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EKD-Newsletter Nr. 482, 13. August 2014

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Glauben

Medien

Aus den Landeskirchen und Werken

Kultur

Stiftungen

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

„Unsere Fürbitten gelten den Opfern und zielen auf Frieden und Verständigung in der Region“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider. Zugleich ermutigte Schneider die Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel, sich für den Schutz der Zivilbevölkerung im Nordirak einzusetzen. Insbesondere ethnische und religiöse Minderheiten wie Christen und Jesiden sind auf der Flucht. Die Diakonie Katastrophenhilfe versorgt vertriebene Familien in den kurdischen Städten Dohuk, Erbil und Suleimaniyah mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Basis-Hygieneartikeln.

epd-Meldung

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Im Krieg in Israel und Gaza können Christen nach Überzeugung des kirchlichen Nahost-Experten Johannes Friedrich zu keiner eindeutigen Position kommen. Denn die Reaktionen der Menschen in Israel und in Gaza seien gleichermaßen verständlich, sagte der Vorsitzende der Evangelischen Mittelost-Kommission (EMOK) und frühere bayerische Landesbischof dem epd. Die Christen könnten nur für die Menschen beider Seiten und um eine Lösung des Konflikts beten.

epd-Meldung

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Für eine Welt ohne Nuklearwaffen hat sich der Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms, ausgesprochen. „Atomwaffen gehören abgeschafft und nicht modernisiert“, erklärte er anlässlich des 69. Jahrestags der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki. Sie seien die „schrecklichsten Waffen, die die Menschheit geschaffen hat“. Ihre Existenz sei ein untragbares Risiko.

epd-Meldung

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Glauben

Der Sonn- und Feiertagskalender für das Kirchenjahr 2014 / 2015 ist erschienen und kann im Abonnement (oder auch einzeln) bestellt werden. Der Kalender macht verlässliche Angaben zur Gestaltung des Evangelischen Kirchenjahres im Gottesdienst. Er informiert über die gottesdienstlichen Lesungen und Predigttexte für das laufende Kirchenjahr, über Wochensprüche und -lieder, liturgische Farben, Gedenktage und gibt Anregungen, wie sich das Kirchenjahr in das aktuelle Kalenderjahr einfügen kann.

Das Kirchenjahr - Evangelischer Sonn- und Feiertagskalender

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Medien

Mit seinem Forschungsprojekt „Religiosität und kirchliche Bindung in der älteren Generation“ hat das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD empirisches Neuland betreten. Erstmals geht es auf Basis einer breit angelegten Umfrage den religiösen und kirchlichen Anknüpfungspunkten in der älteren Generation nach: Wie ist es um ihre Religiosität und kirchliche Bindung bestellt? Und was haben religiös-kirchliche Orientierungen mit dem eigenen Leben und Verhalten zu tun? Mit diesem Band liegen dazu nun empirisch gesicherte Einsichten aus einer bundesweiten Repräsentativbefragung vor.

Sozialwissenschaftliches Institut der EKD

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Religiöse Kommunikation findet ohne Kirche oder Gemeinde so gut wie nicht statt. Wenn man die Bindung an die Kirche nicht weiterhin erodieren lassen will, braucht es ein Umdenken. Die produktive Kraft des Religiösen muss wieder in das Zentrum kirchlicher Bestrebungen gestellt werden. Kirchengemeinden, religiöse Gemeinschaftsformen oder Charismatiker als Innovatoren gehören in den Vordergrund. Die neuen Texte des Bandes des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD helfen, diesen Wandel besser wahrnehmen und gestalten zu können.

Sozialwissenschaftliches Institut der EKD

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Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum Menschen Angst verspüren. Bei Mellani, die in die fünfte Klasse geht, sind das gleich eine ganze Reihe: die alkoholkranken Eltern, häusliche Gewalt oder die Schule. Ihr einziger Ausweg aus der grausamen Gegenwart ist ihre Fantasiewelt, in der sie als Prinzessin ihre Geschwister beschützt und in der sie geliebt wird. „Ich bin eine Prinzessin“ von Inken Weiand ist eine eindrückliche Erzählung, die Kindern und Jugendlichen Mut machen und auch in schier ausweglosen Situationen Hoffnung geben will.

EKD-Medientipp

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Aus den Landeskirchen und Werken

Gesellschaftliche Herausforderungen erkennen, Engagement und Initiative zeigen und selbständige Lösungen finden: das sind die Eigenschaften, die mit dem Jugendpreis der Evangelischen Akademie der Pfalz ausgezeichnet werden. „Er soll junge Menschen ermutigen, ihre Begabungen mit Sinn und Verstand einzusetzen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, sagt Akademiedirektor Christoph Picker. Neben Preisgeldern geht es vor allem um die langjährige Unterstützung der Jugendprojekte. Die Bewerbung zum Jugendpreis ist noch bis zum 6. Oktober möglich.

www.jugendpreis.de

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Kultur

Ländliche Region müssen im Vergleich zur Stadt oft Abstriche im kulturellen Angebot machen - und die rückläufige Bevölkerungsentwicklung verstärkt den Abwärtstrend noch. Hier setzt das 18. Grenzgänger-Festival an: noch bis zum 31. Oktober findet die Veranstaltungsreihe mit über hundert Programmpunkten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg statt. Veranstaltungsorte sind überwiegend Kirchen und Pfarrhäuser im ländlichen Raum. Das Programm reicht von klassischer Musik über Blues und Weltmusik bis hin zu Puppenspiel, literarisch-musikalischen Veranstaltungen und Theatervorstellungen.

www.grenzgaengerfestival.de

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Stiftungen

Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1180 zurück – St. Andreas in Eisleben (Sachsen-Anhalt) blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Hier wurde Reformationsgeschichte geschrieben: ab 1525 fanden in der Kirche jeden Nachmittag lutherische Gottesdienste statt, während abends die katholische Messe gelesen wurde. Martin Luther, gebürtig aus Eisleben, hielt seine vier letzten Predigten auf der bis heute beinahe unversehrten Kanzel. Weniger unversehrt ist das Kirchendach, welches nun umfassend restauriert werden muss, damit die Standsicherheit des Gebäudes gewährleistet bleibt. Die Stiftung KiBa fördert die Arbeiten und hat St. Andreas zur „KiBa-Kirche des Monats“ gekürt.

Pressemitteilung

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Worte zum Tag

Der HERR hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit.

Jesaja 61,1

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