Gedenkgottesdienst an Opfer der Flutkatastrophe

9. Januar 2005 im Berliner Dom

6. Januar 2005


Die EKD und die Deutsche Bischofskonferenz hatten mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) zu einem Ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, den 9. Januar 2005, im Berliner Dom eingeladen. Die liturgische Leitung des Gottesdienstes lag beim Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hielt die Predigt.

Die Flutkatastrophe in Südasien hat die Menschen auf der ganzen Welt erschüttert. Vor Ort sind die Lebensgrundlagen zahlreicher Regionen, Städte und Dörfer weggespült. Eine noch nicht bezifferbare Zahl von Menschen hat ihr Leben verloren. Der Verbleib Tausender, auch deutscher Touristen, ist nach wie vor ungewiss. Die Katastrophe hat unser Lebensgefühl verändert und uns mit Fragen konfrontiert, auf die eine Antwort zu finden schwer fällt.

Dieser Gottesdienst war eine Gelegenheit, unserem Schmerz und unserer Klage Ausdruck zu geben, neuen Mut zum Leben zu gewinnen und uns zur Nächstenliebe bereit zu machen. Eingeladen waren alle, die in diesen Tagen nach Quellen des Mutes und der Solidarität und tätigen Hilfe suchen. Ganz besonders richtete sich die Einladung an diejenigen, die unter ihren Angehörigen oder Freunden Opfer zu beklagen haben oder bis heute noch nicht wissen, was ihren Angehörigen und Freunden zugestoßen ist, und an diejenigen, die mit dem Leben davongekommen sind und wieder nach Hause zurückkehren konnten.

Ablaufplan des Gottesdienstes
Begrüßung Bischof Huber

Predigt Kardinal Lehmann