EKD-Newsletter Nr. 38, September 1999

1. Webfish-Wettbewerb 1999/2000

2. Sonntagsschutz

3. Projektstelle Millennium

4. "Diakoniss-imo"

5. katholisch.de

6. Elisabeth-Kirchenspiel online

In eigener Sache

 

1. WebFish-Wettbewerb 1999/2000

Seit dem 1. September ist die vierte Runde des WebFish-Wettbewerbes eingelaeutet, zahlreiche Bewerbungen sind in den vergangenen Tagen bereits eingegangen. Die Traeger des gemeinsamen Preises, EKD und GEP, hoffen zusammen mit der Jury darauf, dass die Zahl der Bewerbungen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist am 31. Dezember 1999 aehnlich hoch sein wird, wie im vergangenen Jahr. Fuer die Beurteilung der eingereichten Vorschlaege konnte eine kompetent besetzte Jury gebildet werden. Die Mitglieder kommen aus dem kirchlichen Internetbereich, aus leitenden Gremien, vor allem aber auch aus grossen, zum Teil weltweit operierenden Medienunternehmen. Dieses ehrenamtliche Engagement, das mit einem ziemlichen Zeitaufwand fuer die Jurymitglieder verbunden ist, zeigt, dass der WebFish sich mittlerweile etablieren konnte. Hierfuer spricht auch das Medieninteresse, das den Wettbewerb begleitet. Wir wuenschen allen, die sich noch am Wettbewerb beteiligen wollen, viel Spass bei den Vorbereitungen und viel Erfolg. Alle anderen sind herzlich dazu eingeladen, gemeinsam mit uns die weitere Entwicklung aufmerksam zu verfolgen.


2. Sonntagsschutz

In den vergangenen Wochen und Monaten laeuft die Debatte zum Ladenschlussgesetz und zum Sonntagsschutz in Gesellschaft und Medien. In zahlreichen Erklaerungen haben sich Gliedkirchen und die EKD gegen die Aushoehlung des Sonntagsschutzes gewandt. Das es sich lohnt, fuer den Sonntagsschutz einzutreten, zeigt eine Umfrage des Emnid-Institutes, nach der zwei Drittel der Befragten eine Sonntagsoeffnung der Laeden ablehnen. Deutliche Worte fand der Ratsvorsitzende der EKD, Praeses Manfred Kock, der betonte, "dass in unserem Staat der Sonntag durch das Grundgesetz geschuetzt ist. Die Verfassung ist ganz eindeutig". Die evangelische Kirche in Deutschland plant in Zusammenarbeit mit ihren Gliedkirchen weitere Aktionen, ueber die demnaechst Details auch im Internet zu finden sein werden. Bereits heute schon ist eine Unterschriftenaktion im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland gestartet, an der man sich via Internet beteiligen kann. Die beiden Grosskirchen haben sich schon seit Jahren in eigenen und gemeinsamen Stellungnahmen fuer den Sonntagsschutz (z.B. 1984/85/88) eingesetzt und haben die jetzt in Schaerfe laufende Diskussion zum Anlass genommen, sich heute erneut mit einer Gemeinsamen Erklaerung zum Thema zu aeussern. Diese Texte zum Sonntagsschutz finden sich unter:

http://www.lasst-den-sonntag-in-ruhe.de/


3. Projektstelle Millennium

2000 Jahre seit Christus sind eine individuell nicht fassbare Zeitdimension. Man wird sich, wie meistens, mit fragmentarischen Einsichten begnuegen muessen. "Ich erinnere mich nicht an die Mondlandung ... Ich erinnere mich an das Wort Partykeller ... Ich erinnere mich an die Erkennungsmelodie von Bonanza ...", so die Freiburger Autorin Elke Schmitter in ihrem Bild vom zu Ende zu gehenden Jahrhundert (die Zeit 5/8/99).
An der Wende zum dritten Jahrtausend geht es fuer viele Menschen darum, eine kalendarische Zaesur im persoenlichen Leben gelingend zu gestalten. Zeitgeschichte soll in der eigenen Lebensgeschichte bedacht werden. Hier sind auch christliche Positionen gefordert. 2000 nach Christus - Feiern Sie mit?
Die Projektstelle Millennium im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik foerdert gemeindliche Aktivitaeten rund um die Jahrtausendwende, verbreitet das EKD-Logo "Unsere Zeit in Gottes Haenden", informiert und beraet ueber die Millenniums-Aktivitaeten in den Gliedkirchen und der EKD, kooperiert bei ihrer Umsetzung, bietet einen Internet-Service zum Millennium sowie ein Forum zur Publikation von Projekten und Diskussionsbeitraegen, unterstuetzt bei der Pressearbeit und last but not least laden wir ein zur bundesweiten Aktion "Baeume der Hoffnung".

www.gep.de/2000
weiterhin:
http://www.2000jesus.de/
www.epv.de/thema/thema.html


4. "Diakoniss-imo"

Frisch und munter, wie die Eingangsworte von Oberin Ursula Pape, praesentiert sich das Diakonissen-Mutterhaus "Bethanien" in Magdeburg mit seinen Seiten auf dem Server der Kirchenprovinz Sachsen. Die Besucher der Sites erfahren in kurzen, lockeren Texten viel ueber diese Einrichtung und die in ihr lebenden Menschen. Liebevoll geschildert werden Themen wie "Hostien-Bereitung" (Geschichte, Bedeutung und Zubereitung bis hin zur interaktiven Bestellmoeglichkeit) oder auch zur "Paramentik". Die Paramentenherstellung in diesem Diakonissen-Mutterhaus erfolgt seit 50 Jahren "noch fast wie in den Zeiten der industriellen Revolution" mit hochwertigem handwerklichen Koennen, verbunden mit grossem kuenstlerischen Verstaendnis. Insgesamt Seiten, die einen guten Ueberblick ueber das Leben und Wirken der Diakonissen in "Bethanien" geben. Schade nur, dass das Gaestebuch dieses Angebotes bisher nicht so angenommen wurde. Vielleicht aendert sich dies jetzt.


5. katholisch.de

Ein neues Portal in die katholische Welt stellt die Seite katholisch.de dar. Sie weist den Weg zu Bischofskonferenz, Katholischer Kirche allgemein, Weltkirche und einzelnen Bistuemern. Wer Adressen und Information aus der katholischen Netzwelt - aber auch evangelische Spuren - sucht, wird hier auf die richtige Faehrte gesetzt.

http://www.katholisch.de/


6. Elisabeth-Kirchenspiel online

Das "Kirchenspiel" der Marburger Elisabethkirche ist ein virtuelles "Brettspiel". Auf spielerische Art kann man sich dabei mit Grundfragen des Glaubens und mit Fragen zur Elisabethkirche beschäftigen. Die Spieler "gehen" durch die Elisabethkirche. Hat man etwa sein Gesangbuch vergessen mitzunehmen, wird man darauf aufmerksam gemacht. Kommt man an der Kanzel vorbei, wird eine Frage dazu gestellt. Verschiedene Fragen bzw. Bonuskarten, ermöglichen das Hören von Musik aus der Elisabethkirche. Am Ende werden die erspielten Punkte mit den maximal erreichbaren verglichen und der Spielstand in Prozenten ausgedrückt. Die Spieler finden sich anschließend auf einer Highscoreliste wieder. Unter den besten Spielern werden dann interessante Preise ausgelost. Die Elisabethkirche Marburg gehörte zu den Preisträgern des letztjährigen WebFish-Wettbewerbes.

http://www.elisabethkirche.de/


In eigener Sache:

Fuer die Internet-Arbeit des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik (GEP) ist der Nachfolger von Matthias Schnell gefunden: Markus Eisele aus Frankfurt. Eisele ist Theologe "aus Leidenschaft", absolvierte sein Vikariat in einer Gemeinde der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und ist derzeit noch als PR-Berater einer Frankfurter Agentur für Kommunikation im Bereich "Soziale Kommunikation" und "Neue Medien/Online Relations" taetig. Am 1. Oktober 1999 tritt Markus Eisele seine neue Stelle im GEP an, im Oktober-Newsletter wird er sich ausfuehrlicher vorstellen. Wir freuen uns darauf, mit einem seiner Kirche verbundenen, engagierten Internet-Fachmann zusammenarbeiten zu koennen und wuenschen Markus Eisele einen guten Start.

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