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EKD-Newsletter Nr. 330, 05. August 2009

ISSN 1616-0304


Inhalt

Medien

Ökumene

Kultur

Worte zum Tag

Medien

20 Jahre friedliche Revolution
Materialsammlung für Veranstaltungen

Menschen auf der Mauer vor dem Brandenburger Tor

20 Jahre friedliche Revolution bieten Anlass zum Gedenken, zum Feiern und zur Freude über das „Geschenk der Einheit in Freiheit“ (Wolfgang Huber). Für Kirchengemeinden, die in diesem Herbst Gottesdienste und Gedenkveranstaltungen zum Fall der Mauer planen, stellt das Kirchenamt der EKD im Internet unter www.ekd.de/friedlicherevolution Vorbereitungsmaterialien zur Verfügung. Die Materialsammlung verbindet Gestaltungsvorschläge für Andachten, Fürbitten und Friedensgebete mit Hintergrundinformationen zu den Ereignissen des Jahres 1989. Christian Führer, der damalige Pfarrer an der Nikolaikirche in Leipzig, von der die Montagsdemonstrationen ausgingen, beschreibt sehr anschaulich die Stimmung: „Die Nikolaikirche war zum bestbewachten Platz der Republik geworden. In der Kirche spielte die Bergpredigt von Jesus mit ihrer radikalen Ablehnung der Gewalt eine besondere Rolle. Draußen, auf dem Platz, konnte man gleich die Gewaltlosigkeit praktisch unter Beweis stellen, wenn die wahllosen und unbegründeten Verhaftungen, genannt ‚Zuführungen‘, begannen.“ Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat unter dem Motto „Gesegnete Unruhe“ eine Kampagne zur Erinnerung an die friedliche Revolution gestartet. Unter www.gesegnete-unruhe.de finden sich unter anderem Anregungen für Veranstaltungen, Filmtipps, Ansprechpartner und ein Veranstaltungskalender.

http://www.ekd.de/friedlicherevolution
http://www.ekd.de/presse/pm181_2009%20online_mat_friedl_revolution.html
http://www.gesegnete-unruhe.de

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E wie Evangelisch: Schöpfung

Schriftzug Schöpfung auf der Weltkugel

„Schöpfung“ – viele benutzen diesen biblischen Begriff, auch Menschen, die eigentlich gar nicht viel mit Glauben und Kirche am Hut haben. Im neuen Videoclip der Reihe „E wie evangelisch“ deutet Martin Hein, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, den schillernden Begriff und warnt vor Missverständnissen. Seine Devise in Sachen biblischer Schöpfungslehre: „Entscheidend ist nicht, was da wörtlich steht, sondern was der Sinn ist.“

http://www.ekd.de/aktuell/65712.html
http://www.ekd.de/glauben/e-wie-evangelisch/e_schoepfung.html
http://www.e-wie-evangelisch.de

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Neue Texte der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
„Religionsbeschimpfung“ und „Schöpfungsglaube zwischen Anti-Evolutionismus und neuem Atheismus“

Logo: EZW

Wo verlaufen heute die Grenzen der Religionsfreiheit – was fällt unter das Recht auf freie Meinungsäußerung, wo beginnt die Blasphemie, wodurch werden religiöse Gefühle verletzt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine neue Publikation der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW). Die von Jan Badewien herausgegebene Broschüre zu „Religionsbeschimpfung - Freiheit der Kultur und Grenzen der Blasphemie“ (EZW-Text 203) dokumentiert eine von der Evangelischen Akademie Baden durchgeführte Tagung. Dabei wird das Thema „Religionsbeschimpfung“ aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt: rechtlichen, religionswissenschaftlichen, kulturtheoretischen und theologisch-systematischen. Eine weitere Publikation der EZW befasst sich mit den Herausforderungen, der sich der christliche Schöpfungsglaube gegenübersieht: Er muss sich mit kreationistischen Bewegungen auseinandersetzen, die auch im europäischen Kontext eine zwar begrenzte, aber nicht zu übersehende Resonanz finden. Gleichzeitig breiten sich atheistische Weltdeutungen aus, die im Namen der Wissenschaft öffentlich Geltung beanspruchen und auf ein religiöses Bewusstsein teilweise respektlos herabblicken. Der von Reinhard Hempelmann herausgegebene EZW-Text 204 „Schöpfungsglaube zwischen Anti-Evolutionismus und neuem Atheismus“ gibt Wahrnehmungs- und Orientierungshilfen für gegenwärtige weltanschauliche Diskurse und will dazu beitragen, das christliche Bekenntnis zum Schöpfer des Himmels und der Erde überzeugend und nachvollziehbar zu artikulieren und zu entfalten.

http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_1989.php
http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2008.php
http://www.ezw-berlin.de

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„zeitzeichen“ im August: Gipfel und Abgrund
Der Theologe und ZDF-Reporter Michael Albus im Gespräch mit „zeitzeichen“

Logo: zeitzeichen

Unter allen Religionen gibt es nach Ansicht des Theologen Michael Albus eine Urreligion. Der Mensch sei zugänglich für das überwältigende Gefühl der räumlichen und zeitlichen Weite, der Endlosigkeit und der Ewigkeit und erlebe es zugleich als die Nähe einer zunächst unbestimmten Kraft sagt der ZDF-Reporter im Interview mit der evangelischen Monatszeitschrift „zeitzeichen„. Albus, der als Reporter heilige Berge in aller Welt bereist hat, fügte an: „Die Reaktionen darauf hingegen ähneln sich in allen Religionen: das Händefalten, die tiefe Verbeugung, das Verstummen oder das Ausbrechen in Gesang. Es gebe nur eine begrenzte Palette von Reaktionsweisen. Der Schwerpunkt der Augustausgabe der „zeitzeichen“ widmet sich dem Thema „Berge“.

http://www.zeitzeichen.net

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Ökumene

Religionsvertreter vereinbaren Dialog mit der UNESCO
EKD-Auslandsbischof begrüßt Initiative

Logo: UNESCO

Vertreter des Christentums, des Judentums und des Islam haben sich Ende Juli auf Einladung des Patriarchen der Russischen Orthodoxen Kirche, Kyrill, in Moskau mit dem Generaldirektor der UNESCO, Koichiro Matsuura, getroffen und über den Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften und den Vereinten Nationen beraten. Der EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte berichtete im Anschluss, dass die Einrichtung einer Arbeitsgruppe von hochrangigen Vertretern der Weltreligionen beschlossen wurde, die von der UNESCO als kooperativer Partner anerkannt wird und sie berät. In Paris soll für diese Arbeitsgruppe ein kleiner Stab gebildet werden, der die jährlichen Treffen der Religionsvertreter vorbereitet und die ständige Verbindung zur UNESCO bzw. der UNO hält.

http://www.ekd.de/presse/pm179_2009_moskau.html
http://www.mospat.ru/index.php?page=45427

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Kultur

Lob für den Jubilar: Kulturbeauftragte über Mendelssohn-Bartholdy

Ausschnitt aus Notenpartitur

Über Geschmack kann man streiten, doch dass die Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) immer wieder als „kitschig“ bezeichnet wird, findet die Kulturbeauftragte der EKD, Petra Bahr, ungerecht. Im Jubiläumsjahr „200 Jahre Mendelssohn“ pries sie in einer Rede anlässlich eines Konzertes die tröstende Kraft, die von den Klängen Mendelssohns ausgeht. Bahr: „Mendelssohn ist pure Gnade.“

http://www.ekd.de/presse/pm182_2009_bahr_mendelssohn.html
http://www.ekd.de/kultur/kulturbuero/kulturbeauftragte/11284.html

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen, möge der Wind dir den Rücken stärken.
Möge die Sonne dein Gesicht erhellen und der Regen um dich her die Felder tränken.

Irischer Reisesegen

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