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EKD-Newsletter Nr. 314, 25. Februar 2009

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Religion

Medien

Ausland

Bildung

Kultur

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

EKD appelliert an EU-Innen- und Justizminister: Häftlinge aus Guantánamo aufnehmen

US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba

Die EKD fordert von den europäischen Justiz- und Innenministern ein klares Signal für die Aufnahme unschuldig Inhaftierter aus dem Gefangenenlager Guantánamo. Dahingehend äußerten sich der Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Prälat Bernhard Felmberg, und die Präses der Synode der EKD, Barbara Rinke. „Menschen, die vom Vorwurf des Terrorismus befreit und im Falle einer Rückkehr in ihre Herkunftsländer an Leib und Leben bedroht sind, müssen in Europa aufgenommen werden“, sagte Felmberg. Barbara Rinke betonte: „Die Aufnahme von unschuldigen Guantánamo-Häftlingen ist ein Zeichen der Glaubwürdigkeit für die Europäische Union, die immer wieder auf die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien und der Menschenrechte durch die USA gedrängt hat.“ Die Synode der EKD hatte sich bereits im November 2008 für eine Aufnahme unschuldiger Häftlinge aus dem Gefangenenlager ausgesprochen. Zwar trügen die USA die Verantwortung für das Lager und seine Insassen, so Felmberg. Trotzdem werde Präsident Barack Obama eine Aufnahme aller Gefangenen in den USA nicht durchsetzen können. „Die europäischen Staaten haben in der Vergangenheit immer wieder gefordert, das Lager zu schließen – nun besteht Gelegenheit, durch konkrete Schritte dazu beizutragen."

http://www.ekd.de/presse/pm33_2009_gunantanamo.html
http://www.ekd.de/synode2008/beschluesse/beschluss_guantanamo.html

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Religion

Fasten – ein weiter Raum
Aschermittwoch bis Ostern: Von der Freiheit eines Fastenmenschen

Wasserglas und Apfel

Am Aschermittwoch beginnt die Passionszeit. Sie ist gleichzeitig die große Fastenzeit der christlichen Kirchen. Sieben Wochen dauert die Zeit, die geprägt ist von der Geschichte des Leidens und Sterbens Jesu. Gleichsam um dies am eigenen Leibe mit zu vollziehen ist das Fasten ein gutes, bewusstes Zeichen. Fasten, das heißt erstmal Verzicht, so ist der erste Gedanke. Aber stimmt das? Nach evangelischem Verständnis eröffnet Fasten einen weiten Raum – nach außen wie nach innen.

http://www.ekd.de/aktuell/62397.html
http://www.7Wochenohne.de
http://www.ekd.de/glauben/e-wie-evangelisch/e_fasten.html

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Medien

Online-Voting für den Webfish 2009 eröffnet

Logo: Webfish

Ab sofort können alle Internetnutzer auf www.webfish.de darüber abstimmen, welche unter den zehn nominierten Internetseiten ihre Favoriten für den Webfish 2009 in Gold, Silber und Bronze sind. Die EKD und das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) vergeben den WebFish in diesem Jahr zum 13. Mal und zeichnen so besonders gelungene christliche Internetseiten aus. Eine Jury hat bei ihrer Nominierungsentscheidung das Design der Webseiten, ihren Informationsgehalt und die technische Realisierung beurteilt. Der Webfish-Wettbewerb zeigt, dass eine gute Idee nicht zwangsläufig viel Geld zu ihrer Umsetzung benötigt. Ehrenamtliches Engagement und Liebe zur Sache können auch zum Erfolg führen. Daher hat die Jury auch Online-Angebote nominiert, die trotz eines geringeren Budgets konkurrenzfähige und ansprechende Internetseiten erstellt haben. Die Preisverleihung wird im Mai stattfinden.

http://www.ekd.de/aktuell/62352.html
http://www.ekd.de/webfish/2009/nominierte.html
http://www.ekd.de/webfish/2009/voting2009.php

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„Mit Werten in Führung gehen“
Kongress christlicher Führungskräfte in Düsseldorf

Logo: Kongress christlicher Führungskräfte

Ohne Frage: Wirtschaft und Gesellschaft brauchen verlässliche und zukunftsfähige Werte. Dies spüren und wissen immer mehr Führungskräfte in Unternehmen, Medien, Kirchen und Werken. Daher gibt es einen großen Bedarf an Orientierung, Motivation und Erfahrungsaustausch. Außerdem ist bekannt, dass die Beachtung ethischer Werte für Unternehmen wesentlich zu einem nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg beiträgt. Gerade für Führungskräfte kann es sich daher als Schlüsselfaktor erweisen, sich neu auf den christlichen Glauben einzustellen. Die Gelegenheit dazu bietet der Kongress christlicher Führungskräfte als „Gipfeltreffen“ zum Thema Wirtschaft und christliche Werte im deutschsprachigen Raum. Der Kongress findet seit 1999 alle zwei Jahre statt, zuletzt 2007 in Leipzig mit rund 3.500 Teilnehmern. 2009 findet das Treffen vom 26. bis 28. Februar im Congress Center Düsseldorf statt – mit einem Vorkongress am 25. Februar. Die EKD ist mit einem Partnerstand in der den Kongress begleitenden Ausstellung vertreten und präsentiert dort die publizistischen Aktivitäten in der EKD (Stand J 36).

http://www.christlicher-kongress.de/125.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2009_02_24_1_fuehrungskraeftekongress.html

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Ausland

„Hoffnung für Osteuropa“
Spendenaktion des Diakonischen Werkes wird eröffnet

Plakat: Schriftzug 'Hoffnung für Osteuropa' und zwei sich umarmende Mädchen

Ion ist sieben Jahre alt. Sein Vater ist schwer krank, seine Mutter hat die Familie verlassen. Ion und seine Schwester kommen seit knapp zwei Jahren regelmäßig ins „Schlupfhaus“ in Hermannstadt/Sibiu (Rumänien). So nennen die Leute die Zufluchtstätte für Kinder, in der sie Unterschlupf, warme Mahlzeiten, ärztliche Hilfe und pädagogische Betreuung finden. Ions kleine Schwester wird auf das erste Schuljahr vorbereitet. Ihr großes Vorbild ist Ioana, die bald das Abitur macht und Polizistin werden will. Unterstützt wird das Schlupfhaus von der Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“ des Diakonischen Werkes. Am Sonntag wird die diesjährige Spendenaktion unter dem Motto „Zeichen setzen – für ein gerechtes Europa“ mit einem Gottesdienst im Ulmer Münster eröffnet. Mit den Spenden werden 14 Projekte des Diakonischen Werkes der EKD sowie zahlreiche weitere Projekte einzelner Landeskirchen unterstützt - darunter Einrichtungen für Straßenkinder, Behinderte und Pflegebedürftige. Vor zwei Jahren ergab die Aktion ein Spendenaufkommen von 1,4 Millionen Euro.

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2009_02_20_3_hoffnung_fuer_osteuropa.html
http://www.hoffnung-fuer-osteuropa.de

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Bildung

rpi-virtuell: Videos online - Videos im Unterricht

Logo: rpi-virtuell

Im Internet findet man Filme und Videoclips zu allen Themen. Jungen und Mädchen verstehen filmische Botschaften so selbstverständlich oder gar besser als gedruckte Worte. Videos können sichtbar machen, was anders kaum vermittelbar ist. Die neue Ausgabe der Themenwochen Online-Lernen bietet didaktische Anregungen und praktische Tipps für die Arbeit mit Online-Videos und Clips. Die Ausgabe des Online-Magazins entstand in Kooperation mit der Evangelischen Medienzentrale Bayern und rpi-virtuell.

http://blog.rpi-virtuell.net/index.php?op=ViewArticle&articleId=1208&blogId=2

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rpi-virtuell: Lehrerfortbildung – Online-Seminar wissenschaftlich evaluiert

Seit 2008 bietet das Religionspädagogische Studienzentrum Schönberg in Kooperation mit rpi-virtuell die Seminarreihe "Update - Online-Lernangebote für die religionspädagogische Praxis" an. Jetzt liegt die wissenschaftliche Evaluation für das zweite Modul vor. Fazit: Das Format hat sich bewährt. Bericht von Seminarleiterin Gabriele Sies.

http://blog.rpi-virtuell.net/index.php?op=ViewArticle&articleId=1318&blogId=211

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Kultur

„Von Halle in die Welt“ – Händeljahr 2009

Händeldenkmal in Halle

Das Händeljahr zum 250. Todestag des Barockkomponisten ist in dieser Woche in Halle an der Saale eröffnet worden. Auftakt von in diesem Jahr über 100 geplanten Veranstaltungen in der Geburtsstadt Georg Friedrich Händels (1685-1759) war ein Konzert unter dem Motto "Händel und Luther" in der Marktkirche. Darin wurde erstmals seit ihrer Entstehungszeit die Kantate "Triumph, ihr Christen, seid erfreut" aufgeführt. Sie gilt nach Angaben der Stiftung Händel-Haus als erste Kirchenkomposition des Musikers und ist erst vor wenigen Jahren in Archiven wieder aufgetaucht. Händel wurde in Halle geboren und starb in London. Am 19. April ist ein europaweiter "Handel Special Day" geplant. Über 40 Rundfunkanstalten aus ganz Europa werden Konzerte von Georg Friedrich Händel übertragen. Halle als Geburtsstadt wird den "Special Day" mit einem 50-minütigen Konzert aus Händels Taufkirche eröffnen. Musikalischer Höhepunkt des Festjahres werden nach Angaben der Stiftung die Händel-Festspiele vom 4. bis 14. Juni in Halle sein. Die Schirmherrschaft über das Musikfestival haben die englische Königin Elisabeth II. und Bundespräsident Horst Köhler übernommen.

http://www.ekd.de/aktuell/62334.html
http://www.haendel-in-halle.de

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Der liebt nicht die Wahrheit, der sie anderen sagt. Nur der liebt die Wahrheit, der sie gegen sich verträgt.

Hermann Oeser (1849-1912), deutscher Pädagoge

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