Erste Sitzung des Aufsichtsrates des Evangelischen Entwicklungsdienstes

Landesbischof Dr. Christian Krause Vorsitzender

10. August 1999

Der Aufsichtsrat des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) traf sich am Montag, 9. August 1999, in Hannover zu seiner konstituierenden Sitzung. Der Evangelische Entwicklungsdienst ist ein Zusammenschluß der bisherigen evangelischen Entwicklungsorganisationen Dienste in Übersee, Evangelische Zentralstelle für Entwicklungshilfe, Kirchlicher Entwicklungsdienst der EKD und Ökumenisch-missionarischer Weltdienst des Evangelischen Missionswerkes. Das neue Entwicklungswerk EED wird seine Tätigkeit im Jahr 2000 aufnehmen.

Der Aufsichtsrat wählte zu seinem Vorsitzenden den braunschweigischen Landesbischof und Präsidenten des Lutherischen Weltbundes, Dr. Christian Krause (59). Landesbischof Krause verfügt über langjährige Erfahrungen in Ökumene und Entwicklungsdienst durch seine Tätigkeit für den lutherischen Weltdienst und im Lutherischen Kirchenamt.

Als stellvertretende vorsitzende Mitglieder dieses leitenden Gremiums des EED wurden gewählt:
Oberkonsistorialrätin Barbara Bauer, Berlin
und Oberkirchenrat Dr. Beatus Fischer, Karlsruhe.

Auf der Sitzung des Aufsichtsrates gab der bisherige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kirchlicher Entwicklungsdienst (AG KED), Geistl. Vizepräsident Dr. Günter Linnenbrink, Hannover, einen Bericht zur geleisteten Arbeit und den Bemühungen um eine Neustrukturierung des Entwicklungsdienstes der Kirchen im Zeichen knapper Kassen. Linnenbrink bezeichnete die Leistungen, die in den vergangenen dreißig Jahren von den Mitgliedsorganisationen der AG KED erbracht worden sind, als beachtlich. Angesichts dieser Bilanz appellierte er an die Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihre finanzielle Verantwortung für den Entwicklungsdienst auch zukünftig in vollem Umfang wahrzunehmen.

Hannover, den 10. August 1999
Pressestelle der EKD