EKD-Newsletter Nr. 305, 25. November 2008ISSN 1616-0304 |
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Worte zum TagKirchenpolitikEthische Fragen zwischen Theologie und Medizin Ethische Fragen der Transplantationsmedizin, der Umgang mit Patientenverfügungen und Fragen der Sterbebegleitung sowie Basiskriterien im Gesundheitswesen standen im Mittelpunkt eines Gespräches, das am 20. November in Berlin zwischen Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz, des Rates der EKD und der Bundesärztekammer stattfand. Kurz zuvor hat die EKD mit EKD-Texte 97 einen weiteren Beitrag zum Thema assistierter Suizid veröffentlicht. http://www.ekd.de/presse/pm303_2008_gespraech_aerztekammer.html „Brot für die Welt“ startet 50. Aktion „Brot für die Welt“ startet am 1. Advent in Berlin die 50. Aktion. In den 50 Jahren wurden rund 1,8 Milliarden Euro an Spenden gesammelt. Mit den Spendengeldern wurden und werden weltweit rund 20.000 Projekte finanziell unterstützt. Hunderttausende Menschen haben durch die Arbeit der evangelischen Hilfsaktion eine Chance erhalten, ihr Leben in Würde führen zu können. Vor fast 50 Jahren fand die erste Sammel-Aktion der evangelischen Kirchen Deutschlands für Menschen im Süden statt. Aus der zunächst einmaligen Aktion wurde wegen des gewaltigen Erfolges eine kontinuierliche Aktivität aller evangelischen Kirchen. Dabei ist der Slogan der 50. Aktion „Es ist genug für alle da“ heute aktueller denn je. Angesichts weltweit zunehmender Armut betonte der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, den „Geist der Nächstenliebe“ für den „Brot für die Welt“ stehe. Huber, der auch Schirmherr der 50. Aktion ist, sagte: „Das Engagement von ,Brot für die Welt´ gründet in der Mitte des christlichen Glaubens und ist in der Mitte evangelischer Kirchengemeinden fest verankert.“ http://www.ekd.de/presse/pm297_2008_brot_huber.html BildungRat der EKD zur Bedeutung des Religionsunterrichts Religionsunterricht sei ein unerlässliches und nötiges Angebot religiöser Bildung. Dies hat der Rat der EKD erklärt mit Blick auf die Volksabstimmung im Bundesland Berlin zu Fragen des Religionsunterrichts. Religionsunterricht gehöre zum Auftrag der Schule. „Er dient der Religionsfreiheit der Schülerinnen und Schüler ebenso wie einem freiheitlichen Umgang mit Pluralität. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden in die Lage versetzt, sich frei und selbständig religiös zu orientieren.“ In Berlin soll eine freie Wahl zwischen Religionsunterricht und Ethikunterricht ermöglicht werden. http://www.ekd.de/presse/pm306_2008_religionsunterricht.html MedienRalf Meister erklärt Advent: Ein Videocomic „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ – so heißt es wieder ab kommendem Sonntag. Doch was ist der Advent eigentlich und wie wird diese Zeit richtig gefeiert. Erklärungen und Erläuterungen gibt es viele – auch nachzulesen auf den Seiten der Initiative „Advent ist im Dezember“. Doch nun gibt der Berliner Generalsuperintendent Ralf Meister seine Einsichten zum Advent auch als Originalton und als Comic zum Besten – die dritte Folge der EKD-Reihe „E-wie-Evangelisch“, produziert vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen – und zu sehen auf verschiedenen Videoportalen, zum Herunterladen für das Handy und auch auf www.ekd.de. http://www.ekd.de/advent_dezember/aktuell/8287.html Die letzten Tage vor Dezember zum Basteln nutzen Die letzten Tage bis Dezember sinnvoll zu füllen, hilft jetzt der Internet-Adventskalender der evangelischen Kirche: Mit Hilfe des dort vorbereiteten Adventskalenders kann man guten Freunden eine Freude machen. Und es ist für alle Begabungen etwas dabei: Wer keine Lust, keine Zeit oder keine Begabung zum selber Basteln hat, kann das fertige Angebot versenden – mit wunderbaren, aufs wesentliche reduzierten Grafiken und überraschenden Texten. Wer eigenes Bildmaterial und Textideen hat, kann selber basteln. Und alles ist ganz einfach. Bilder und Texte werden ab 1. Dezember dann den Empfängern per E-Mail zugestellt. Also sofort starten: „Friede, Freude, Lebkuchen“. http://www.ekd.de/advent_dezember/adventskalender.html Werke von Dürer und Raffael zieren Weihnachtsmarken 2008 Die Weihnachtsbriefmarken 2008 sind mittlerweile bundesweit im Handel. Die Marken mit Motiven von Albrecht Dürer und Raffael werden gemeinsam mit dem Vatikan herausgegeben, teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege mit. Die Zuschlagserlöse der seit 1969 jährlich erscheinenden Weihnachtsmarken wie auch die der Wohlfahrtsmarken gehen zur weiteren Verteilung an das „Sozialwerk Wohlfahrtsmarken“, das mit dem Slogan "Porto mit Herz" wirbt. Die Marken zeigen Dürers Werk "Geburt Christi" (45+20 Cent), das um 1500 entstand und Teil des Paumgartner-Altars ist. Das Original ist in der Alten Pinakothek in München zu sehen. Von Raffael stammt das zweite Motiv, "Anbetung der Könige" (55+25 Cent). Der Künstler schuf das kleine Fresko zwischen 1517 und 1519. Das Original schmückt die Loggien des Vatikans in Rom. Insgesamt wurden seit 1949 über 3,9 Milliarden Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken verkauft. Dadurch flossen etwa 590 Millionen Euro an bedürftige Menschen, die auf weitere Hilfe durch den Kauf der Marken hoffen können. http://www.ekd.de/aktuell/60989.html Medien können Vermittler bei Integration von Einwanderern sein Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble befürchtet angesichts des wachsenden Konkurrenzdrucks zwischen den Medien eine zunehmend skandalträchtige und übertriebene Berichterstattung. Eine "übersteigerte Bedrohungswahrnehmung" sei etwa der Integration von Zuwanderern hinderlich, sagte Schäuble am Montag bei der dritten Berliner Medienrede. Er rief dazu auf, neben den Problemen auch über Erfolge und die Normalität der Integration zu berichten. Medien könnten Vermittler zwischen Zuwanderern und der Aufnahmegesellschaft sein. Politik und Medien haben das Ziel einer informierten demokratischen Öffentlichkeit, sagte Schäuble weiter: "Aber wir unterscheiden uns in unserem Handlungstempo." Der "Markt der Nachrichten" sei durch Konkurrenzdruck und das Internet "eher kurzatmiger" geworden. Die Politik sei hingegen bei Themen wie der Integration auf das Aushandeln von Kompromissen angewiesen. Vor allem aber "ändern sich gesellschaftliche Wirklichkeiten nicht auf Knopfdruck". http://www.ekd.de/aktuell/081125_schaeuble_medienrede.html Fünf Jahre Chatseelsorge.de Sie ist raus aus den Kinderschuhen: Die Chatseelsorge im Internet, ein Projekt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Kooperation mit der Evangelischen Kirche im Rheinland, feierte gestern gestern ihr fünfjähriges Jubiläum in Düsseldorf. "Für ein Internetprojekt sind fünf Jahre ja ungefähr so viel wie hundert Jahre Kirchengeschichte," so die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann in ihrem Grußwort an die Chatseelsorger. Chatseelsorge ist ein Angebot der Kirche, das "die Menschen in ihren Lebenswelten anspricht," gratulierte die Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Petra Bosse-Huber, dem Online-Projekt chatseelsorge.de zum fünften Geburtstag. Die Seelsorge ist vertraulich und anonym und steht allen Menschen zur Verfügung – unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, ihrem Alter oder sonstigen Kriterien. Im offenen Chat moderieren die Chatseelsorgerinnen und -seelsorger Gespräche und Diskussionen zu beinahe allen Themen, die die User mitbringen. Sie stehen aber auch für Einzelgespräche im Privatchat zur Verfügung. In den Gesprächen geht es um Alltagsprobleme wie schlechten Noten in der Schule, Stress mit Freunden oder der Familie, aber auch um Glaubensfragen. Montags und mittwochs von 20 bis 22 Uhr sind die evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger per Mausklick zu erreichen. http://www.chatseelsorge.de Worte zum TagWorte zum Tag Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht. Philipper 4,8 FeedbackUns interessiert Ihre Meinung zum Newsletter. EKD-Newsletterherausgegeben von: Evangelische Kirche in Deutschland- Internet-Arbeit - - Pressestelle - Postfach 21 02 20 30402 Hannover Tel.: + 49 - 511 - 2796 - 0 Fax: + 49 - 511 - 2796 - 777 E-Mail: internet@ekd.de Impressum WWW-Adresse des Newsletter: |