Konferenz "Zum Verhältnis von Kirche und Staat in Serbien" in Berlin

31. Mai 2001

Am 6. und 7. Juni 2001 findet im Tagungszentrum der Katholischen Akademie Berlin (Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin) die Konferenz „Zum Verhältnis von Staat und Kirche in Serbien„ statt. Die Tagung wird von der Serbischen Orthodoxen Diözese für Mitteleuropa unter Mitwirkung der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit Unterstützung der Bundesregierung aus den Mitteln des Stabilitätspaktes veranstaltet.

Nach dem Ende des Milosevic-Regimes steht die Serbische Orthodoxe Kirche vor der Herausforderung, ihre Beziehungen zu Serbien, bzw. Montenegro, neu zu bestimmen. Die neue serbische Regierung ist ihrerseits gefordert, eine Reihe von Fragen mit der Kirche zu klären. Die Serbische Orthodoxe Diözese für Mitteleuropa möchte mit dieser Tagung ihre Erfahrungen mit dem Verhältnis von Staat und Kirche in Deutschland den Teilnehmern aus Serbien vermitteln.

Von serbischer Seite werden unter anderem die für Fragen des Staat-Kirche-Verhältnisses, des Religionsunterrichtes und der Militärseelsorge zuständigen Bischöfe teilnehmen, ebenso wie die serbischen Minister für Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften, nationale Minderheiten und Rechtsfragen. Die gastgebende Serbische Orthodoxe Diözese von Mitteleuropa vertritt Bischof Konstantin. Für die Deutsche Bischofskonferenz wirkt Bischof Dr. Josef Homeyer (Hildesheim) mit, für die EKD Bischof Dr. Rolf Koppe, Leiter der Ökumene- und Auslandsarbeit im Kirchenamt der EKD (Hannover).

Hannover/Bonn, den 31. Mai 2001
Pressestelle der EKD
Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz