Vetter wird neuer Pressesprecher der EKD

Pfarrer und Journalist tritt im Herbst das Amt an

27. Mai 2002

Neuer Pressesprecher und Leiter der Pressestelle der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird der Pfarrer und Journalist Hans-Christof Vetter aus Stuttgart. Der Rat der EKD berief den 41jährigen am Wochenende zum Nachfolger von Thomas Krüger. Vetter ist derzeit Pressesprecher der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und Geschäftsführer der Evangelischen Medienhaus GmbH. Seine neue Aufgabe im Kirchenamt der EKD in Hannover wird er zum Herbst dieses Jahres von Krüger übernehmen, der sich im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit selbständig machen will. Die Pressestelle der EKD ist verantwortlich für die Pressearbeit der Leitungsorgane der Evangelischen Kirche in Deutschland (Synode, Rat und Kirchenkonferenz) sowie des Kirchenamtes.

Hans-Christof Vetter wurde 1960 in Tübingen geboren. Er studierte von 1980 bis 1987 Theologie in Tübingen und Hamburg. Eine journalistische Ausbildung bei der "Südwestpresse/Die Neckarquelle" in Villingen-Schwenningen schloss sich an. Im Rahmen seines Pfarrvikariats arbeitete Vetter als Seelsorger u.a. in einer Kirchengemeinde, einer Reha-Klinik und einer Musikhochschule, ehe er 1991 in das Evangelische Pressehaus Stuttgart kam. Zwei Jahre später übernahm er dort die Leitung des Amtes für Information der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und damit zugleich die Position des Pressesprechers. In den folgenden Jahren kam die Verantwortung für das Internetengagement und die Öffentlichkeitsarbeit der Landeskirche hinzu. 1999 wurde er zum Geschäftsführer der Evangelischen Medienhaus GmbH berufen.

Der bisherige Pressesprecher der EKD, der Journalist Thomas Krüger (41), verlässt das Kirchenamt im Spätsommer. Krüger leitete die EKD-Pressestelle mehr als sieben Jahre lang. Nach Journalistik-Studium und Volontariat war er ab 1989 in der Pressestelle der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld tätig und hatte diese drei Jahre lang geleitet, ehe er zur EKD wechselte.

Hannover, den 27. Mai 2002
Pressestelle der EKD