Neues evangelisches Monatsmagazin erscheint ab Herbst

EKD und Süddeutscher Verlag unterzeichnen Kooperationsvertrag

09. Juni 2000

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Süddeutsche Verlag GmbH (SV GmbH) haben den Weg freigemacht für die Umwandlung des wöchentlich erscheinenden "Deutschen Allgemeinen Sonntagsblattes" (DS) in ein Monatsmagazin. Die beiden Partner unterzeichneten am 8. Juni einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Im Herbst dieses Jahres soll die neue Publikation, mit der die evangelische Kirche breitere Leserkreise ansprechen will, erstmals als Beilage zur "Süddeutschen Zeitung" und zu weiteren Trägerobjekten erscheinen.

Die SV GmbH war seit 1993 neben zwölf evangelischen Landeskirchen zu 50 Prozent Gesellschafterin der Hansischen Druck- und Verlagshaus GmbH (HDV), die das 1948 von Landesbischof Hanns Lilje gegründete DS verlegte und vertrieb. Die SV GmbH hat nunmehr die landeskirchlichen Anteile übernommen und den Verlag auf eine Konzerngesellschaft in der Rechtsform einer GmbH ausgegliedert. Diese Tochtergesellschaft wird das neue evangelische Monatsmagazin herstellen und vertreiben. Die Evangelische Kirche in Deutschland wird auch weiterhin die herausgeberische Verantwortung tragen - der Süddeutsche Verlag übernimmt die wirtschaftliche Führung der neuen Publikation.

Im November 1999 hatten sich Rat und Synode der EKD grundsätzlich für das vom Süddeutschen Verlag favorisierte DS-Nachfolgeobjekt in Form einer monatlichen Zeitungsbeilage ausgesprochen. Die daraufhin zwischen EKD und SV GmbH geführten Verhandlungen führten zum jetzt abgeschlossenen Vertrag.

Hannover/München, den 09. Juni 2000