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EKD-Newsletter Nr. 498, 02. Juni 2015

ISSN 1616-0304


Inhalt

Deutscher Evangelischer Kirchentag

Kirchenpolitik

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Glauben

Medien

Bildung

Aus den Landeskirchen und Werken

Stiftungen

In eigener Sache

Worte zum Tag

Deutscher Evangelischer Kirchentag

Unter dem Motto "damit wir klug werden" bietet der Kirchentag von 3. bis 7. Juni über 2.500 Veranstaltungen, darunter Gottesdienste, Vorträge und Diskussionsrunden. Kirchentags-Generalsekretärin Ellen Ueberschär schreibt in ihrem Vorwort des 620 Seiten starken Programms, die Losung ermuntere auch zu protestantischer Selbstkritik: "Wir sind nicht klug. Wir können es gemeinsam werden." An den fünf Tagen werden rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet.

Editorial

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Kirchenpolitik

Hunger ist kein Schicksal, sondern die Folge von Politik- und Marktversagen und damit abwendbar. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie zur Welternährung, die die EKD veröffentlicht hat. "Als Christinnen und Christen dürfen wir uns nicht mit dem Skandal abfinden, dass noch immer mindestens 805 Millionen Menschen bedrohlich chronisch unterernährt sind", schreibt der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in seinem Vorwort der Studie. Die Studie mit dem Titel "Unser tägliches Brot gib uns heute" benennt Maßnahmen, mit denen Politik, Wirtschaft und Verbraucher den notwendigen Kampf gegen den Hunger weiter vorantreiben können.

Editorial

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Lutherdekade und Reformationsjubiläum

"Lieder haben der Reformation eine Stimme gegeben", so Thies Gundlach, Vizepräsident im Kirchenamt der EKD. "Auch heute spricht der Gesang Menschen in ihrem Herzen an und stärkt sie in ihrem Glauben." In diesem Sinne sei die Suche nach zeitgemäßen geistlichen Liedern ein wichtiger Beitrag für das Gelingen des Reformationsjubiläums. Mehr als 350 Autorinnen und Autoren haben sich in einem ersten Schritt mit Texten zu neuen Glaubensliedern beteiligt. Elf von einer Jury ausgewählte Liedtexte sollen nun bis zum 30. August 2015 musikalisch interpretiert und mit gut singbaren Melodien zum Klingen gebracht werden.

EKD-Pressemitteilung

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Glauben

Das Comenius-Institut, der Gesamtverband für Kindergottesdienst in der EKD e.V. und das Kirchenamt der EKD führen erstmals eine deutschlandweite Befragung der Mitarbeitenden von gottesdienstlichen Angeboten mit Kindern durch, wie beispielsweise Kindergottesdienst, Christenlehre oder Kinderbibeltage. Befragt werden Mitarbeitende aus etwa 1.000 Kirchengemeinden aller Landeskirchen zu Rahmenbedingungen, Inhalten und Teilnehmenden ihrer Angebote. Die Ergebnisse der Online-Umfrage, die Teil der evangelischen Bildungsberichterstattung ist, sind für die gesamte EKD repräsentativ. Zusätzlich wird es Sonderauswertungen für einige Landeskirchen geben, die sich im Vorfeld dafür angemeldet haben.

Gesamtverband für Kindergottesdienst in der EKD

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Medien

Die in Schwenningen geborene und in Stuttgart aufgewachsene Autorin Nina Jäckle erhält den Evangelischen Buchpreis 2015. Ihr Roman "Der lange Atem" erzählt die Geschichte eines japanischen Phantombildzeichners, der nach der Tsunami-Katastrophe von 2011 anhand von Fotos entstellter Opfer Zeichnungen anfertigen soll. Mit ihnen können dann Hinterbliebene die Verstorbenen identifizieren. Jäckles Sprache orientiere sich an Wellenbewegungen und bringe dem Leser das schreckliche Ereignis erneut zu Bewusstsein, urteilte die Jury.

epd-Meldung

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Was ist die Taufe eigentlich? Was bringt sie mir? Um diese Fragen geht es in der neu aufgelegten Publikation "Aus der Taufe leben" der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Auf 40 Seiten finden sich in anschaulicher Weise Erläuterungen zur Bedeutung des Sakraments Taufe für die christliche Lebenspraxis. Die Texte richten sich an theologisch Interessierte und kirchlich Verbundene und dienen sowohl als Grundlage für gemeindliche Gespräche als auch zur Vertiefung des Themas.

VELKD-Pressemitteilung

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Bildung

Die katholischen und evangelischen Kirchen in Baden-Württemberg haben gemeinsam eine Praxishilfe erstellt, welche die Möglichkeiten der Kooperation zwischen Kirche, Kinder- und Jugendarbeit und Grundschulen beschreibt. Unter dem Titel "Kirche und (Ganztags-) Grundschule als Partner" werden Informationen zur neuen Form der Ganztags-Grundschule zusammengefasst und mehr als 20 Praxisbeispiele vorgestellt. Basis für solche Kooperationen ist die neue Rahmenvereinbarung zwischen Kirchen und Kultusministerium. Die Praxishilfe steht im Internet als Download zur Verfügung.

www.ganztag.de

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Aus den Landeskirchen und Werken

Was passiert an der Basis der evangelischen Kirche? Was bewegt Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher? Gut 50 Jahre lang gab es auf diese Fragen keine gesicherten Antworten. Das SI legt jetzt die Ergebnisse der repräsentativen Studie "Wie geht's der Kirchengemeinde?" als Buch vor. Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von fast 4.000 Kirchenältesten aus ganz Deutschland. In einem einleitenden Kapitel wird sowohl auf den Forschungsstand der letzten Jahrzehnte als auch auf neuere Studien zur Kirchenmitgliedschaft eingegangen. Das Buch liefert wertvolle Impulse für die Arbeit in und mit der Kirchengemeinde.

Sozialwissenschaftliches Institut

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Stiftungen

Sie ist seit mehr als 30 Jahren stumm, und doch wird es nicht still um sie: Die große Orgel in der St. Johanneskirche im thüringischen Niederdorla, 1874 in der Firma Adolf Reubke & Sohn entstanden, muss mit einer außergewöhnlichen Stimmgewalt ausgestattet gewesen sein. Noch heute schwärmen die, die sich an diesen Klang erinnern. Inzwischen sind Pfeifenwerk und Spieltisch instand gesetzt worden, als nächstes wird das Gehäuse erneuert - und im kommenden Jahr soll alles fertig sein. Die Stiftung Orgelklang hat das Instrument zur "Orgel des Monats" gekürt.

EKD-Pressemitteilung

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In eigener Sache

Seit einem Jahr erreicht man unter der Rufnummer 0800 50 40 60 2 ein gut gelauntes und kompetentes Team, das alle erdenklichen Fragen zur evangelischen Kirche und darüber hinaus beantwortet: Manche Anruferin will einfach nur wissen, wo man einen Patenschein herbekommt oder ob es die Möglichkeit gibt, sich ökumenisch trauen zu lassen. Teils sind die Anliegen aber auch ganz speziell - so wie der Herr, der nach den Bauplänen einer ganz bestimmten Kirche fragte. Es ging um die Kirche, in der er konfirmiert und auch getraut worden war. Diese Kirche wollte er unbedingt für seine Modelleisenbahn nachbauen. Auch ihm konnte geholfen werden.

Editorial

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Worte zum Tag

Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber um die Gabe der prophetischen Rede! Wer prophetisch redet, der redet den Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.

1.Korinther 14,1.3

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