Inhalt
KirchenpolitikLutherdekade und ReformationsjubiläumMedienReformprozessMenschenrechteKultur
Worte zum Tag
Kirchenpolitik
Der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider hat „konkrete Hilfen für Griechenland zur Ankurbelung des Wachstums und zur Neuaufstellung der Administration“ gefordert. Das Land habe sich zu umfangreichen Vorhaben in Sachen Sparen und Strukturreform durchgerungen, sagte Schneider heute in Hannover. Dies sei sehr respektabel und auf mittlere Sicht in jedem Fall notwendig. Aber diese „Zumutungen“ dürften nicht das „einzige Signal“ der Europäischen Union gegenüber dem krisengeplagten Land sein. „Es ist im Moment nicht erkennbar, auf welche Weise Griechenland zu Wachstum und finanzieller Selbständigkeit zurückkehren kann, denn alle griechischen Wirtschaftsdaten laufen im Augenblick in die Gegenrichtung“, so Schneider.
Pressemitteilung
 nach oben
Der Vizepräsident des Kirchenamtes der EKD, Friedrich Hauschildt, hat sich gegen aktive Sterbehilfe ausgesprochen. Vor dem Hintergrund einer geplanten "Sterbe-Klinik" in den Niederlanden sagte Hauschildt: "Wir betrachten das Leben als Gabe von Gott, über die wir nicht einfach verfügen können." Hinter der aktiven Sterbehilfe stehe die Vorstellung, dass sich die menschliche Selbstbestimmung auch auf den Anfang und das Ende des Lebens erstrecke. Die Kirche könne diese Ansicht nicht teilen. Hauschildt bezeichnete die Zulassung aktiver Sterbehilfe in den Niederlanden vor zehn Jahren als einen Dammbruch. Die Straffreiheit der Sterbehilfe habe Rückwirkungen auf das Verständnis des Lebens und auf das ärztliche Selbstverständnis, denn bislang seien Ärzte beauftragt, Leben zu schützen und nicht zu beenden.
epd-Meldung
nach oben
Lutherdekade und Reformationsjubiläum
Ein schwedischer Krimi eröffnet einen neuen Blick auf Kernfragen der Reformation – das war eine der durchaus überraschenden Erkenntnisse, den die Besucher des Pavillons an der Kölner AntoniterCitykirche Ende vergangener Woche gewinnen konnten. Der EKD-Ratsvorsitzende, Präses Nikolaus Schneider, war mit seiner Frau Anne gekommen, um sich an der Buchtauschaktion im Rahmen der Lutherdekade zu beteiligen. „Reformation bedeutet, einen neuen Blick auf Gott und meine Beziehung zu ihm zu entwickeln“, erklärte Schneider. „Der Glaube ist ein Beziehungsgeschehen, das fest auf der Schrift gegründet ist, aber stets mit Instrumenten auf der Höhe der Zeit zu vermitteln ist – und das können auch Dichter und Romanschriftsteller sein.“ Oder eben auch ein schwedischer Kriminalkommissar, dem sich die alte Frage Luthers stellt: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“
Editorial
nach oben
Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche, Tourismus und Kommunen werden zum zweiten Lutherwegtag in Mitteldeutschland erwartet. Neben einem Grundsatzreferat des anhaltischen Kirchenpräsidenten Joachim Liebig zum Thema Gastfreundschaft sind Gespräche in Arbeitsgruppen, Diskussionsrunden und eine Andacht in der Annenkirche der Lutherstadt Eisleben geplant. Der Lutherweg führt zu Wirkungsstätten Martin Luthers und zu Orten, die mit der Reformation in Verbindung stehen. Darüber hinaus laden evangelische Kirchen zur Besichtigung und zum Innehalten ein.
Pressemitteilung der Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
nach oben
Medien
.gif "www.webfish.de")
Die diesjährige Verleihung des evangelischen Web-Awards „WebFish 2012“ rückt näher. Vom 15. Februar bis 14. März 2012 können nun alle Internet-Nutzerinnen und Nutzer auf www.webfish.de abstimmen und ihre Favoriten auswählen. Gemeinsam mit den Stimmen der Jury entscheiden sie so, wer dieses Jahr Träger des christlichen Internetpreises der EKD wird.
www.webfish.de
nach oben
Das evangelische Magazin chrismon sucht die „Gemeinde 2012“. In einem Jurywettbewerb mit Publikumsbeteiligung sucht chrismon herausragende Gemeindeprojekte und dotiert die drei besten mit insgesamt 10.000 Euro. Alle evangelischen, katholischen und freikirchlichen Kirchengemeinden (ACK-Mitglieder) sind eingeladen, sich ab sofort mit Ihrer Gemeinde kostenlos zu bewerben.
Vom 5. März bis 3. April kann jeder abstimmen, welche Gemeinden gefördert werden sollen. Aus den 20 Gemeinden mit den meisten Stimmen wählt dann eine fachkundige Jury drei Projekte aus.
Chrismon-Aktion zur Gemeinde 2012
nach oben
Reformprozess
„Leitung und Führung“ gehört zu den zentralen Themen des Reformprozesses der evangelischen Kirche. Die Frage „Wie ist Geistliche Leitung zu gestalten?“ wurde schon im Impulspapier des Rates der EKD „Kirche der Freiheit“ im Jahr 2006 gestellt. Zu diesem Thema sind nun Texte in der Reihe „Kirche im Aufbruch“ erschienen. Einen Schwerpunkt des 60-seitigen Heftes bildet das im Jahre 2010 vom Rat der EKD in Auftrag gegebene Gutachten von Professor Wilfried Härle. Weitere Autorinnen und Autoren sind Peter Barrenstein (München), Vizepräses Petra Bosse-Huber (Düsseldorf), Regionalbischöfin Susanne Breit-Kessler (München), Jan von Campenhausen (Hannover), Vizepräsident Thies Gundlach (Hannover), Oberkirchenrat Thorsten Latzel (Hannover) und Professor Philipp Stoellger (Rostock).
Pressemitteilung
nach oben
Ein Kreuzweg im rheinischen Bad Godesberg wird zum besonderen Hingucker: Jugendliche der evangelischen Thomasgemeinde haben ausgewählte Stationen des Leidenswegs Jesu Christi nachgestellt – eine Kamera hat sie dabei begleitet. Herausgekommen sind höchst beeindruckende Bilder im XXL-Format. Die einzelnen Szenen wirken vertraut; doch regionale oder geschichtliche Bezüge zu den einzelnen Orten machen die Aufnahmen außergewöhnlich aktuell. Für die Internetplattform „Kirche im Aufbruch“ ist klar: das Fotoprojekt Kreuzweg ist ihr Projekt des Monats.
Projekt des Monats: Der Kreuzweg als Fotoprojekt
nach oben
Menschenrechte
Wie in den vergangenen Jahren, empfiehlt die EKD auch 2012 allen evangelischen Kirchengemeinden, am zweiten Sonntag der Passionszeit (Reminiszere, in diesem Jahr am 4. März) für bedrängte und verfolgte Christen in der Welt zu beten. Ein Materialheft, das jetzt in Hannover veröffentlicht wurde, stellt den Gemeinden Informationen über die Lage von christlichen Minderheiten und liturgische Bausteine zur Verfügung. Ein Schwerpunkt der Fürbitte liegt in diesem Jahr auf den Ländern des Maghreb – Tunesien, Marokko und Algerien.
Pressemitteilung
nach oben
Kultur
„Ist die europäische Idee bankrott?“ fragte die Kulturbeauftragte des Rates der EKD, Petra Bahr, beim ökumenischen Empfang auf der Berlinale, der 2012 zum 21. Male stattfand. Im Film, so sagte Petra Bahr weiter, zeige sich das „andere Europa“, hier würden keine „abstrakten Ideen“ an die Wand geworfen, sondern Geschichten erzählt, die eine gemeinsame Identität erzeugen können. Bahr: „Was ist die Währung für einen friedlichen und menschenwürdigen Kontinent, wenn der Macht des Geldes nicht mehr zu trauen ist? ,It´s culture, stupid.‘ Die Kirchen haben allen Grund, sich mit diesem Kino zu verbünden.“
Pressemitteilung
nach oben
Worte zum Tag
Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott.
1.Mose 6,9
nach oben
Feedback
Uns interessiert Ihre Meinung zum Newsletter.
Schreiben Sie an: newsletter@ekd.de
Der Info-Service der evangelischen Kirche ist bundesweit kostenlos aus dem Fest- und Mobilnetz erreichbar. Unter der Rufnummer 0800-50 40 60 2 sind wir Montag bis Freitag (außer an bundesweiten Feiertagen) von 9 bis 18 Uhr für Sie da. Sie können uns auch per E-Mail erreichen: info@ekd.de
Jetzt der EKD auf Facebook und Twitter folgen!
EKD-Newsletter
herausgegeben von:
Evangelische Kirche in Deutschland
Stabsstelle Kommunikation
Postfach 21 02 20
30402 Hannover
Tel.: 0800 - 50 40 60 2
E-Mail: info@ekd.de
Impressum
WWW-Adresse des Newsletter:
(Bestellen/Austragen)
http://www.ekd-newsletter.de
Sie erhalten diesen Newsletter an Ihre Mailadresse: !email.
!remove
Copyright 2012 © Die Texte aus dem Newsletter dürfen mit Quellenangabe in elektronischen und gedruckten Medien im Bereich der evangelischen Kirche veröffentlicht werden. Bitte senden Sie Belege an die im Impressum genannten Herausgeber des EKD-Newsletters.
|
