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EKD-Newsletter Nr. 320, 24. April 2009

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Bildung

Medien

Synode

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

„Gemeinsam mit Grenzen leben“
Kirchen eröffnen die „Woche für das Leben 2009“

Logo: Woche für das Leben

Die „Woche für das Leben“ ist eine bundesweite Initiative der EKD und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Die Kirchen wollen damit auf den Wert und die Würde des menschlichen Lebens aufmerksam machen. Mit der Aktion soll die Gesellschaft für den Schutz des Lebens in allen Phasen von der Zeugung bis zum Tod sensibilisiert werden. Die diesjährige Woche wird am morgigen Samstag, 25. April, in Lüneburg eröffnet. Jedes Jahr steht die „Woche für das Leben“ unter einem anderen Schwerpunktthema. In diesem Jahr lautet das Motto „Gemeinsam mit Grenzen leben". Die Kirchen wollen den Blick darauf lenken, dass es den perfekten Menschen nicht gibt und jeder jederzeit in eine Situation kommen kann, in der er selbst Unterstützung benötigt. Wege zum Umgang mit körperlichen und psychischen Grenzen und dem menschlichen Miteinander sollen diskutiert werden. Die Woche gibt es seit 1991.

http://www.ekd.de/aktuell/63340.html
http://www.ekd.de/presse/pm69_2009_ekd_dbk_wfdl.html
http://woche-fuer-das-leben.de

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Ein Preis für vorbildliche Unternehmen
Seit zehn Jahren vergibt die EKD das Arbeitsplatzsiegel ARBEIT PLUS

Logo/Schriftzug: Arbeit Plus

Viele Unternehmen haben es zur Zeit aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht leicht. In solch angespannter Situation werden Fragen nach der Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens gestellt. Hier setzt das Arbeitsplatzsiegel ARBEIT PLUS an. Seit genau zehn Jahren verleiht die EKD das Arbeitsplatzsiegel als Auszeichnung für sozial nachhaltige Unternehmenspolitik. „ARBEIT PLUS möchte Unternehmen, die eine menschengerechte Personalpolitik verfolgen, als Beispiel für zukünftiges Wirtschaften herausstellen“, sagt Bischof Wolfgang Huber, Vorsitzender des Rates der EKD und Mitglied des Vergabegremiums. Am 4. Mai wird der württembergische Landesbischof Frank O. July die Kreissparkasse Ludwigsburg mit dem Arbeitsplatzsiegel auszeichnen. Die stabile Beschäftigungsentwicklung und das große Engagement für Fort- und Weiterbildung waren für die Preisvergabe von entscheidender Bedeutung. Am 19. Mai gibt es eine weitere Verleihung. Dann bekommt die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach das evangelische Arbeitsplatzsiegel. Die auf Pflege und Altenhilfe spezialisierte GmbH integriert vorbildlich Schwerbehinderte, Langzeitarbeitslose und ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Positiv bewertet wurden zudem die Führungs- und Konfliktkultur des Unternehmens.

http://www.ekd.de/presse/pm84_2009_arbeit_plus.html
http://www.arbeit-plus.de

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Bildung

Initiative "Pro Reli" will Wahlmöglichkeit zwischen Religionsunterricht und Ethikunterricht erreichen
Volksentscheid in Berlin am 26.4.2009

Logo/Schriftzug: Freie Wahl zwischen Ethik und Religion

Im Bundesland Berlin ist ab der siebten Klasse Ethik Pflichtfach, während der Besuch des Religionsunterrichts bislang  freiwillig ist und der Unterricht in alleiniger Verantwortung der Kirchen und anderen Gemeinschaften betrieben wird. Die Initiative „Pro Reli“ will dies mit dem Volksentscheid ändern, danach soll Religionsunterricht künftig gleichberechtigt zum Pflichtfach Ethik unterrichtet werden. Für die Schüler hieße dies, dass sie künftig zwischen beiden Fächern wählen können. Die Initiative Pro Reli wird in ihrem Anliegen unter anderem von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, dem Erzbistum Berlin und der Jüdischen Gemeinde zu Berlin unterstützt. Die Berlinerinnen und Berliner sind am 26. April zur Abstimmung aufgerufen.

http://www.pro-reli.de/volksentscheid
http://www.ekd.de/aktuell/090402_huber_bz_kolumne.html

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Medien

"Wie Daniel in der Löwengrube"
Neuer EU-Spot "Stop Cyber-Mobbing"

Mäaedchengesicht

„Das Bild <Daniel in der Löwengrube> hat mich sehr angesprochen“, schrieb eine Schülerin in einem öffentlich zugänglichen Forum auf einer kirchlichen Internetseite, „weil ich in derselben Situation bin. In meiner Klasse habe ich zwar Freunde, aber es werden ständig dumme Witze über mich gemacht.“ Die neuen Medien bieten Heranwachsenden Spielräume, wie sie keine Generation zuvor hatte, und schaffen für die, die andere aufs Korn nehmen wollen, auch neue Möglichkeiten zu Übergriffen. Unter Cyber-Mobbing versteht man die Nutzung moderner Kommunikationsmittel, von Internet und Handy, um anderen zu schaden. Anlässlich des Safer Internet Day 2009 hat die Europäische Union einen kostenlosen Spot zum Thema „Cyber-Mobbing“ zur Verfügung gestellt, um auf dieses aktuelle Thema aufmerksam zu machen. Als Unterstützung für pädagogisch Tätige bietet rpi-virtuell.de, die religionspädagogische Plattform der EKD, weiterführende Inhalte und Handreichungen für die Bildungsarbeit zu diesem Thema.

http://www.ekd.de/aktuell/63275.html
http://www.ekd.de/internet/cybermobbing.html
http://wiki.rpi-virtuell.net/index.php/Cybermobbing_(Medien)

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Neue Website der Evangelischen Akademikerschaft

Screenshot: Evangelische Akademiker

Unter dem Motto „glauben, denken, handeln“ verbindet die Evangelische Akademikerschaft ihre Orientierung an der biblischen Botschaft und christlichen Wertmaßstäben mit kritischer, weltoffener Reflexion und konkretem Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Dieses Motto ist auch die neue Internetanschrift der neu gestalteten Internetseiten der Evangelischen Akademikerschaft. Die Internetseiten informieren über Veranstaltungen, Projekte und Publikationen der Evangelischen Akademiker und laden zur Mitarbeit ein mit dem Ziel, den christlichen Glauben verantwortlich zu leben – nicht nur privat, in Familie und Beruf, sondern auch im gesellschaftlichen und politischen Umfeld.

http://www.glauben-denken-handeln.de

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Synode

Countdown zur Synodentagung in Würzburg
Am Donnerstag geht es los

Festung Marienberg in Würzburg

Mehr als die Hälfte der Mitglieder der 11. Synode der EKD, die sich am dem kommenden Donnerstag in Würzburg zu ihrer konstituierenden Tagung trifft, ist neu dabei. Zweite Neuerung in dieser Synodalperiode ist die Umsetzung des Verbindungsmodells mit der UEK und der VELKD. Am 30. April beginnt die verbundene Tagung mit einem Gottesdienst in der St. Stephans-Kirche, in dem der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, Ishmael Noko, die Predigt halten wird. Am Freitag verleiht die UEK den Karl-Barth-Preis an den langjährigen Präses der EKD-Synode, Jürgen Schmude. Am Samstag wird der EKD-Ratsvorsitzende seinen Bericht erstatten. Nachmittags werden die Synodalen das Präsidium der 11. Synode der EKD wählen. Aktuelle Berichterstattung über die Tagung ist wie immer zu finden auf der Internetseite der EKD:

http://www.ekd.de/synode2009_wuerzburg
http://www.ekd.de/synode2009_wuerzburg/presse/pm65_2009_mitglieder_synode.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2009_04_24_1_synoden_wuerzburg.html

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Überall ist ein großes Gepränge der Zeremonien, aber selten ist die Aufrichtigkeit des Herzens.

Johannes Calvin, (1509 - 1564), Schweizer Reformator

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