EKD-Newsletter Nr. 32, März 1999

1. Relaunch in Württemberg

2. Neu auf dem EKD-Server: Das "P@ulus-Online-Spiel"

3. European Christian Internet Conference tagt im Juli in Budapest

4. Kirche EXPOniert sich im Net

5. Behindertengerechte Darstellung im Internet

 

1. Relaunch in Württemberg

In einem neuen Gewand präsentiert sich das Internet-Angebot der Evang. Landeskirche in Württemberg. Entstanden ist ein Magazin, das unter Beibehaltung der bekannten landeskirchlichen Farben über die württembergische Landeskirche und die zugehörigen Einrichtungen berichtet. Wer nach Zahlen und Fakten über Mitglieder und Strukturen sucht wird hier fündig. Auch wer wissen will, wer wo im Schwabenland Prälat ist, kann hier seine Informationen erhalten. Der versierte Internet-User, der sich auf der Homepage brandaktuelle News holen will, wird aber (noch) enttäuscht. Auch unklar bleibt die Darstellung anderer verlinkter Homepages: Anstatt diese Seiten in einem neuen Fenster zu öffnen, erscheinen sie in den Frames der Landeskirche. Dennoch steckt in der Seite viel Entwicklungspotential. Nur weiter so!

http://www.elk-wue.de/


2. Neu auf dem EKD-Server: Das "P@ulus-Online-Spiel"

Nachdem sich schon in den vergangenen Jahren Luther- , Melanchthon- und Psalterquiz großer Beliebtheit bei vielen Nutzern erfreut haben, gibt es nun das P@ulus-Online-Spiel auf dem EKD-Server. Dabei geht fast so zu wie bei einem richtigen Spiel: Die Spieler klicken zunächst auf eine Stadt, müssen am Ende der Seite eine Frage beantworten und bekommen bei einer richtigen Antwort einen Buchstaben mitgeteilt, den sie in einen "Notizblock" eintragen müssen. Haben sie alle Buchstaben gesammelt, müssen sie das Lösungswort erraten. War es richtig, wird eine Seite geladen, auf der sich die Spieler eintragen können, um an der Verlosung der interessanten Preise teilnehmen zu können (die verraten wir an dieser Stelle natürlich nicht!). Dann geht es weiter zum zweiten Level. In diesem Spielabschnitt müssen die Spieler sechs neue Städte besuchen und schwierigere Aufgaben lösen, bevor sie sich in die "Hall of Fame" eintragen können. Neben den eigentlichen Spielseiten werden auch Hintergrundinformationen rund um die Reisen des Apostels Paulus angeboten: detaillierte Karten der einzelnen Missionsreisen, ein nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten rekonstruierter Lebenslauf des Paulus sowie Informationen zu einzelnen Städten und Ereignissen der Reisen.

http://www.ekd.de/paulus/index.html


3. European Christian Internet Conference tagt im Juli in Budapest

Vom 8. - 10. Juli 1999 wird die vierte European Christian Internet Conference (ECIC IV) in den Räumlichkeiten der Universität für Lutherische Theologie in Budapest stattfinden. Alle christlichen Internet Aktivisten sind dazu herzlich eingeladen. Das ECIC Steering Committee hat sich im Februar in Budapest getroffen, um die Konferenz vorzubereiten und ein Programm zu erarbeiten. Hauptthemen der Konferenz werden sein: "Was bedeutet es Kirche im Internet zu sein?", "Wie kann man kirchliche Informationsangebote im Internet professionell bekanntmachen?". Darüber hinaus wird es Berichte über die Planungen zu einer virtuellen Universität mit einem Internetstudiengang Religionwissenschaften geben sowie über verschiedene Möglichkeiten der Trauerarbeit im Internet. Alle weiteren Informationen rund um die Konferenz, insbesondere zu den Anmeldeformalitäten finden sich unter:

http://www.ecic.org


4. Kirche EXPOniert sich im Net

Na endlich: ab sofort wird in einem gemeinsamen Internet-Angebot darüber informiert, was evangelische und katholische Kirche in Deutschland zur Weltausstellung in Hannover anbieten. Schon jetzt können die Internet-User auf rund 100 Seiten einen detaillierten Überblick des kirchlichen EXPO-Engagements abrufen - vom Christlichen Pavillon auf dem EXPO-Gelände und den Aktivitäten in der Region bis hin zu Projekten auf den Philippinen oder in Brasilien. Via Internet können Interessierte die einzelnen Gebäudeteile des Christlichen Pavillons erkunden und sich über das kulturelle und geistliche Programm informieren, das im dem Sakralbau stattfinden soll. Ein Eventkalender listet die kirchlichen EXPO-Veranstaltungen auf, Kurznachrichten weisen auf aktuelle kirchliche Ereignisse zur Weltausstellung hin. Weitere Links und Adressen erlauben es, mit den jeweils Verantwortlichen direkt in Kontakt zu treten. Eine englische Version des Internet-Angebotes wird derzeit erarbeitet. Das Angebot ist in einem eher schlichten Design gehalten, das aber gerade dadurch die Inhalte in den Vordergrund rückt. Es bleibt zu hoffen, daß die "EXPOnianer" es schaffen, die Seiten aktuell zu pflegen und mit immer neuem, spannenden Leben zu füllen:

http://www.expo-kirche.de


5. Behindertengerechte Darstellung im Internet

Bunte Bilder, viele Links, interessante Texte sind für den "normalen" User das Faszinierende am und im Internet. In Deutschland gibt es aber 10 Millionen Menschen mit Behinderungen, von denen viele Schwierigkeiten haben, auf Webseiten zuzugreifen. Eine der größten Schwierigkeiten behinderter Webnutzer, insbesondere Sehgeschädigter und Körperbehinderter, ist die Verfolgung von Hyperlinks auf einer Webseite. Blinde Webnutzer verwenden z.B. eine Sprachausgabe in Verbindung mit einer speziellen Software, einen sogenannten Screen Reader, der den Bildschirmtext liest. Wenn auf einer Webseite ein Link in einem Bild versteckt und dieses Bild nicht mit einem begleitenden Alternativtext versehen ist, ist ein solcher Link kaum zu finden. Ist ein Bild nicht mit einem "ALT"-Text belegt, kann der Anwender eines Screen Readers den Link nicht wahrnehmen bzw. er kann nicht "sehen", was sich hinter dem Bild verbirgt. Jan Eric Hellbusch befaßt sich seinem Beitrag "WWW für alle" mit dieser Problematik. So erhalten Webgestalter u.a. Anregungen zur besseren Darstellung ihrer Angebote auch für den angesprochenen Personenkreis.

http://www.lynet.de/~mhaenel/www-fuer.html

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