Synode verabschiedet EKD-Haushalt

Dresden (epd). Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am Mittwoch in Dresden den EKD-Haushalt 2008 verabschiedet. Der Etat sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 171 Millionen Euro vor. Damit liegt das Volumen um fünf Millionen Euro unter dem des laufenden Jahres. Darin enthalten ist der aus den Kirchensteuern der Soldaten finanzierte Haushalt für die Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr mit zehn Millionen Euro.

Der aus Umlagen und Zuweisungen der Landeskirchen finanzierte Haushalt der EKD macht nur einen Bruchteil der kirchlichen Gesamtausgaben aus. Diese liegen für die evangelische Kirche mit 23 Landeskirchen und rund 16.000 Kirchengemeinden bei knapp zehn Milliarden Euro jährlich. Aus dem EKD-Haushalt werden übergreifende Aufgaben der evangelischen Kirche finanziert.

Größer Einzelposten des EKD-Etats ist die entwicklungspolitische Arbeit mit 44,9 Millionen Euro. Für die kirchliche Auslandsarbeit stehen 12,2 Millionen Euro zur Verfügung. Für Öffentlichkeitsarbeit und publizistische Tätigkeit der EKD sind 13,2 Millionen Euro vorgesehen. Entgegen der ursprünglichen Planung wird die EKD in unveränderter Höhe die Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal fördern, die das Museum für Sepulkralkultur in Kassel betreibt.

07. November 2007


Das aktuelle Stichwort: EKD-Haushalt

Dresden (epd). Aus dem Haushalt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der am Mittwoch von der EKD-Synode in Dresden verabschiedet wurde, werden übergreifende kirchliche Aufgaben finanziert. Die Mittel stammen aus Umlagen und Zuweisungen der 23 Landeskirchen. Die Höhe der von den einzelnen Landeskirchen aufzubringenden Beträge richtet sich nach der jeweiligen Leistungsfähigkeit.

Der EKD-Etat macht nur einen Bruchteil der kirchlichen Gesamtausgaben aus. Der EKD-Haushaltsplan 2008 sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 171 Millionen Euro vor, rund fünf Millionen Euro weniger als im laufenden Jahr. Darin enthalten ist der Haushalt für die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr mit zehn Millionen Euro. Die Gesamtausgaben von EKD und Landeskirchen mit rund 16.000 Kirchengemeinden liegen bei knapp zehn Milliarden Euro jährlich.

Zu den Schwerpunkten des EKD-Haushalts gehört die entwicklungspolitische Arbeit mit 44,9 Millionen Euro. Für die kirchliche Auslandsarbeit stehen 12,2 Millionen Euro zur Verfügung. Für Öffentlichkeitsarbeit und publizistische Tätigkeit der EKD sind 13,2 Millionen Euro vorgesehen.

Obwohl die Kirchensteuereinnahmen derzeit steigen, liegt das Volumen des EKD-Etats 2008 unter dem Niveau des laufenden Jahres. Der Grund dafür ist, dass die Umlage der Landeskirchen für die EKD auf der Basis der Entwicklung der Kirchensteuern der letzten drei Jahre berechnet wird. 2004 und 2005 waren die Kirchensteuereinnahmen noch rückläufig, seit 2006 steigen sie wieder.

07. November 2007


EKD-Synode berät über Haushalt

Positive Entwicklung der Kirchensteuern

Dresden (epd). Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am Dienstag in Dresden mit der Beratung über den EKD-Haushalt 2008 begonnen. Das EKD-Ratsmitglied Klaus Winterhoff brachte den Etatentwurf in Höhe von 171 Millionen Euro in das Kirchenparlament ein. Für das laufende Jahr rechnet die evangelische Kirche laut Winterhoff infolge der guten Konjunktur mit einem Plus von acht Prozent bei den Kirchensteuern.

Im vergangenen Jahr nahmen die 23 evangelischen Landeskirchen fast vier Milliarden Euro Kirchensteuern ein, im Jahr davor waren es 3,6 Milliarden Euro. Trotz der erfreulichen Entwicklung werde die Kirche an ihrem Konsolidierungskurs festhalten, betonte Winterhoff. Die Mehreinnahmen seien keine Veranlassung zur Kurskorrektur. Der Finanzexperte verwies darauf, dass das Kirchensteueraufkommen 2006 um 13 Prozent unter dem Niveau von 1992 liege.

Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses der Synode, Rainer Meusel, sagte. der Etatentwurf sei von Kontinuität und Wandel gekennzeichnet. Ausdruck von Kontinuität sei die Umsetzung und Fortschreibung der mittelfristigen Finanzplanung. Durch eine Bündelung und engere Zusammenarbeit einzelner Arbeitsfelder könnten die angestrebten Einsparungen erzielt werden.

Der EKD-Haushalt 2008 sieht Einnahmen und Ausgaben von rund 171 Millionen Euro vor, fünf Millionen Euro weniger als im laufenden Jahr. Aus dem EKD-Haushalt werden übergreifende kirchliche Aufgaben finanziert. Die Mittel stammen aus Umlagen und Zuweisungen der Landeskirchen. Da die Umlage auf der Basis der Kirchensteuerentwicklung der letzten drei Jahre berechnet wird, liegt der EKD-Etat 2008 trotz derzeit steigender Kirchensteuern unter dem Vorjahresniveau.

In der Aussprache mahnte der rheinische Präses Nikolaus Schneider die EKD-Mitgliedskirchen, ihre finanzielle Selbstverpflichtung für die Entwicklungszusammenarbeit zu erfüllen. Für die entwicklungspolitische Arbeit sind im EKD-Haushaltsentwurf für das kommende Jahr 44,9 Millionen Euro vorgesehen.

Die EKD-Synode, die seit Sonntag in Dresden tagt, beschäftigt sich bis Mittwochabend unter dem Motto "evangelisch Kirche sein" mit dem weiteren Reformprozess in der evangelischen Kirche.

06. November 2007

Rede zur Einbringung des EKD-Haushalts 2008


Evangelische Kirche verzeichnet deutliche Mehreinnahmen

Dresden (epd). Trotz deutlicher Mehreinnahmen bei den Kirchensteuern will die evangelische Kirche an ihrem Konsolidierungskurs festhalten. Das für 2007 erwartete Plus um acht Prozent als Folge der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung sei erfreulich und verschaffe eine "Atempause", sagte EKD-Ratsmitglied Klaus Winterhoff am Dienstag in Dresden vor der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). "Eine Veranlassung zur Kurskorrektur ist das aber nicht", unterstrich der Finanzexperte.

Im vergangenen Jahr nahmen die 23 evangelischen Landeskirchen fast vier Milliarden Euro Kirchensteuern ein, im Jahr davor waren es 3,6 Milliarden Euro. Winterhoff mahnte zur Nüchternheit. Das Kirchensteueraufkommen von 2006 liege noch 13 Prozent unter den Einnahmen des Jahres 1992. In diesem Zeitraum seien aber Preise und Gehälter um mehr als 23 Prozent gestiegen.

Für die Fortsetzung des Sparkurses spreche auch die langfristige Mitgliederentwicklung und die Einführung der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge ab 2009 im Zuge der Unternehmenssteuerreform. Diese Neuregelung könnte die Kirche durchaus belasten. Nähere Angaben über die Größenordnung möglicher Einbußen machte Winterhoff nicht.

Der Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen brachte in der Synode den Entwurf des EKD-Haushaltes 2008 und den Haushalt für die Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr ein. Mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 171 Millionen Euro liegt das Volumen fünf Millionen Euro unter dem laufenden Etat. Aus dem EKD-Etat werden übergreifende Koordinierungsaufgaben der evangelischen Kirche finanziert.

Die angestoßenen Reformen in der EKD seien nicht zum Nulltarif zu haben, stellte das Ratsmitglied klar. Der Haushalt 2008 schaffe die Voraussetzungen für zeitlich begrenzte Investitionen und stärke so die Reformfähigkeit der Evangelischen Kirche in Deutschland. Als Beispiele nannte er die stärkere Präsenz in der Lutherstadt Wittenberg, den Reformprozess "Kirche der Freiheit" sowie die Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017.

06. November 2007

Rede zur Einbringung des EKD-Haushalts für 2008


Das aktuelle Stichwort: EKD-Haushalt

Dresden (epd). Aus dem Haushalt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der am Dienstag auf der EKD-Synode in Dresden eingebracht wurde, werden übergreifende kirchliche Aufgaben finanziert. Die Mittel stammen aus Umlagen und Zuweisungen der 23 Landeskirchen. Die Höhe der von den einzelnen Landeskirchen aufzubringenden Beträge richtet sich nach der jeweiligen Leistungsfähigkeit.

Der EKD-Haushalt macht nur einen Bruchteil der Gesamtausgaben aller Landeskirchen aus. Der EKD-Haushaltsplan 2008 sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 171 Millionen Euro vor, rund fünf Millionen Euro weniger als im laufenden Jahr. Darin enthalten ist der Haushalt für die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr. Die Gesamtausgaben von EKD und Landeskirchen mit rund 16.000 Kirchengemeinden liegen bei knapp zehn Milliarden Euro jährlich.

Zu den Schwerpunkten des EKD-Haushalts gehört die entwicklungspolitische Arbeit mit 44,9 Millionen Euro. Für die kirchliche Auslandsarbeit stehen 12,2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit und publizistische Tätigkeit der EKD belaufen sich auf 13,2 Millionen Euro.

Obwohl die Kirchensteuereinnahmen derzeit steigen, liegt das Volumen des EKD-Etats 2008 unter dem Niveau des laufenden Jahres. Der Grund dafür ist, dass die Umlage der Landeskirchen für die EKD auf der Basis der Entwicklung der Kirchensteuern der letzten drei Jahre berechnet wird. 2004 und 2005 waren die Kirchensteuereinnahmen noch rückläufig, seit 2006 steigen sie wieder.

06. November 2007

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