Logo der Evangelische Kirche in Deutschland


EKD-Newsletter Nr. 445, 18. Dezember 2012

ISSN 1616-0304


Inhalt

In eigener Sache

Religion

Kirchenpolitik

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Ökumene

Medien

Reformprozess

Stiftungen

Worte zum Tag

In eigener Sache

Weihnachtswünsche der Redaktion

Liebe Leserin, lieber Leser,
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ – mit großen Schritten gehen wir auf die Heilige Nacht und das Weihnachstfest zu. Hinter uns liegt ein ereignisreiches Jahr 2012. Ein letztes Mal in diesem Jahr erhalten Sie heute den EKD-Newsletter mit Aktuellem aus der Evangelischen Kirche. Wir hoffen sehr, dass wir Sie gut im vergangenen Jahr informiert haben und wünschen Ihnen von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2013.

Ihre Newsletter-Redaktion

nach oben

Religion

Gut 50.000 Gottesdienstveranstaltungen bundesweit fördert das Portal weihnachtsgottesdienste.de zu Tage. Das Angebot ist ökumenisch: zahlreiche evangelische und katholische Kirchengemeinden und Einrichtungen haben ihre Gottesdienstzeiten eingetragen. Während viele Menschen an Weihnachten wie selbstverständlich in die Kirche gehen, nutzen andere die Festtage als Anlass, endlich wieder einmal ein Gotteshaus aufzusuchen. Das Gottesdienstportal hilft bei der Suche nach einer Kirche vor Ort.

www.weihnachtsgottesdienste.de

nach oben

Mit dem Dritten Advent ist das Friedenslicht aus Bethlehem in Deutschland eingetroffen. Die traditionelle internationale Aktion ist mittlerweile über 25 Jahre alt. In der Geburtsgrotte Jesu Christi im palästinensischen Bethlehem wird das Licht entzündet und von Pfadfindern mit dem Zug in rund dreißig deutsche Städte gebracht. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto "Mit Frieden gewinnen alle".

www.friedenslicht.de

nach oben

Kirchenpolitik

Das viel diskutierte Sicherheitspapier der Deutschen Fußball Liga ist umstritten. Für den Sportbeauftragten der EKD, Bernhard Felmberg, stellt es einen guten Ausgleich zwischen Vereinen und Fans dar. Es zeige eine Annäherung beider Seiten. Gleichzeitig müsse der Dialog weiter ausgebaut und intensiviert werden. Felmberg räumte ein, dass manche Punkte des Konzepts sicherlich weh täten. Insgesamt gäbe es deutschlandweit aber eine „differenzierte Fankultur“, hob der Sportbeauftragte hervor.

epd-Meldung

nach oben

Kritik an der Zunahme von Rüstungsexportgenehmigungen an Drittstaaten, also an Länder außerhalb von NATO und EU, hat die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) bei der Vorstellung ihres diesjährigen Rüstungsexportberichtes geübt. Zur Argumentation der Bundesregierung, mit Rüstungslieferungen an Partner in Konfliktregionen „Stabilitätsanker“ zu schaffen, nahm Prälat Bernhard Felmberg Stellung: „Es ist ein gefährlicher Trugschluss zu glauben, dass Lieferungen von Waffen oder Kriegsgerät zur Stabilisierung beitragen könnten.“

Pressemeldung der GKKE

nach oben

"Wir plädieren dafür, Familienangehörige von Syrern, die in Deutschland leben, aufzunehmen", sagte Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier. "Sinnvoll wäre dies im Rahmen einer besonderen humanitären Aufnahmeanordnung von Bund und Ländern." Aus dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land sind bereits Hunderttausende in die Nachbarländer geflohen. Die humanitäre Hilfe müsse verstärkt werden, forderte die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel - Länder wie Jordanien, Libanon, Türkei und Irak könnten die Flüchtlingsaufnahme nicht mehr allein schultern.

epd-meldung

nach oben

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Bundestagsabgeordnete aus allen Fraktionen haben bekräftigt, das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 als gesamtstaatliches Ereignis feiern zu wollen. Der 500. Jahrestag der Kirchenreformation biete die Möglichkeit, "unsere geschichtlichen Wurzeln mit neuem Leben zu versorgen", sagte der CDU-Parlamentarier Michael Kretschmer nach einem Fachgespräch in Berlin. Daran nahmen Abgeordnete aller Fraktionen sowie Kirchenvertreter teil, darunter auch Reformationsbotschafterin Margot Käßmann.

epd-Meldung

nach oben

Eine Broschüre mit ausgewählten Texten zum Schwerpunktthema „Am Anfang war das Wort...“, das die 5. Tagung der 11. Synode der EKD im November in Timmendorfer Strand diskutierte, ist jetzt in der Reihe „epd Dokumentation“ erschienen. Die Broschüre beinhaltet zunächst die Kundgebung zum Schwerpunktthema; die einleitende Bibelarbeit der Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017, Margot Käßmann, und der Einführungsvortrag von Pfarrer Thomas Wipf eröffnen das Thema.

epd-Dokumentation

nach oben

Ökumene

Das Zeugnis des christlichen Glaubens ist unverzichtbar im Diskurs der multikulturellen Gesellschaft. Dies stellten die Teilnehmenden des bilateralen Theologischen Dialogs zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) fest, der im russischen Rostow-am-Don stattgefunden hat. Unter der Leitung des EKD-Auslandsbischofs Martin Schindehütte und des russischen Metropoliten Hilarion von Volokolamsk beschäftigten sich die beiden Delegationen mit dem Thema „Die Kirchen in der multikulturellen Gesellschaft".

EKD-Pressemitteilung und Kommuniqué des Dialogs

nach oben

Medien

Das Motto weist schon auf den Veranstaltungsort hin – stammt aber aus dem 126. Psalm und passt sehr gut zum Grundgedanken der Tagung: rund 4.000 Haupt- und Ehrenamtliche werden 2014 in Dortmund zur Gesamttagung für Kindergottesdienst erwartet. „Kindergottesdienste haben eine ganz eigene Bedeutung; sie sind nicht etwa eine Vorstufe zum Gottesdienst der Erwachsenen“, erklärt die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus: „Kinder loben Gott auf ihre Weise – das darf in unserer Kirche nicht fehlen.“ Jedes Jahr finden bundesweit etwas 260.000 Kindergottesdienste statt.

www.gt2014.de

nach oben

Reformprozess

Unsere Welt ist laut, hektisch und unruhig. Das wird vor allem in der Adventszeit deutlich, in der immer mehr Menschen nach Gott fragen und Momente der Stille und des Innehaltens suchen. Längst haben die Kirchengemeinden darauf reagiert und bieten Stille-Andachten, Meditationsgruppen und Exerzitien. Dabei ist die „Kirche der Stille“ etwas ganz Besonderes: die Christophorus-Kirche in Hamburg-Altona wurde eigens umgebaut – z.B. gibt es keine Kirchenbänke mehr. Statt dessen präsentiert sich die Kirche als offener Raum; hier können sich Menschen versammeln, um aus der Zeit und dem Alltag herauszutreten, um Anforderungen ruhen zu lassen und Stille zu finden. Für die Internetplattform „Kirche im Aufbruch“ ist die „Kirche der Stille“ das Projekt des Monats.

Projekt "Kirche der Stille"

nach oben

Stiftungen

In Str. Gertruden zu Lübeck steht ein besonderes Instrument: die von Oskar Walcker (1869-1948, Spross der renommierten Orgelbaufamilie aus Ludwigsburg) errichtete und 1910 eingeweihte Orgel. Sie ist die einzige erhaltene romantische Orgel aus der Kaiserzeit in der Hansestadt. Jetzt wird sie aufwändig restauriert und in ihren historischen Zustand zurückgeführt. Im kommenden Frühjahr soll das Instrument wieder hergestellt sein und man hofft, dass das erste Orgelkonzert am Ostermontag stattfinden kann. Die Stiftung Orgelklang fördert die Arbeiten mit 10.000 Euro und hat die Walcker-Orgel überdies zur „Orgel des Monats“ Dezember erklärt.

EKD-Pressemitteilung

nach oben

Worte zum Tag

Mit Ernst, o Menschenkinder, das Herz in euch bestellt, bald wird das Heil der Sünder, der wunderstarke Held,
den Gott aus Gnad allein der Welt zum Licht und Leben versprochen hat zu geben, bei allen kehren ein.

Valentin Thilo (1607–1662) erste Strophe aus dem Wochenlied zum dritten Advent

nach oben

Feedback

Uns interessiert Ihre Meinung zum Newsletter.
Schreiben Sie an: newsletter@ekd.de

Der Info-Service der evangelischen Kirche ist bundesweit kostenlos aus dem Fest- und Mobilnetz erreichbar. Unter der Rufnummer 0800-50 40 60 2 sind wir Montag bis Freitag (außer an bundesweiten Feiertagen) von 9 bis 18 Uhr für Sie da. Sie können uns auch per E-Mail erreichen: info@ekd.de

Jetzt der EKD auf Facebook und Twitter folgen!

EKD-Newsletter

herausgegeben von:

Evangelische Kirche in Deutschland
Stabsstelle Kommunikation
Postfach 21 02 20
30402 Hannover
Tel.: 0800 - 50 40 60 2
E-Mail: info@ekd.de
Impressum

WWW-Adresse des Newsletter:
(Bestellen/Austragen)
http://www.ekd-newsletter.de
Sie erhalten diesen Newsletter an Ihre Mailadresse: !email.



!remove
Copyright 2012 © Die Texte aus dem Newsletter dürfen mit Quellenangabe in elektronischen und gedruckten Medien im Bereich der evangelischen Kirche veröffentlicht werden. Bitte senden Sie Belege an die im Impressum genannten Herausgeber des EKD-Newsletters.





!tracklink