EKD-Kirchenamtspräsident würdigt Verdienste des verstorbenen Hamburger Altbischofs Krusche

Präsident des Kirchenamtes der EKD, Valentin Schmidt

25. August 2000

In einem persönlichen Schreiben hat der Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Valentin Schmidt, gegenüber der Familie des in dieser Woche in München verstorbenen Hamburger Altbischofs Peter Krusche die Anteilnahme der EKD zum Ausdruck gebracht.

Die evangelische Kirche habe dem nachhaltigen Wirken und der versöhnlichen Ausstrahlung Krusches, der über lange Jahre auch Mitglied der EKD-Synode war, viel zu verdanken, schreibt Schmidt. Seine fundierte Dialogfähigkeit und konstruktive Kompetenz hätten die evangelische Kirche bei ihren Beratungen und Entscheidungen bereichert und vorangebracht.

Wörtlich heißt es weiter: „Altbischof Peter Krusche konnte Brücken schlagen: vom Süden unserer Republik bis zum Norden nach Hamburg, von der Jugend in unseren Gemeinden und Verbänden bis hin zu den gestandenen Senioren, von den Fernstehenden hin zu unseren Kerngemeinden, vom kirchenleitenden Dienst hin zu den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in den Gemeinden, von den Wissenschaften der Universität hin zum unmittelbaren Gespräch mit den Menschen, von der Unruhe und Suche des Geistes hin zur Gewissheit und Freiheit der Gegenwart Gottes. Das hat den Menschen, die ihm begegneten - nicht nur um den ‘Hamburger Michel’ - gut getan."

Hannover, 25. August 2000
Pressestelle der EKD