Auslandsbischof: Deutsche Pfarrer im Ausland unter hohem Druck

Löwenstein (epd). Deutsche Pfarrer im Ausland stehen nach Ansicht des evangelischen Auslandsbischofs Martin Schindehütte durch immer komplexere Aufgaben unter hohem Druck. Deshalb könnten Gemeinden in Deutschland viel von Auslandsgemeinden lernen, sagte Schindehütte am Donnerstag bei einer Tagung von Auslandspfarrern der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im baden-württembergischen Löwenstein.

Die Auslandspfarrer hätten eine Fülle von Aufgaben zu bewältigen. Dies reiche von Verkündigung und Sakramentsverwaltung bis zu diakonischen und kulturellen Aufgaben. Bemühungen um die Finanzierung der Gemeinde kämen hinzu. Schindehütte forderte, die Erfahrungen der Auslandspfarrer intensiver zu nutzen.

An der alle zwei Jahre veranstalteten Konferenz der EKD-Auslandspfarrer nehmen in der evangelischen Tagungsstätte Löwenstein bis Sonntag 49 Pfarrerinnen und Pfarrer mit ihren Familien teil. Sie leiten im Auftrag der EKD deutschsprachige Gemeinden in Europa. Im Einsatz sind sie unter anderem in Irland, Großbritannien, Portugal, Spanien, der Schweiz, den Niederlanden, Russland, Ungarn und Schweden.

26. Juli 2007

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