"Konferenz für Aussiedlerseelsorge in der EKD" hält ihre Jahrestagung

14. bis 16. November 2000 in Eisenach

30. Oktober 2000

Um Aussiedlerfamilien "im Migrations- und Integrationsprozess" geht es bei der Jahrestagung der "Konferenz für Aussiedlerseelsorge in der EKD", die vom 14. bis 16. November in Eisenach stattfindet. Unter anderem wird über veränderte Familienstrukturen, Erziehungskonzepte, familiäre Aufgabenteilung und Geschlechter- und Generationenbeziehungen verhandelt. Professorin Dr. Leonie Herwartz-Emden, Universität Augsburg, wird dazu einen Workshop leiten.

Außerdem wird sich der bisherige Beauftragte des Rates der EKD für die Fragen der Spätaussiedler und Heimatvertriebenen, Präsident i.R. Dr. Karl Heinz Neukamm, verabschieden und der neue Beauftrage, Bischof Klaus Wollenweber, sich vorstellen.

Jährlich reisen voraussichtlich auch in den kommenden Jahren 100.000 Aussiedlerinnen und Aussiedler vornehmlich aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion in Deutschland ein. Zunehmend gibt es Probleme bei der Integration. Oft dauert der Integrationsprozess länger als eine Generation. Neuankommende Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sind überwiegend evangelisch. Sie werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landeskirchen, der Diakonischen Werke und der EKD betreut. Ihrem Erfahrungsaustausch dient die Tagung, die unter der Leitung des Vorsitzenden der Konferenz für Aussiedlerseelsorge in der EKD, Matthes Mustroph (Hamm) steht.

Im Rahmen der Jahrestagung sind Journalistinnen und Journalisten zu einem Pressegespräch eingeladen. Es findet statt am

Mittwoch 15. November 2000 um 13.00 Uhr im
Haus Hainstein, Am Hainstein 16, 99817 Eisenach
Tel. 03691/242-0, Fax 03691/242-109


Eine Anmeldung wird telefonisch bei der Pressestelle der EKD in Hannover oder per Telefax während der Tagung im Haus Hainstein erbeten. Für nähere Auskünfte steht zur Verfügung: Oberkirchenrat Wolfgang Wild, Telefon 0511/2796-204.

Hannover, 30. Oktober 2000
Pressestelle der EKD