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EKD-Newsletter Nr. 501, 03. August 2015

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Medien

Diakonie

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Sommer und Urlaub

Stiftungen

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

Mehrheitlich erlebe er eine Welle der Hilfsbereitschaft und Toleranz gegenüber Flüchtlingen, sagt der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm. Er fordert faire, zügige Asylverfahren und plädiert für die Option für Flüchtlinge, in ein Einwanderungsverfahren zu wechseln. Im Interview mit dem epd verurteilt er zugleich Gewalt gegen Flüchtlingsheime.

Editorial

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"Das Ziel muss eine atomwaffenfreie Welt sein", betont der Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms, zum Hiroshima-Gedenktag. "Aus der Sicht evangelischer Friedensethik kann die Drohung mit Nuklearwaffen heute nicht mehr als Mittel legitimer Selbstverteidigung betrachtet werden", macht Brahms unter Verweis auf die EKD-Friedensdenkschrift von 2007 deutlich. Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EKD, wird mit einer Delegation des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) am Gedenken an den Atombombenabwurf am 6. und 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki teilnehmen.

Pressemitteilung

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Vielfältige Studieninhalte und spannende Begegnungen - welches Studienfach das bietet? Theologie. Wer überlegt das Fach zu studieren, hat gute Möglichkeiten, dort seine eigenen Schwerpunkte zu setzen. Außerdem gäbe es besonders gute Berufschancen, sagt Pfarrerin Dagmar Kelle. Sie ist theologische Referentin und stellvertretende Abteilungsleiterin in der Ausbildungsabteilung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Im Interview erklärt sie Einzelheiten zum Theologiestudium und zur Ausbildung fürs Pfarramt.

Editorial

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Medien

Rund 8.5 Millionen Ergebnisse liefert die Onlinerecherche nach dem Schlagwort "Evangelium" - die Kommunikation von Gottes Wort findet auch digital in großem Umfang statt. Das will die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) weiter fördern. Im Rahmen eines Wettbewerbs sollen dabei auch die Möglichkeiten digitaler Medien in der Verkündigung ausgelotet werden. "Wir wünschen uns für den Wettbewerb Vielfalt und ungewöhnliche Ideen, also Beiträge, die das Potenzial der medialen Plattformen ausreizen oder ungewöhnlich interpretieren", sagt Gundolf Holfert, stellvertretender Pressesprecher der VELKD. Bewerbungen sind bis zum 31. August möglich.

Editorial

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Diakonie

"Viele Leute wollen fort", sagt Frame Singh, einer der Überlebenden der schweren Erdbeben in Nepal im April und Mai dieses Jahres. Er selbst und seine Frau Aaitia sind entschlossen zu bleiben, auch wenn ihr Sohn künftig wohl anderswo zur Schule gehen muss. "Wir bauen unser Haus wieder auf", sagt Singh. Die meisten Menschen in den zerstörten Regionen packen kräftig an, um den Wiederaufbau ihrer Dörfer voranzubringen. In den betroffenen Regionen herrsche eine Mischung aus Zuversicht und Verzweiflung, so schildern es die Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe, die vor Ort im Einsatz sind.

epd-Meldung

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Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Die Liederwerkstatt zum Kirchentag geht in die siebte Runde - gesucht werden kreative Liederdichter für das Protestantenfest zum Reformationsjubiläum 2017. Erstmals wird die Hälfte der Teilnehmerplätze in einem offenen Bewerbungsverfahren besetzt, während die andere Hälfte der Teilnehmer vom Kirchentag ausgewählt wird, sodass möglichst viele Musikrichtungen abgedeckt werden. Die Ergebnisse werden im Liederbuch des Kirchentages veröffentlicht. Musiker und Texter können sich bis zum 13. September 2015 bewerben.

epd-Meldung

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Vor vierhundert Jahren herrschte Hochbetrieb im tschechischen Kralice: unter hoher Geheimhaltung wurden hier Bibeln in tschechischer Sprache gedruckt - auf heimlich in Fässern geschmuggeltem Papier. Heute erinnert ein Museum an die Bestrebungen der Böhmischen Brüder, die die Ideen des Theologen Jan Hus aufgegriffen hatten und das Evangelium jedermann zugänglich machen wollten - einhundert Jahre vor Martin Luther ein waghalsiges Unterfangen. Die Brüder führten ein abgeschiedenes Leben, ihre Gottesdienste haben sie unter freiem Himmel gefeiert. Mit der böhmischen Reformation sind sie untrennbar verbunden.

Editorial

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Sommer und Urlaub

Im Europapark Rust ist nicht alles Kulisse: die Stabkirche im skandinavischen Themenbereich direkt neben der Wildwasserbahn ist tatsächlich ein echtes Gotteshaus - und eine besondere Wegmarke auf dem "Spurenweg" des Projektes "Kirche im Europapark". Regelmässig treffen hier Pilger ein, die auf dem Jakobsweg unterwegs sind. Zwei Seelsorger bieten einen Rundgang an. Zum Projekt gehören auch das Café Benedetto und das Hotel Santa Isabel. Ein stilechter Kreuzgang lädt zum Verweilen in der Stille ein - die Schreie aus der nahe gelegenen Loopingbahn dringen nicht bis hierher. Das Projekt gibt es seit 2005.

Editorial

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Ferienflieger, Wellness, Ruhe und Erholung - das soll es auch schon in der Bibel geben? Auch in biblischen Zeiten brauchten die Menschen so etwas wie Urlaub. Niemand kann ununterbrochen arbeiten, wandern, predigen oder zuhören. Das fängt schon in der Schöpfungsgeschichte an; Gott hat das Ausruhen und die Pause gleich mit erschaffen. Und was sich dazu noch alles im Evangelium finden lässt, zeigt die Zusammenstellung des "Urlaubseditorials".

Editorial

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Stiftungen

Sonntagsgottesdienste, Taufen, Trauungen - im schleswig-holsteinischen Warder ist die kleine spätromanische Dorfkirche seit über 800 Jahren Dorfmittelpunkt. Jetzt stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an und dafür hat sich die Gemeinde mächtig ins Zeug gelegt. 130.000 Euro wurden benötigt, mehr als 150.000 Euro waren binnen viereinhalb Monaten auf dem Konto der Spendensammler. Pastor Roland Scheel ist stolz auf seine Gemeinde: "Das muss man uns erst einmal nachmachen!" Insgesamt ist für die Sanierung eine gute halbe Million Euro veranschlagt. Die Stiftung KiBa, die den idyllischen Kirchenbau hoch im Norden als "Kirche des Monats August" würdigt, fördert die Instandsetzung, nicht zuletzt dank einer Projektspende, in diesem Jahr mit 45.000 Euro.

EKD-Pressemitteilung

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Worte zum Tag

Mögest du schon am Morgen der Hilfe des Himmels gewiss sein und über den Tag in der Sicherheit leben, den rechten Weg zu gehen.

(Irischer Segen)

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