Neuer Förderverein will alte Kirchen erhalten helfen
Unterstützung für Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler
15. September 2000
„Die Förderung der Tätigkeit der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland ...", ist der Zweck eines Fördervereins, der am 19. September 2000 in Berlin gegründet wird. Der neue eingetragene Verein soll Unternehmen sowie Privatpersonen durch ihre Mitgliedschaft die Möglichkeit eröffnen, aktiv und kontinuierlich zum Erhalt bedrohter Kirchen beizutragen. Die Mitgliedsbeiträge fließen als Spende an die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung Kiba), die ihre Spendengelder ungeschmälert konkreten Projekten zukommen lässt. Die Stiftung hat folgendes Spendenkonto eingerichtet: Konto Nr. 55 50, BLZ 520 604 10 bei der Ev. Kreditgenossenschaft e.G., Kassel (EKK).
Die Stiftung Kiba wurde 1998 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihren Gliedkirchen ins Leben gerufen, um kirchliche Bauwerke in allen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland zu erhalten und wiederherzustellen. Der Schwerpunkt der Förderung ist derzeit auf Gebäude in den neuen Bundesländern gerichtet. Ein weiteres Ziel der Stiftungsarbeit ist eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um den Gedanken der Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler als nationale Aufgabe möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern nahe zu bringen.
Für den Vorstand des Vereins sind u. a. vorgesehen:
- Prof. Dr. Manfred Fischer, Leiter i. R. des Denkmalamtes Hamburg
- Dr. Christiane Segers-Glocke, Leiterin des Niedersächsischen Amtes für Denkmalpflege
- Dr.-Ing. habil. Ulrich Böhme, Baureferent der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens
- Dr. Arnold Seul, Fernsehdirektion des Mitteldeutschen Rundfunks MDR
- Bischof Axel Noack, Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
- Otto Freiherr von Campenhausen, Präsident i. R. des Kirchenamtes der EKD
Dienstag, den 19. September 2000 um 10.15 Uhr im Dienstgebäude der EKD instatt. Gäste und Interessenten sind herzlich willkommen.
10117 Berlin, Charlottenstraße 53/54 (am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte),
Sitzungsraum „Ratssaal",
Hannover, 15. September 2000
Pressestelle der EKD