Soll das ein Witz sein?

Julia Klöckner und Eckart von Hirschhausen sprechen über angeblich humorlose Protestanten, protzige Katholiken und Klischees, die keiner braucht – das „chrismon spezial“ zum Reformationstag

23. Oktober 2015

Es ist das vierte Mal, dass zum Reformationstag am 31. Oktober 2015 ein „chrismon spezial“ erscheint. Zwischen dem 25. und 31. Oktober 2015 liegt das 28-seitige Magazin in einer Auflage von 6,7 Millionen Exemplaren bundesweit rund 50 Tages- und Wochenzeitungen bei. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, äußert sich darin zur Flüchtlingskrise und Vorsitzender des Rates der EKD, Heinrich Bedford-Strohm, spricht über seine Erfahrungen in Ruanda. Im Zentrum des Hefts, das im Auftrag der EKD erscheint, stehen nicht nur Prominente, sondern auch fünf Jugendliche, die sich in ihrer Kirche engagieren.

Sie ist eine katholische Politikerin, er ein evangelischer Kabarettist: In einer Begegnung im Mainzer Gutenberg-Museum diskutieren CDU-Vize Julia Klöckner und der bekannteste Arzt Deutschlands, Eckart von Hirschhausen, über Ökumene, religiösen Prunk und heilende Kräfte. chrismon-Chefredakteurin Ursula Ott: „Erst wurde beinhart diskutiert: Können Katholiken besser feiern? Kümmern sich Protestanten engagierter um die Armen? Aber als das Gespräch auf Martin Luther kam, gerieten beide so ins Schwärmen, dass wir chrismon-Moderatoren dachten: Ja, das Reformationsjubiläum kann kommen! Und es gibt Grund zu feiern für alle, für die evangelische und für die katholische Kirche.“

Einen anderen Beitrag hebt der Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hans Ulrich Anke, hervor: „Im chrismon spezial wird an einem hoffnungsvollen Beispiel aus Ruanda gezeigt, wie Hilfe zur Selbsthilfe funktionieren kann. Zum kommenden Themenjahr der Lutherdekade erinnert die EKD unter dem Motto „Reformation und die Eine Welt“ daran, dass die Reformation nicht eine Sache der Wohlstandsgesellschaft ist. Zur gebotenen Hilfe für die Flüchtlinge gehört auch, die Fluchtursachen zu beseitigen.“

Das evangelische Magazin chrismon erscheint in seinen regulären Ausgaben mit einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren, die den wichtigsten deutschen Tages- und Wochenzeitungen (u.a. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Die Welt, Die Zeit) monatlich beiliegen. Verlegt wird chrismon vom Hansischen Druck- und Verlagshaus (HDV), einer 100-prozentigen Tochter des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), die Rundfunkarbeit der EKD und das Onlineportal evangelisch.de.

Hannover, 23. Oktober 2015

Pressestelle der EKD
Kerstin Kipp