Religionsunterricht
10 Thesen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
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Vorwort
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1. Religion stellt eine unverzichtbare Dimension humaner Bildung dar.
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2. Nach evangelischem Verständnis muss der Gottesbezug im Zentrum der religiösen Bildung stehen. Gleichzeitig eröffnet religiöse Bildung Zugänge zu zukunftsfähigen Werten.
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3. Religiöse Bildung braucht ein eigenes Schulfach Religion
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4. Der Religionsunterricht findet bei den Schülerinnen und Schülern ebenso positive Resonanz wie bei den Lehrerinnen und Lehrern, bei den Schulen und in der Elternschaft
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5. Der Religionsunterricht unterstützt die Ausbildung zentraler Kompetenzen
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6. Religionsunterricht ist eine Aufgabe der staatlichen Schule und des freiheitlichdemokratischen Staates, die nur in Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften erfüllt werden kann
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7. Andere auf Religion und Werte bezogene Fächer können den Religionsunterricht ergänzen, machen ihn aber keineswegs überflüssig
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8. Der evangelische Religionsunterricht steht allen Schülerinnen und Schülern offen. Er wird häufig in ökumenischer Kooperation und zum Teil im Dialog mit dem Ethikunterricht erteilt.
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9. Der Religionsunterricht trägt zu einer produktiven und profilierten Schulentwicklung bei
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10. Die evangelische Kirche wird den schulischen Religionsunterricht auch in Zukunft unterstützen – zugunsten der Kinder und Jugendlichen sowie der Gesellschaft
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Mitglieder der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend