Pastor Bernd Merz wird neuer Rundfunkbeauftragter des Rates der EKD

14. Dezember 2000

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat Pastor Bernd Merz (44), Hamburg, zu seinem neuen Rundfunkbeauftragten berufen. Merz wird Nachfolger von Pfarrerin Johanna Haberer, München, die im Frühjahr 2001 dem Ruf der Ev.-Theol. Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg auf den Lehrstuhl für christliche Publizistik folgen wird.

Bernd Merz ist Pfarrer der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Nach dem Theologiestudium und verschiedenen Vikariatsstationen war er zunächst von 1985 bis 1989 als Gemeindepastor in Handorf (Kirchenkreis Winsen/Luhe) tätig. Ab 1986 war er zugleich Moderator der völlig neuartigen und erfolgreichen Live-Verkündigungsendung "Telekirche im III." im Fernsehen des Norddeutschen Rundfunks. Von Herbst 1989 bis Anfang 1996 arbeitete er als Referent und Redakteur im Evangelischen Rundfunkreferat der norddeutschen Kirchen in Hamburg. Im März 1996 wurde Bernd Merz Evangelischer Fernsehbeauftragter der norddeutschen Kirchen und Leiter der Dienststelle Hamburg. Seit September 1996 ist er Evangelischer Rundfunkbeauftragter beim NDR (Hörfunk- und Fernsehbeauftragter in Personalunion) und Leiter des Evangelischen Rundfunkreferates mit 13 Mitarbeiter/innen an vier Standorten (Zentralredaktion Hamburg mit Redaktionen in Hannover, Kiel und Schwerin).

Für den Rat der EKD war bei seiner Entscheidung die ausgewiesene Erfahrung von Pastor Merz in der Zusammenarbeit mit Rundfunkanstalten und Kirchen ebenso ausschlaggebend wie die Tatsache, dass Merz ein ausgewiesener Praktiker ist und neben der Verantwortlichkeit u.a. für die Gottesdienstübertragungen selbst erfolgreiche Programmformate entwickelt und größere Sendungen moderiert hat.

Voraussichtlich zum 1. April 2001 wird Bernd Merz seine neue Tätigkeit als Nachfolger der jetzigen Amtsinhaberin Johanna Haberer antreten, deren Weggang einen Verlust für die evangelische Rundfunkarbeit bedeutet. Sie hat mit ihren Erfahrungen und mit ihrem Einsatz schnell und erfolgreich kirchliche Interessen vertreten. Der Rat der EKD ist davon überzeugt, mit seiner jetzt getroffenen Entscheidung die kontinuierliche, erfolgreiche Arbeit im Rundfunkbereich sicherstellen zu können.

Hannover, 14. Dezember 2000
Pressestelle der EKD