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EKD-Newsletter Nr. 439, 25. Oktober 2012

ISSN 1616-0304


Inhalt

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Synode

Kirchenpolitik

Medien

Aus den Landeskirchen und Werken

Worte zum Tag

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Fünf Jahre auf dem Weg der Lutherdekade sind bereits zurück gelegt, fünf Jahre stehen noch bevor bis zum Reformationsjubiläum. Die EKD nutzt die Halbzeit intensiv: Die Synode Anfang November widmet sich dem Schwerpunktthema „‘Am Anfang war das Wort...‘ – Perspektiven für das Reformationsjubiläum 2017“. Ein „chrismon spezial“ zum Reformationstag am 31. Oktober schaut auf die Reformation und erzählt, was daraus geworden ist.

EKD-Pressemitteilung

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Das Themenjahr 2013 „Reformation und Toleranz“ der Lutherdekade wird am Reformationstag, 31. Oktober, feierlich in Worms eröffnet. Im Festgottesdienst in der Wormser Dreifaltigkeitskirche wirken unter anderem die Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum, Margot Käßmann, und der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, mit. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst wird der stellvertretende Vorsitzende des Rates der EKD, der sächsische Landesbischof Jochen Bohl, das Themenjahr eröffnen. Den Festvortrag hält Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck und Karl Kardinal Lehmann sprechen Grußworte. Auf ekd.de wird die Veranstaltung ab 18 Uhr live übertragen.

Live-Stream von der Eröffnung des Themenjahrs am 31. Oktober

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Synode

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besucht die Synode der EKD. Die Kanzlerin wird am Montag, 5. November im Seehotel in Timmendorfer Strand ein Grußwort sprechen. An dem Tag beschäftigen sich die Synodalen mit dem Reformationsjubiläum 2017. Eingerahmt wird der Besuch der Kanzlerin am Nachmittag von den Statements dreier Gäste aus der internationalen Ökumene, zu denen auch der Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen, Walter Altmann (Brasilien), zählt.

EKD-Synode 2012 in Timmendorf

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Kirchenpolitik

Der Rat der EKD hat ein Diskussionspapier zum Gipfel der Europäischen Union veröffentlicht. Der Text trägt den Titel „Für eine gemeinsame Zukunft in einem geeinten Europa – Ein Wort der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Stärkung des europäischen Zusammenhaltes“ und bildet den Auftakt zu einem Austauschprozess mit den europäischen Partnerkirchen. In dem Papier heißt es unter anderem, dass die „Vision einer versöhnten Verschiedenheit“ nicht nur den Kirchen, sondern auch den Nationen Europas helfen könne. Die EKD setze sich aufgrund ihrer ökumenischen Erfahrungen für eine politische Ordnung ein, „in der Vielfalt und Respekt vor unterschiedlichen Identitäten als Stärke erlebt werden“.

EKD-Pressemitteilung

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Sind Altersgrenzen in der kirchlichen Arbeit hilfreich oder fragwürdig? Dieser Frage geht eine Veröffentlichung der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD (EAfA) nach. In etwa der Hälfte der Landeskirchen existieren feste Altersgrenzen für verschiedene Ämter. Wer ein bestimmtes Lebensalter erreicht hat, kann dann beispielsweise nicht mehr in den Kirchenvorstand gewählt werden oder muss aus dem Presbyterium ausscheiden. Die EAfA fordert, diese Praxis auf den Prüfstand zu stellen.

Veröffentlichung „EAfA zum Thema“ Nummer 3

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Die Selbstverpflichtung zum gemeinsamen ökumenischen Handeln, die die europäischen Kirchen bereits 2001 mit der Charta Oecumenica eingegangen sind, gehört zu den Kernpunkten des ökumenischen Profils der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD). Für den Weg dahin bekräftigen die Evangelischen Frauen ihre ökumenische Haltung der Gastfreundschaft und ihr Ziel, dass sich diese Gastfreundschaft auch in Eucharistie- und Abendmahlsgemeinschaft verwirklicht. Das Eintreten für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung kann nur durch verbindliche und kontinuierliche Zusammenarbeit aller christlichen Kirchen im Dialog und in Kooperation mit anderen Religionen wirksam werden.

Evangelische Frauen in Deutschland e.V. (EFiD)

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Mit Blick auf die Vorschläge zum Umgang mit den gestiegenen Zahlen von Asylbewerbern aus Serbien und Mazedonien mahnen der Leiter des Kommissariats der katholischen deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, und der Bevollmächtigte des Rates der EKD, Prälat Bernhard Felmberg, zur Besonnenheit. Jeder Asylsuchende habe in Deutschland das Anrecht auf eine unvoreingenommene und gründliche Prüfung seines Asylantrags. Dieses Recht dürfe auch angesichts gestiegener Asylbewerberzahlen nicht in Frage gestellt werden. Dies gelte genauso für Asylsuchende aus Ländern wie Serbien und Mazedonien. „Aus unserer Sicht sprechen hierfür gute Gründe“, erläutert Prälat Felmberg. „So ist bekannt, dass Roma in beiden Ländern schwerwiegenden Diskriminierungen und Ausgrenzungen ausgesetzt sind.“

EKD-Pressemitteilung

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Medien

Der bedeutende Komponist Johann Crüger (1598-1662) steht im Mittelpunkt des aktuellen Hefts der Zeitschrift „Liturgie und Kultur“. Neben kirchenhistorischen und musikwissenschaftlichen Artikeln enthält die Veröffentlichung auch eine Anregung zu einem Crüger-Gottesdienst. Die Zeitschrift der Liturgischen Konferenz erscheint dreimal jährlich. Sie können das Themenheft bestellen über: lk@ekd.de

Weitere Informationen

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In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der ehrenamtlich Engagierten erhöht. Grund genug, diese Gruppe besonders in den Blick zu nehmen. Auf der Seite www.e-wie-ehrenamt.de, die die gleichnamige Broschüre der Evangelischen Kirche von Westfalen begleitet, findet man eine Fülle an Informationen. Neben Fortbildungsangeboten enthält die Internetseite Material für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche, Antworten auf häufig gestellte Fragen, Formulare zum Herunterladen und Links zu interessanten und hilfreichen Internetseiten.

www.e-wie-ehrenamt.de

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370 Kilometer sind es von der brandenburgischen zur thüringischen Landesgrenze durch Sachsen-Anhalt – und letztlich führt der durch eine stilisierte Muschel gekennzeichnete Jakobsweg bis ins ferne Santiago de Compostela in Spanien. In heimischen Gefilden werden sich die Jakobspilger mit der jüngst veröffentlichten Karte der St.-Jakobus-Gesellschaft bestens zurechtfinden; neben der Streckenübersicht werden alle 32 Hauptpilgerkirchen mit Foto vorgestellt. Der Jakobsweg werde zunehmend zum „Treffpunkt der Europäer“, denn er trage „zu einer tieferen Verbindung der Länder und Menschen Europas bei“, sagte Pfarrer Sebastian Bartsch, Präsident der St.-Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt.

Pressemitteilung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

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Aus den Landeskirchen und Werken

Es ist schon eine Herausforderung für Kirchengemeinden und Einrichtungen, Gottesdienste zu konzipieren, die vor allem Jugendliche ansprechen sollen. Wie das im Einzelnen aussehen kann und wo die Besonderheiten liegen, hat das seit Februar laufende Zukunftsprojekt „Nähme ich Flügel…“ untersucht. Dazu haben hannoversche Landeskirche, Landesjugendpfarramt und das religionspädagogische Institut in Loccum ins Michaeliskloster Hildesheim eingeladen. Mit Erfolg: Jugendliche, Haupt- und Ehrenamtliche haben gemeinsam ihre Ergebnisse vorgestellt. Jetzt wird über eine bessere Vernetzung nachgedacht.

Michaeliskloster Hildesheim: „Nähme ich Flügel...“

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Worte zum Tag

Musica ist das beste Labsal einem betrübten Menschen, dadurch das Herze wieder zufrieden, erquickt und erfrischt wird. (...) Musica ist eine halbe Disciplin und Zuchtmeisterin, so die Leute gelinder und sanftmüthiger, sittsamer und vernünftiger machet.

Martin Luther (Quelle: Tischreden, Von der Musik Nutzen und Kraft)

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