7. Tagung der 8. Synode der EKD

3. - 7. November 1996, Borkum

Mit einem festlichen Gottesdienst in der ev.-ref. Kirche in Borkum ist die 7. Tagung der 8. Synode der EKD am Sonntag, 3. November 1996, eröffnet worden. Es ist die letzte Tagung der ersten wieder gesamtdeutschen Synode (die beiden Kirchenbünde Ost und West wurden 1991 nach der politischen Wiedervereinigung zusammengeführt). Bis zum 7. November 1996 versammeln sich die 160 Mitglieder der Synode im Kurhaus der Stadt Borkum. Weiterhin nehmen die Mitglieder des Rates der EKD, der Kirchenkonferenz, Gäste und Vertreter der Amts- und Dienststellen teil. Rund 70 Journalisten verfolgen das Tagungsgeschehen direkt vor Ort.

Herausragendes Ereignis des Sonntags ist traditionell der Bericht des Rates der EKD, den dessen Vorsitzender, Landesbischof Dr. Klaus Engelhardt, gibt. Diesen Ratsbericht finden Sie ab sofort auf den nachfolgenden Seiten. Darin ist u.a. ein besonderer Ausblick auf die Lage und Rolle der evangelischen Kirche in der Gesellschaft enthalten. Neben anderen Themen will der Ratsbericht auch Antwort darauf geben, ob und wie die evangelische Kirche das Zusammenfinden von Ost und West in Deutschland bewältigt hat.

Auf dem Programm der Synode stehen in den nächsten Tagen zahlreiche weitere Arbeitsvorhaben. So muß die Synode mehrere Kirchengesetze, darunter den Haushalt der EKD, sowie Berichte, die sie von anderen Gremien und dem Kirchenamt erbeten hat, beraten und beschließen. Hinzu kommen die Jahresberichte der drei großen Werke: Diakonisches Werk, Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und Evangelisches Missionswerk.

Anmerkung aus dem Jahr 2001

Die Tagung auf der Insel Borkum war die erste Synode, die im Internet begleitet wurde. Daher sind zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht alle Rubriken, die es später geben wird, gefüllt. Doch sollen die vorhandenen Informationen präsentiert werden.