Oberkirchenrat Dr. Ralph Charbonnier
Referat Sozial- und Gesellschaftspolitik
1962 in Schlüchtern/Hessen geboren habe ich dort auch die Schulzeit bis zum Abitur verlebt. Mein außerschulisches Engagement galt der Kirchenmusik (Orgel, Chor). 1981 zog es mich zum Studium des Maschinenbau-Ingenieurwesens (Feinwerk-, Mess- und Regelungstechnik) an die TU Braunschweig. Mit dem Studienabschluss als Diplom-Ingenieur hatte ich viele Kenntnisse und Kompetenzen technischer Art gewonnen, jedoch wenig über die Einbettung der Technik in die Kultur und über ethische Voraussetzungen und Folgen der Technik erfahren. Im Rahmen des Studiums der Evangelischen Theologie und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg/Lahn (1988 bis 1995) konnte ich – unter anderem – diesen Fragen theologisch und philosophisch nachgehen. Eine Dissertation zum Thema „Technik und Theologie“ bot mir Gelegenheit, diese Thematik interdisziplinär zu vertiefen. Im Pfarramt in Wilkenburg bei Hannover widmete ich mich der Breite des kirchlichen Lebens. Als theologischer Studienleiter am Zentrum für Gesundheitsethik an der Evangelischen Akademie Loccum (2003 bis 2008) spezialisierte ich mich auf den Dialog zwischen Medizin, Pflege und theologischer Ethik. Im Amt als Superintendent im Kirchenkreis Burgdorf (2008 bis 2015) galt mein Engagement der Leitung und Weiterentwicklung des Kirchenkreises. Ab 1. Juni 2015 widme ich mich als Referent für Sozial- und gesellschaftspolitische Fragen den Themenfeldern Wirtschaft und Arbeit, Soziale Sicherungssysteme und Gesundheitswesen, Familienpolitik und Ehrenamt. Die Arbeit auf diesen unterschiedlichen Feldern habe ich immer wieder versucht, im Rahmen diverser Veröffentlichungen zu reflektieren.
Arbeit ist nicht alles. Familienzeit (ich bin verheiratet und habe zwei Töchter) ist wertvolle Lebenszeit. Der „Seele im technischen Zeitalter“ versuche ich immer wieder Raum zu geben (z.B. bei Klosteraufenthalten). Außerdem entspanne ich mich gern bei Radtouren, beim Camping, bei der Gartenarbeit, im Zusammensein mit Freundinnen und Freunden oder auch bei der zweckfreien Lektüre theologischer, philosophischer und literarischer Werke.
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