EKD-Ratsvorsitzender würdigt verstorbenen Landesbischof Joachim Heubach

31. Oktober 2000

Als eine "profilierte Persönlichkeit" hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Manfred Kock, den am 29. Oktober verstorbe-nen ehemaligen Landesbischof der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe, Prof. D. Dr. Joachim Heubach gewürdigt. In einem Kondolenzbrief schreibt der EKD-Ratsvorsitzende unter anderem, der Landesbischof habe die "notwendige Kunst des Unterscheidens zwischen dem Geist Gottes und dem Geist der Welt" betont. In sei-ner Orientierung an der biblischen Botschaft sei er "Vorbild für Viele" gewesen.

Für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) war Joachim Heubach von 1980 bis 1996 als Beauftragter des Rates der EKD für die Seelsorge im Bundesgrenz-schutz tätig. An der Ausweitung der Grenzschutzseelsorge auf die östlichen Gliedkir-chen der EKD sei der Verstorbene "mit diplomatischem Geschick und hohem persönlichen Einsatz" maßgeblich beteiligt gewesen, schreibt der Ratsvorsitzende. Auf gesamtkirchlicher Ebene wirkte Heubach außerdem als Vorsitzender der Lutheri-schen Liturgischen Konferenz und als Präsident des Martin-Luther-Bundes. Präses Kock hebt in seinem Schreiben ferner Heubachs Einsatz in der Ostkirchenarbeit, insbesondere für die Gemeinden der Evangelischen Kirche Augsburgischen Be-kenntnisses in Rumänien hervor.

Hannover, 31. Oktober 2000
Pressestelle der EKD