Das „Brotmobil“ auf Deutschland-Tour
Unterwegs für „Brot für die Welt“
19. März 2009
Das "Brotmobil" ist ein umgebauter Linienbus. Besucherinnen und Besucher erfahren darin Wissenswertes zu den Themen Ernährungssicherung und Fairer Handel. Vor 50 Jahren begann Brot für die Welt, Menschen in den Ländern des Südens die Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Statt sich mit Zahlen und Statistiken selbst zum Geburtstag zu gratulieren, möchte Brot für die Welt mit verschiedenen Aktion auf diesen Geburtstag aufmerksam machen. Um die Ideen von Brot für die Welt in Deutschland noch bekannter zu machen, rollt ein orangener Tourbus nun durch Deutschland.
"Es ist genug für alle da" – das Motto der 50. Aktion von "Brot für die Welt" steht in großen Buchstaben über der Frontscheibe des auffällig gestalteten Busses. Auf dem Heck des Brotmobils ist das Plakatmotiv der Aktion mit dem Besteckkreuz abgebildet sowie eine Kurzdarstellung der im Bus vorgestellten Hilfsprojekte. Das weltweite Engagement von "Brot für die Welt" verdeutlicht die aus Bildern zusammengesetzte Weltkarte auf den Seitenflächen. So verdeutlicht schon die Außengestaltung, was den Besucher beim Einstieg in den Bus erwartet.
Innen ist der Bus mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet. Hier können sich die Besucher über fairen Handel durch ein Bananenprojekt in Ekuador oder ein Ernährungsprojekt in Sierra Leone informieren. Um die Themen Bildung und Kinderarbeit geht es beim indischen Projekt "Endlich Kind sein". Speziell für Kinder und Jugendliche ist ein Projekt aus Papua Neuguinea aufbereitet, in dem junge Frauen und Männer lernen, was sie über Landwirtschaft und Viehzucht wissen müssen.
In rund 100 Städten und Gemeinden informiert das "Brotmobil" so über die Arbeit von Brot für die Welt. Das Brotmobil begleitet unterschiedliche Aktionen der Kirchengemeinden vor Ort und soll Menschen für die Arbeit von Brot für die Welt interessieren. Das Begleitteam des Busses, das die Themen präsentiert, wir dabei zeitweise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Partnerprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt.
Kirchengemeinden, die sich an der Jubiläumsaktion von Brot für die Welt beteiligen, können mit diesem umgebauten Linienbus gut die Themen Fairer Handel, Ernährungssicherung im Klimawandel und Menschenrechte medienwirksam auf dem örtlichen Marktplartz präsentieren. Über eine interaktive Deutschland-Karte auf den zugehörigen Internetseiten lässt sich übrigens leicht feststellen, wann der Bus in der eigenen Nachbarschaft hält.
