EKD-Newsletter Nr. 110, 05. Januar 2004 (Ausgabe Presse)

1. "Himmel und Erde werden vergehen..."
Bischof Huber zum Jahreswechsel

2. Hilfe fuer Erdbebenopfer
Diakonisches Werk der EKD vor Ort im Einsatz

3. Luther-Film fuer Bayerischen Filmpreis nominiert
Bereits mehr als zwei Millionen Zuschauer

4. Kraftraum der Kirche
Schwerpunktthema Kommunitaeten bei "zeitzeichen"

5. TV-Tipp: Heike und ihre kleinen Patienten
Gott und die Welt am 11. Januar, 17.30 Uhr in der ARD

6. Gedanken fuer den Tag

1. "Himmel und Erde werden vergehen..."
Bischof Huber zum Jahreswechsel

"Barmherzigkeit haelt laenger als Furcht, Guete traegt weiter als Drohung, Gnade ist stabiler als Anklage." Mit dieser Zuversicht begruesste der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und Bischof der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz die Teilnehmenden am Neujahrsgottesdienst im Berliner Dom im Neuen Jahr.

Wo die Zusage der Jahreslosung 2004, dass Himmel und Erde zwar vergehen, Gottes Worte aber nicht vergehen, ihre Wahrheit zeige, koennten Menschen die Erfahrung machen: "Zeit ist Gnade" und all das, was den Boden unter den Fuessen ins Wanken bringe, mit den Augen der Barmherzigkeit, der Guete und der Gnade betrachten. Wer mit den Augen der Liebe schaue, koenne "auf die uns gegebenen Moeglichkeiten zur Hilfe sinnen" und "darauf draengen, dass die Lasten gerecht verteilt werden".

http://www.ekd.de/presse/pm272_2003_neujahrstexte.html

 

2. Hilfe fuer Erdbebenopfer
Diakonisches Werk der EKD vor Ort im Einsatz

Nach dem verheerenden Erdbeben im iranischen Bam engagiert sich die Katastrophenhilfe des Diakonischen Werkes der EKD beim Wiederaufbau der zerstoerten Stadt. Mit Partnern vor Ort organisiert sie den Transport dringend benoetigter Hilfsgueter, die Versorgung der Ueberlebenden mit Lebensmitteln und den Aufbau sanitaerer Anlagen.

In der winterlich kalten Gegend von Bam braeuchten die Menschen dringend Zelte, Decken und Medikamente, so die Diakonie Katastrophenhilfe. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, rief die deutsche Bevoelkerung zur Unterstuetzung der Hilfsorganisationen auf. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck stellte Soforthilfe in Hoehe von 30.000 Euro bereit, die aus den Kollekten des Erntedankfestes stammen.

Spenden mit dem Kennwort „Iran“ koennen ueberwiesen werden an: Diakonie-Katastrophenhilfe. Konto 502-707 Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/

http://www.ekd.de/presse/pm271_2003_rv_iranhilfe_statt_boeller.html

 

3. Luther-Film fuer Bayerischen Filmpreis nominiert
Bereits mehr als zwei Millionen Zuschauer

Seit dem Start am 30. Oktober 2003 sahen schon mehr als zwei Millionen Zuschauer den Kinofilm "Luther". Der Film um den Reformator, der mit international renommierten Schauspielern wie Joseph Fiennes, Sir Peter Ustinov und Alfred Molina besetzt ist, ist auch fuer den Bayerischen Filmpreis 2003 nominiert.

Fuer den Publikumspreis standen neben "Luther" Filme wie "Das Wunder von Bern", "Good-Bye Lenin" und "Das fliegende Klassenzimmer" zur Wahl. Am 9. Januar uebertraegt das Bayerische Fernsehen die Preisverleihung live ab 19 Uhr.

http://www.lutherfilm.de/

http://www.luther-der-film.de/

http://www.br-online.de/kultur-szene/
thema/filmpreis2003/

 

4. Kraftraum der Kirche
Schwerpunktthema Kommunitaeten bei "zeitzeichen"

„Kommunitaeten – Kraftraum der Kirche“ ist der Titel des Schwerpunkts in der Januarausgabe der „zeitzeichen“. Die in Berlin erscheinende evangelische Monatszeitschrift spuert dem Trend ins Kloster nach, der auch im Protestantismus an Einfluss gewinnt.

Warum lassen sich immer mehr Menschen von Angeboten wie „Kloster auf Zeit“ oder Einkehrtagen ansprechen?  Ist kommunitaeres Leben ueberhaupt evangelisch? Luther sah das schliesslich anders. Wie wirkt eine Kommunitaet auf ihre Umgebung, und warum ist die 1500 Jahre alte Benediktregel, an der sich viele der geistlichen Gemeinschaften orientieren, auch  fuer Manager von Interesse?  Das sind einige der Fragen, denen „zeitzeichen“ nachgeht, um herauszufinden, welche Bedeutung die Kommunitaeten fuer unsere Gesellschaft und – nicht zuletzt - die evangelische Kirche haben.

http://zeitzeichen.net/
http://www.ekd.de/leben_glauben

 

5. TV-Tipp: Heike und ihre kleinen Patienten
Gott und die Welt am 11. Januar, 17.30 Uhr in der ARD

Die Kinderkrankenschwester Heike Witte arbeitet ambulant: zuhause bei den kleinen Patienten. Sie behandelt kleine Kinder, die eine besonders intensive Pflege brauchen: schwerstbehinderte Kinder, Fruehchen, Kinder, die sterben werden. Wie z.B. das kleine Karlchen. Der Junge mit Downsyndrom wurde mit einem schweren Herzfehler geboren. Ein Jahr spaeter bekam er akute Leukaemie. "Ohne den fachlichen Rat und die menschliche Hilfe von Heike Witte haetten wir das alles nie so bewaeltigen koennen", erzaehlen Karlchens Eltern, die von Heike Witte in der Sterbephase ihres Sohnes begleitet wurden. Um von einem Patienten zum naechsten zu fahren, muss sie lange Fahrten durch die Landkreise Niedersachsens zuruecklegen. Fahrten, die die Krankenkasse nun nicht mehr zahlen will. Die Versorgung der Kinder scheint
von heute auf morgen gefaehrdet. Zwei Wochen lang war Claudia Dejá mit Heike Witte unterwegs, hat ihre Arbeit in den Familien, die ihr Kind oft rund um die Uhr pflegen, dokumentiert.

http://programm.daserste.de/ 

 

6. Gedanken fuer den Tag

Von guten Maechten treu und still umgeben, behuetet und getroestet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.

So dichtete der Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) im Gefaengnis zum Jahreswechsel 1944/45.

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