EKD-Newsletter Nr. 487, 11. November 2014ISSN 1616-0304 |
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Worte zum TagSynode
Heinrich Bedford-Strohm ist neuer Vorsitzender des Rates der EKD. Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern erhielt heute Nachmittag in Dresden im ersten Wahlgang 106 von 125 abgegebenen Stimmen von Synode und Kirchenkonferenz. „Damit hat Heinrich Bedford-Strohm ein klares Mandat, die noch anstehenden Aufgaben dieser Amtsperiode des Rates zu Ende zu führen“, erklärte die Präses der EKD-Synode, Irmgard Schwaetzer, in ihrer Gratulation. Der 1960 in Memmingen geborene Bedford-Strohm folgt auf Nikolaus Schneider, der zum 10. November 2014 aus dem Amt geschieden war.
Die evangelische Kirche werde sich in die großen ethischen Debatten des Jahres 2015 einbringen, versicherte der neue EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm nach seiner Wahl. Er wolle die vor ihm liegenden Aufgaben mit "Freude, Energie und einer gewissen Gelassenheit" wahrnehmen. In seiner Vorstellungsrede vor der Wahl hatte Bedford-Strohm gesagt, er wolle die Projekte weiterführen, die sein Amtsvorgänger Nikolaus Schneider nicht zu Ende bringen konnte. "Wir wollen öffentliche Kirche sein", sagte er. Aus einer klaren geistlichen Motivation heraus solle die evangelische Kirche zu Fragen der Zeit reden, ohne moralisch bevormundend zu sein.
Der Vorsitzende der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der EKD, Kirchenpräsident Christian Schad, und der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD), Gerhard Ulrich, haben dem heute neu gewählten Ratsvorsitzenden der EKD Heinrich Bedford-Strohm herzlich gratuliert. Schad äußerte sich überzeugt, dass unter dem Ratsvorsitz Bedford-Strohms die Gemeinschaft der Gliedkirchen weiter gestärkt werde. Ulrich betonte, die Weiterarbeit an der Fortentwicklung des Verbindungsmodells von EKD, VELKD und UEK werde mit dem neuen Ratsvorsitzenden „in vertrauensvoller Art und Weise“ geschehen. VELKD-PressemitteilungUEK-Pressemitteilung
Die EKD hat ihren 15 Mitglieder zählenden Rat wieder komplettiert. Am Dienstagvormittag wurde der Berliner Landesbischof Markus Dröge in ihr Leitungsgremium gewählt. Bei der EKD-Jahrestagung in Dresden erhielt der 60-Jährige von Synode und Kirchenkonferenz 119 von 133 abgegebenen Stimmen und damit die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit. Das neue Ratsmitglied Dröge steht seit fünf Jahren als Bischof an der Spitze der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz mit rund einer Million Mitgliedern. Zudem ist er Vorsitzender des Aufsichtsrates des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung.
Die EKD hat am Sonntag in Dresden den bisherigen Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider verabschiedet. Nach vier Jahren an der Spitze der EKD gab der 67-jährige Schneider den Ratsvorsitz ab, um seiner an Krebs erkrankten Frau Anne beizustehen. Schneider habe der evangelischen Kirche "Stimme und Gesicht" gegeben, bescheinigte Präses Irmgard Schwaetzer für Synode, Kirchenkonferenz und Rat dem scheidenden Vorsitzenden. Schneider sei ein "politischer, seelsorgerlicher und theologischer" Ratsvorsitzender gewesen, sagte Schwaetzer. Worte zum Tag
Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. Feedback
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