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EKD-Newsletter Nr. 446, 15. Januar 2013

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Religion

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Aus den Landeskirchen und Werken

Reformprozess

Stiftungen

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

Der Ratsvorsitzende der EKD, Präses Nikolaus Schneider, wirbt gemeinsam mit römisch-katholischen, jüdischen und muslimischen Religionsvertretern für Europa. Die Initiative der Stiftung Mercator und der Robert Bosch Stiftung unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck will mit der Kampagne ein sichtbares Zeichen für die europäische Idee setzen. „Die Menschen brauchen Zukunftsperspektiven“, so der Ratsvorsitzende „Die Glaubensgemeinschaften haben die Kraft und Reichweite, Grenzen zu überwinden und Menschen für Europa zu begeistern. Wir wollen Europa mit gestalten und zu unserer Sache machen.“

Interview mit dem EKD-Ratsvorsitzenden

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Manfred Rekowski ist von der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) zu ihrem neuen Präses gewählt worden. Durch seine Erfahrungen als Pfarrer und Superintendent in Wuppertal sowie seine Tätigkeit als Personaldezernent in der Kirchenleitung der EKiR kenne der neu gewählte Präses die Situation der Gemeinden sehr gut, heißt es im Glückwunschschreiben des stellvertretenden Vorsitzenden des Rates der EKD, Landesbischof Jochen Bohl. Klaus Winterhoff, Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen und Mitglied des Rates der EKD, wünschte dem Gewählten in seinem Grußwort „Gottes Segen und Geistesgegenwart in allen Situationen.“ Er warb für ein verstärktes gemeinsames Wirken der Gliedkirchen der EKD.

EKD-Pressemitteilung

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Religion

Dem Schicksal der „Unberührbaren“ in Indien widmet sich die internationale Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 18. bis zum 25. Januar 2013. In mehr als 100 Ländern feiern Angehörige aller Konfessionen einmal im Jahr die Gebetswoche. In Deutschland wird die Gebetswoche von der 1948 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) getragen, der derzeit 17 Kirchen als Mitglieder angehören.

Materialien zur Gebetswoche für die Einheit der Christen 2013

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In diesem Jahr beschäftigt sich der „Weltgebetstag der Frauen“ am 1. März 2013 mit Frankreich. Unter dem Motto „Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen“ setzen sich Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen in Deutschland mit der Situation im Nachbarland auseinander. Den Gottesdienst haben französische Christinnen entworfen.

epd-Meldung

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Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Die Religion steht im Verdacht, Nährboden für Intoleranz zu sein. Im EKD-Magazin zum Themenjahr „Reformation und Toleranz“ der Lutherdekade geht der Journalist und Pfarrer Burkhard Weitz der Frage nach: Befördern Bibel und Koran die Gewalt im Namen Gottes?

Editorial

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Die Kirchen und die meisten Religionen sind nach den Worten des evangelischen hannoverschen Landesbischofs Ralf Meister kein Beispiel gelebter Toleranz. „Sie waren oftmals die Institutionen, die mit ihren Wahrheitsansprüchen besonders intolerant waren“, kritisierte Meister am Sonntag im ZDF-Fernsehgottesdienst. Deshalb müsse die Geschichte der Toleranz der christlichen Religion mit einem Schuldeingeständnis beginnen. Toleranz könne aber zu einem Akt der Freiheit werden, betonte der hannoversche Landesbischof: „Sie gibt den Menschen einen freien Raum der Verständigung und beschreibt einen Lernweg - so fremd sie einander auch sind.“

ZDF-Fernsehgottesdienst: Predigt und weitere Informationen

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Aus den Landeskirchen und Werken

Mit guten Vorsätzen gehen die meisten Menschen ins neue Jahr. Doch viele der Vorsätze erweisen sich schon in den ersten Januartagen als nicht durchführbar, der Alltag durchkreuzt sie. Manchmal hilft es, frühzeitig innezuhalten. Seit dem 6. Januar 2013 gibt es auf der Webseite der Evangelischen Frauen in Deutschland Impulse zum Tag und zur Woche – spirituell, nachdenkenswert, anregend, ermutigend. Impulse zum Innehalten und zur kurzen Besinnung – vielleicht auch solche, die helfen, die wichtigsten Vorsätze über die ersten Januartage hinaus in den Alltag zu retten.

Evangelische Frauen in Deutschland (EFiD)

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Die Jahreslosung für 2013 steht im Brief an die Hebräer in Kapitel 13, Vers 14: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ Sie hat in den christlichen Kirchen eine lange Tradition und lädt dazu ein, sich über das Jahr immer wieder mit ihr zu beschäftigen. Vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg gibt es genau dafür eine eigene Webseite, auf der neben Hintergrundinformationen zur Jahreslosung auch Materialien, Ideen und Impulse für die praktische Arbeit bereitstehen. Wer sich eingehender mit dem Jahreswort für 2013 beschäftigen will, findet hier eine ideale Ausgangsbasis.

www.jahreslosung.info

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Reformprozess

Der Französische Dom am Berliner Gendarmenmarkt ist ein markantes Gebäude mit einer bewegten Geschichte in einem spannenden Umfeld – eine ganz besondere Stadtführung durch die Hauptstadt macht die Spuren in die Vergangenheit sichtbar. Unter dem Leitgedanken „Tolerantes Berlin?“ – der ja gut ins aktuelle Themenjahr „Reformation und Toleranz“ im Rahmen der Lutherdekade passt – geht es beispielsweise um die protestantischen Hugenotten im 18. Jahrhundert, die erste Berliner Synagoge von 1714 oder die Bücherverbrennung 1933 am nahe gelegenen Bebelsplatz. Veranstalter ist die Agentur für Stadtführungen des Kirchenkreises Berlin-Mitte. Sie hat sich darauf spezialisiert, Berlin seinen Besuchern „mit evangelischen Augen“ zu präsentieren. Für die Internetplattform „Kirche im Aufbruch“ ist dies das Projekt des Monats Januar.

Projekt des Monats „Kirche im Aufbruch“

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Stiftungen

Mit dem dritten Platz im Fernseh-Wettstreit „Spielshow um eine himmlische halbe Million“ des MDR erkämpfte sich der Ort Lohma in Thüringen am Pfingstmontag letzten Jahres 50.000 Euro für die Sanierung der örtlichen Kirche. Das Preisgeld hatte die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) zur Verfügung gestellt. Inzwischen sind die Fortschritte bei der Restaurierung der Lohmaer Dorfkirche, die die KiBa als „Kirche des Monats Januar 2013“ würdigt, deutlich sichtbar.

EKD-Pressemitteilung

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Worte zum Tag

Jahreslosung 2013

Wir haben hier
keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.

(Hebräer 13,14)

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