.   Puenktlich zur Fussball-EM 2004 in Portugal veroeffentlicht die Internationale Bibelgesellschaft (IBS) zusammen mit Gerd Medien Ende Mai die "Fussball-Bibel". Sie enthaelt das Neue Testament in der modernen Uebersetzung "Hoffnung fuer alle" und einen umfangreichen redaktionellen Teil. Die Bibel will das Augenmerk auf besondere Stars lenken, die hier ganz persoenlich erzaehlen, warum sie selbst in Niederlagen und Krisen ihren Glauben nicht verlieren. Neben Biographien und Fotografien enthaelt das Buch Kolumnen des Kabarettisten David Kadel zum Thema "Fussball und Glaube".

http://www.dbg.de/shop/
http://cina.de/cina/index.php3   


7. TV-Tipp im Pfingstprogramm
Augustinus - Ein Leben zwischen Lust und Liebe

Am Pfingstmontag, 31. Mai 2004, zeigt das ZDF in seinem Feiertagsprogramm einen Film ueber den heiligen Augustinus (geb. 354 n. Chr.). Im Mittelpunkt der Dokumentation steht die bewegte Lebensgeschichte des Bischofs, Kirchenvaters und theologischen Vordenkers, dessen Leben einem nicht enden wollenden Kampf gegen die Verlockungen der Lust gleicht und schliesslich in der Askese muendet. Seine Suendenlehre hat die Sexualmoral der christlichen Kirchen bis in die allerjuengste Zeit gepraegt. Der Dokumentarfilm mit Spielszenen ist eine Produktion der evangelischen Filmgesellschaft Eikon im Auftrag des ZDF. Buch und Regie: Gerold Hofmann, Produzent: Ulli Pfau, Redaktion: Ingo Witt. Sendetermin: 31. Mai, 19.30 Uhr.

http://www.eikon-film.de/iepc/index2.htm
http://www.zdf.de/ZDFde/
einzelsendung/0,1970,2266428,00.html
  


8. Gedanken fuer den Tag 

Der liebt nicht die Wahrheit, der sie anderen sagt. Nur der liebt die Wahrheit, der sie gegen sich vertraegt. Hermann Oeser (1849-1912), deutscher Paedagoge.  

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