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EKD-Newsletter Nr. 432, 15. August 2012

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Aus den Landeskirchen und Werken

Medien

Reformprozess

Stiftungen

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

Der Vorsitzende des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, hat den Muslimen in Deutschland wenige Tage vor dem offiziellen Ende des diesjährigen Ramadans Glück- und Segenswünsche übermittelt. Besonders bedankte sich Schneider für die zahlreichen Einladungen der Moscheegemeinden zum Fastenbrechen. Außerdem gab der Ratsvorsitzende nochmals seiner Freude über sein Zusammentreffen mit den muslimischen Verbänden am 21. Juni in der Duisburger Merkez-Moschee Ausdruck. Dieses erste offizielle Zusammentreffen seit knapp vier Jahren sei ein „wichtiges Zeichen“ für den „gemeinsamen Willen zu intensiverer Zusammenarbeit“ gewesen.

Pressemitteilung

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Martin Schindehütte hat die Russisch-Orthodoxe Kirche mit Blick auf den laufenden Prozess gegen die Punkband Pussy Riot kritisiert. „Die Haltung der Russisch-Orthodoxen Kirche zu diesem Prozess ist mir völlig unverständlich“, sagte Schindehütte. Der Auslandsbischof der EKD bezog sich unter anderem auf Äußerungen des Leiters der Abteilung des Moskauer Patriarchats für Kirchenbeziehungen mit der Gesellschaft, Wsewolod Tschaplin. Schindehütte hofft auf einen Freispruch für die drei Bandmitglieder. Das Urteil wird für diesen Freitag erwartet.

Pressemitteilung

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Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider hat seinen Vorvorgänger Wolfgang Huber an dessen 70. Geburtstag am vergangenen Sonntag, dem 12. August gewürdigt. Aus der Vielfalt des Wirkens Hubers für die EKD hob Schneider besonders das Engagement Hubers für den Reformprozess in der evangelischen Kirche hervor. Diesen habe Huber durch das EKD-Impulspapier „Kirche der Freiheit“ im Jahre 2006 in nachhaltiger Weise belebt. Zudem dankte Schneider auch für Hubers großen Einsatz für die Lutherdekade und die Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017. Huber zähle seit Jahrzehnten zu den „prägenden und wegweisenden Intellektuellen der Bundesrepublik Deutschland“, dessen Rat nicht nur in der Kirche, sondern vielerorts in unserer Republik „vielfältig Gehör“ finde.

Pressemitteilung

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Der „Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD“ hat Materialien für einen Bittgottesdienst für den Frieden in der Welt erarbeitet. Das Heft soll den Gemeinden und ökumenischen Friedensgruppen bei der Vorbereitung der diesjährigen Ökumenischen Friedensdekade und des Gottesdienstes Hilfen anbieten. Die Dekade vom 11. bis 21. November 2012 steht unter dem Motto „Mutig für Menschenwürde“. Die Rede vom Menschen als Ebenbild Gottes im 1. Buch Mose und die Begegnung Jesu mit einer griechischen Frau aus Syrophönizien im Markus-Evangelium dienen dabei als biblische Grundlage.

Material zum Bittgottesdienst für den Frieden in der Welt

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Lutherdekade und Reformationsjubiläum

Unterstützung für die Akteure der Lutherdekade präsentiert luther2017.de im neuen Partnerbereich. Für die professionelle Bewerbung von Veranstaltungen stehen dort Plakate, Anzeigenvorlagen, Webbanner mit Motiven zum Themenjahr sowie das Logo der Lutherdekade kostenlos zur nichtkommerziellen Nutzung zur Verfügung. Die druckfähigen Dateien bieten die Möglichkeit, die Materialien mit den Daten zu eigenen Veranstaltungen zu ergänzen und diese mit einem einheitlichen Erscheinungsbild zu bewerben. Gestaltungsbeispiele und Erläuterungen zur Anwendung des Corporate Designs ergänzen das Angebot. Für eine aktive Teilnahme ist eine kostenlose Registrierung nötig.

Luther2017

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Aus den Landeskirchen und Werken

Die zu Pfingsten aus drei Landeskirchen gegründete Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland feiert ihr weiteres Zusammenwachsen mit einem Chorfest in Greifswald. Zum Festival „Dreiklang 2012“ werden vom 24. bis 26. August bis zu 3.000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet. Beim Eröffnungskonzert soll das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy aufgeführt werden, gemeinsam gesungen von drei Chören aus Hamburg, Schwerin und Greifswald. Als sichtbares Zeichen für den Zusammenklang in der neuen Nordkirche werden ihre fünf Bischöfe an dem Wochenende in Greifswald und Umgebung predigen.

epd-Meldung

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Zum 16. Kleinkunstfestival in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) sind 88 Veranstaltungen in über 80 Orten in Sachsen-Anhalt und Thüringen geplant. Schauplätze der Kulturreihe von August bis Oktober 2012 sind überwiegend Kirchen und Pfarrhäuser im ländlichen Raum. Das Programm reicht von Jazz über klassische Musik bis hin zu Puppenspiel und Theatervorstellungen. Dabei treten 49 verschiedene Künstler und Gruppen auf. Der Verein Grenzgänger setzt sich seit 1997 mit dem Festival dafür ein, dass vor allem in ländlichen Regionen Gotteshäuser als Räume der Begegnung wieder entdeckt und belebt werden.

Informationen zum Grenzgänger-Festival

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Medien

Das Buch beinhaltet traditionelle und neue Gebärdenlieder in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Gebärdenpoesie sowie fachliche Hinweise. Neben den Texten werden alle Gebärdenlieder auch in DGS visualisiert. Über 300 Bilder zeigen den Lesern jede einzelne Gebärde. In Deutschland leben 14 Millionen Hörgeschädigte, darunter sind ca. 200.000 Personen auf die Gebärdensprache und Dolmetscher angewiesen. Das Buch (Format DIN A4, broschiert, 60 Seiten, ISBN 978–3-00-038717-3) ist im Buchhandel oder über deaf-ararat-akademie@verein-jsb.de zu bestellen.

Evangelisch-Lutherische Gehörlosenseelsorge in Bayern

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Reformprozess

Großeltern sind wichtig für Kinder, aber nicht jedes Kind hat noch eine Oma oder einen Opa. Manchmal wohnen die Großeltern aber auch zu weit weg. Hier kann der 1999 in Hannover gegründete Großelterndienst ansetzen. Er vermittelt „Wunschgroßeltern“ an Familien. Gerade für Alleinerziehende oder stark geforderte Familien ist das hilfreich – gleichzeitig engagieren sich ältere Menschen mit vielfältigen Sozialkompetenzen, die nicht allein bleiben wollen. Manchmal sind aber auch Altersarbeitslosigkeit oder drohender Sinnverlust der Grund, verstärkt auf junge Familien zuzugehen. Der Großelterndienst vermittelt nicht nur, sondern kümmert sich auch um passende Konstellationen und begleitet Familien und „Wunschgroßeltern“ auf ihrem gemeinsamen Weg. Für die Internetplattform „Kirche im Aufbruch“ ist dies das „Projekt des Monats“.

Editorial

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Stiftungen

Die sympathische Figur mit dem runden Bauch und drei Haaren auf dem Kopf ist eigentlich ein Registerknopf der Orgel von St. Martin in Schlieben (Brandenburg). Als Maskottchen ist "Roland Register" quasi das Gesicht der Orgelsanierung: er ziert Dankesbriefe, begrüßt Gäste oder informiert über den aktuellen Spendenstand. Schon seit Jahren gibt das von Nicolaus Schrickel (1820-1893) erbaute Instrument keinen Ton mehr von sich. Der Holzwurm hat ganze Arbeit geleistet. Nun müssen sämtliche Einzelteile Schritt für Schritt begutachtet, gereinigt, repariert oder ausgetauscht werden – eine Mammutaufgabe. Bis Weihnachten soll immerhin das erste von 26 Registern wieder einsatzbereit sein. Die Stiftung Orgelklang hat das Instrument von St. Martin zur „Orgel des Monats August“ gekürt.

Orgel des Monats

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Worte zum Tag

Der Herr segne dich. Er erfülle deine Füße mit Tanz und deine Arme mit Kraft. Er erfülle dein Herz mit Zärtlichkeit und deine Augen mit Lachen.

Segen aus Afrika

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