EKD-Newsletter Nr. 389, 09. Mai 2011ISSN 1616-0304 |
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Der Ratsvorsitzende der EKD, Präses Nikolaus Schneider, hält die Erleichterung, mit der auf die Tötung von Osama bin Laden reagiert wird, für nachvollziehbar. Allerdings wandte sich Schneiderdagegen, den Tod eines Menschen mit dem Gefühl der Freude zu verbinden, denn so Schneider: "Das ist keine Kategorie, in der ich denke." Ökumene
Ehrenamtliches Engagement steht im Mittelpunkt der diesjährigen „Woche für das Leben“, zu der gemeinsam von EKD und der Deutschen Bischofskonferenz eingeladen wird. Bundesweit finden vom 7. bis 14. Mai Aktionen und Projekte in den Gemeinden statt. Eröffnet wurde die „Woche für das Leben“ mit einem ökumenischen Gottesdienst am 7. Mai in Berlin durch den EKD-Ratsvorsitzenden, Präses Nikolaus Schneider, und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch. Auch der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, wirkte in dem Gottesdienst und dem anschließenden Programm rings um die Heilig-Kreuz-Kirche mit. In christlichen Werken der Barmherzigkeit werde der Zusammenhang zwischen Gottes- und Nächstenliebe deutlich, so Präses Schneider. „Diesen Zusammenhang erfahren Christen auch heute, wenn sie sich für das Leben engagieren – sie sind für andere da und erfahren zugleich Lebenssinn für ihr eigenes Leben.“ Medien
Seit Pfingsten 2010 gibt es geistreich.de. Mittlerweile beteiligen sich über 2200 registrierte Nutzerinnen und Nutzer. Über 400 Beispiele guter Praxis und 250 Lexikonartikel wurden veröffentlicht. Mit der „Blütenlese“ präsentiert das geistreich-Team in regelmäßigen Abständen eine Auswahl an Beiträgen und aktuellen Informationen aus der Community. Erweitert wurde geistreich außerdem um eine Personensuche und einen RSS-Feed. Blütenlese — das Beste aus geistreich
Publizistische Firmen und Einrichtungen der evangelischen Kirche stellen sich auf dem am 1. Juni in Dresden beginnenden 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag „unter einem Dach“ der EKD MEDIA vor. Auf der Medienmeile auf dem Freigelände zwischen Sächsischem Landtag und Congress Centrum (Terrassenufer an der Elbe) zeigen sie auf fast 1.000 Quadratmetern Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche unterschiedliche Ausschnitte ihrer Arbeit. Der gemeinsame Stand soll die strategische Ausrichtung des Medienengagements der evangelischen Kirche darstellen, die vom Buch über Zeitung, Hörfunk und Fernsehen bis hin zum Internet reicht. Es erfolgt auch wieder eine enge Kooperation mit der Kirchentagsbuchhandlung, die mit auf dem Partnerstand vertreten sein wird. Weiterhin werden auf dem „Roten Sofa“ Prominente aus Kirche, Politik und Kultur in Interview- und Diskussionsrunden präsentiert. Ganztägig läuft das Bühnenprogramm, in den Pausen spielt die Chris-Paulson-Band, die schon beim Bremer Kirchentag begeisterte.
Deutliche Kritik an der Betreuung von Hartz-IV-Empfängern hat das Sozialwissenschaftliche Institut (SI) der EKD geübt. „Die Fallmanager in den Arbeitsagenturen operieren zu pauschal, zu unsensibel und zu wenig auf die konkrete Persönlichkeit bezogen“, sagte SI-Direktor Gerhard Wegner. Viele von ihnen säßen nur auf befristeten Stellen und würden schlecht bezahlt. Geld für eine bessere personelle Ausstattung der Arbeitsagenturen sei vorhanden, da die Arbeitsagenturen durch die geringeren Arbeitslosenzahlen Geld sparten. „Man sollte es ihnen für verbesserte Beratung aber auch belassen“, forderte Wegner.
Der von der Filmakademie Baden-Württemberg und dem Diakonischen Werk der EKD entwickelte TV- und Kinospot "Perspektiven" gegen Kinderarmut in Deutschland hat auf dem internationalen Worldmedia- Werbefilmfestival in Hamburg einen Golden Globe in der Kategorie "TV- Commercials" gewonnen. Der Spot thematisiert Armut am Beispiel von Kindern. Sie erzählen vor der Kamera, was sie einmal werden möchten. In der Totale erkennt der Zuschauer, dass diese Kinder alle in sozial ärmlichen Umfeldern leben. Aufstieg durch Bildung darf nicht nur für Wohlhabende da sein - das ist die zentrale Botschaft. Jedes Kind hat ein Recht auf seine Chance, keines darf verloren gehen. Religion
Als Bonner Theologieprofessor verfasst er 1934 im Widerstand gegen die Nationalsozialisten die „Barmer theologische Erklärung“. Der am 10. Mai 1886 geborene Karl Barth kann mit der von ihm begründeten Dialektischen Theologie und seinem 13-bändigen Hauptwerk „Die kirchliche Dogmatik“ als der wichtigste evangelische Theologe des 20. Jahrhunderts gelten. Nachdem Barth den Beamteneid auf Adolf Hitler verweigert, verliert er im Frühjahr 1935 seinen Bonner Lehrstuhl und erhält nur drei Tage später einen Ruf als außerplanmäßiger Professor an die Universität Basel. Hier entstehen bis zu seinem Tod am 10. Dezember 1968 die meisten Bände der bereits 1932 in Bonn begonnenen Kirchlichen Dogmatik. Aus den Landeskirchen und Werken
Ein neues Design-Handbuch soll der hannoverschen Landeskirche künftig zu einem einheitlichen Gestaltungsbild auf Briefbögen, Visitenkarten oder Fahnen verhelfen. Ein erstes Exemplar erhielt der evangelische Landesbischof Ralf Meister vom Direktor des EMSZ (Evangelisches MedienServiceZentrum), Christof Vetter. "Eine Landeskirche, die so vielfältig ist, braucht eine überzeugende Darstellung, die in einem Corporate Design dargelegt wird", sagte er bei der Präsentation. Gestaltungsrichtlinien sollen künftig in Kirchenkreisen, Werken und Einrichtungen eingesetzt werden. Die neue Wort-Bild-Marke könne problemlos neben anderen Logos oder Signets benutzt werden. Sie zeigt das 1999 eingeführte Facettenkreuz in neuem Design. „Erkennbar sein“ zum neuen Design-Handbuch Stiftungen
Die Anfänge der unter Denkmalschutz stehenden Stadtkirche werden auf das Jahr 1488 datiert, zunächst entstand der Turm, später der Chor, 1530 war das Gebäude vollendet; geweiht wurde es damals dem Heiligen Nikolaus. Luthers Mitstreiter Kindt und Jonas hatten nacheinander das Amt des Superintendenten in der Stadt inne. Jetzt wird in der „Kirche des Monats“ der Stiftung KiBa Restaurierung des Natursteins und der stark geschädigten Bleiglasfenster gearbeitet. In den nächsten Jahren soll alles fertig werden: „Eisfeld und die Region haben eine große Bedeutung im Blick auf die Jubiläumsfeierlichkeiten der Lutherdekade. 2017 wird hier viel passieren“, sagt Pastor Olaf Kersten. Worte zum Tag
Gott nimmt uns an, weil er uns liebt, und nicht wegen irgendeines Wortes, das wir sagen, oder irgendeiner Handlung, die wir vollbringen. Feedback
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