Gewalt überwinden
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Projektbüro: Ökumenische Dekade zur Überwindung von Gewalt und Zivile Konfliktbearbeitung
Gemeinsam mit Christen anderer Konfessionen und anderer Länder folgt die Evangelische Kirche in Deutschland dem Aufruf des Weltkirchenrates, im Zeitraum von 2001 - 2010 die Überwindung von Gewalt zu einem besonderen Schwerpunkt ihrer Arbeit zu machen. Unter dem Motto "Kirchen für Frieden und Versöhnung" werden spirituelle und praktische Wege zur Überwindung von Gewalt in Familien, unter Jugendlichen, gegenüber der Natur und im internationalen Miteinander mit viel Energie und Kreativität weiterentwickelt.
In Deutschland leben wir in einer vergleichsweise friedlichen und gesicherten Gesellschaft, in der das Leben einen hohen Schutz genießt. Dennoch wird uns immer wieder bewusst, wie zerstörerisch und schrecklich Gewalt in Gestalt von Kriegen, bewaffneten Konflikten, Umweltzerstörung und Armut in das Leben vieler Menschen in dieser Welt einbricht. Jede und jeder von uns kann selbst erleben, wie verletzlich das friedliche Zusammenleben ist: dramatische Gewaltakte einzelner, häusliche Gewalt hinter geschlossenen Türen und Ausschreitungen gegen Ausländer bringen uns die Gefährdung durch Gewalt immer wieder nahe. Für den Zeitraum einer Dekade - 10 Jahre - werden sich verschiedene Arbeitsbereiche der Kirchen besonders mit den Ursachen von Gewalt und den Möglichkeiten zur deren Überwindung beschäftigen.
Das Logo der Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt illustriert den Kontext: Die herzförmigen Hände über der fragmentierten Erde symbolisieren die Notwendigkeit und die Hoffnung, Gewalt zu überwinden. Die gelbe Erde meint die Hoffnung inmitten von Unruhe, während die scharfen Kanten der grünen Form auf die Gefahr hindeuten, in der sich die Welt befindet. Die Schrift um die Erde herum deutet die Dynamik dieser weltweiten Initiative an.
Das Projektbüro im Kirchenamt der EKD gibt Auskunft über Projekte, Materialien, Ansprechpartner und Inhalte der Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt.
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