EKD-Newsletter Nr. 476, 17. April 2014ISSN 1616-0304 |
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Die Liebe Gottes zur Welt ist der tiefe Grund für das Leiden Jesu Christi. Aus Liebe zu uns Menschen nimmt Jesus sein Leiden und Sterben auf sich. Das Bibelwort für den Karfreitag in Johannes 3,16 ist „sperrig“, sagt der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider – macht es doch deutlich, wie eng Liebe und Leiden miteinander verknüpft sind. Die Liebe Gottes birgt das Risiko des Leidens in sich: Christus hat in die Liebe gerufen und nicht empfohlen den Schmerz zu sparen. Schneider verwies auf ein Wort der Theologien Dorothee Sölle: „Die Nachfolge Christi sensibilisiert Menschen, sie macht sie aufmerksam, nachdenklicher, empfindlicher und verwundbarer.“ Wer auf Gottes Liebe durch Christus vertraut, der wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.
Auch in diesem Jahr bietet ostergottesdienste.de, der Online-Suchdienst der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland, Auskunft über Zeiten und Orte von Gottesdiensten, Kreuzwegandachten und Liturgien in der Osterzeit – vom 13. April (Palmsonntag) bis zum 27. April 2014. In den vergangenen Wochen haben katholische Pfarrgemeinden und evangelische Kirchengemeinden sowie andere christliche Kirchen aus dem gesamten Bundesgebiet ihre Gottesdienste und Veranstaltungen in eine Datenbank eingetragen. Nun können diese Gottesdienste bundesweit recherchiert werden – nach Konfession, Postleitzahl oder Ort und Termin.
Jeden Sonntag übertragen ARD oder ZDF einen Gottesdienst live im Fernsehen. Am Karfreitag geht es in der evangelischen Gemeinde Bad Cannstatt um Erfahrungen mit Tod und Leben heute (ARD, 10.00 Uhr). Angehörige und Mitarbeiter aus dem evangelischen Hospiz Stuttgart erzählen ihre Geschichte vor dem Hintergrund der Passion Jesu im Markusevangelium. Der Ostersonntag steht im Zeichen der Freude über den auferstandenen Christus. In der freien evangelischen Gemeinde Bonn begegnen sich Christen aus über zwanzig Nationen und bereichern sich gegenseitig mit den unterschiedlichsten Traditionen – dazu ist viel Musik zu hören (ZDF, 09.30 Uhr). Diakonie
Noch ist des möglich, die Folgen der globalen Erwärmung zu begrenzen – wenn Regierungen und Investoren rechtzeitig handeln und umsteuern. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse des 5. Weltklimaberichts, der im Auftrag der Vereinten Nationen herausgegeben wird. Das Hilfswerk „Brot für die Welt“ fordert die Bundesregierung auf, nun die richtigen Schlüsse aus dem Bericht zu ziehen. Ambitionierte EU-Klimaziele seien dabei ein wichtiger Schritt: jedes EU-Mitglied brauche verbindliche Ziele für erneuerbare Energien und Energieeffizienz.
Volker Faigle ist der EKD-Beauftragte für den Sudan. Jetzt ist er von einer Konsultation mit leitenden Kirchenführern aus dem Südsudan in Nairobi zurückgekehrt. Mit beunruhigenden Nachrichten: die Lage in dem noch jungen ostafrikanischen Staat verschlechtert sich von Tag zu Tag. Im schlimmsten Falle drohen ein Genozid und ein unregierbares Chaos, befürchtet Faigle. Bislang sind alle Friedensverhandlungen gescheitert – oder vertagt. Die Kirchen seien die letzte gesellschaftspolitisch anerkannte Kraft und könnten als glaubwürdiger Vermittler auftreten. Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf, um eine drohende Hungersnot im Südsudan abzuwenden. Religion
In einer demokratischen Gesellschaft ist es wichtig, über eigene und fremde Glaubensweisen Bescheid zu wissen. Hier setzt der „Infodienst Weltreligionen“ an, der vom Evangelischen Presseverband Bayern e.V. betrieben wird. Er will Grundwissen vermitteln und Orientierung bieten. Damit fördert er das Miteinander der Religionen und Kulturen. Der Infodienst verbreitet journalistische Inhalte zu Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus – er bietet Meldungen, Hintergrundberichte, Reportagen und Interviews. www.newsroom-weltreligionen.de Stiftungen
Vor zehn Jahren fand man im Keller des Kölner „Schnütgen Museums“ für mittelalterliche Kunst etwas, das mehr Ähnlichkeit mit einem Scheiterhaufen als mit einer Orgel hatte. Längst hat sich das Bild gewandelt: seit Januar 2014 laufen die Restaurierungsarbeiten an der 1744 gefertigten „Teschemacher“-Orgel auf Hochtouren. Dank der Aufbewahrung im Museumskeller hat die Orgel als einzige ihrer Art den 2. Weltkrieg überstanden - weltweit gibt es nur noch vier Instrumente mit einer vergleichbaren Technik. In der rheinischen Emmanuelkirche in Rondorf soll die Orgel zum 1. Advent wieder erklingen. Für die „Stiftung Orgelklang“ ist sie die „Orgel des Monats April“. Kirchentag
Über 100.000 Teilnehmer erwartet der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag, der vom 3. bis 7. Juni 2015 in Stuttgart stattfindet. Gruppen und Einzelpersonen, die sich aktiv am Kirchentag beteiligen wollen, können sich ab sofort für die Mitwirkung bewerben. Die Ausschreibung richtet sich an Theatergruppen, Musiker und Künstler, aber auch an Vereine und Organisationen aus Kirche und Gesellschaft, die einen Stand auf dem "Markt der Möglichkeiten" betreiben wollen. Die Anmeldefrist läuft bis zum 30. September 2014. Bläser- und Sängerchöre haben bis zum 9. Januar 2015 Zeit, sich anzumelden. Worte zum Tag
Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist Blut, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Feedback
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