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EKD-Newsletter Nr. 300, 27. Oktober 2008

ISSN 1616-0304


Inhalt

Synode

Kirchenpolitik

Medien

Ausland

In eigener Sache

Worte zum Tag

Synode

Klimawandel – Lebenswandel – Wasserwandel

Eisberge spiegeln sich im Wasser

Als Schwerpunktthema für die diesjährige Tagung der Synode haben die versammelten Synodalen im vergangenen Jahr als Schwerpunktthema festgelegt: „Schöpfung bewahren: Klimawandel und Klimaschutz, deutlich gemacht am Beispiel Wasser mit seinen vielfältigen biblisch-theologischen, spirituellen, ökologischen, wirtschaftlichen, friedenspolitischen und handlungsorientierten Aspekten“. Mit einem Lesebuch können sich die Synodalen und alle Interessierte auf diesen Teil der Synodaltagung, die von 2. bis 5. November in Bremen stattfindet, vorbereiten.

http://www.ekd.de/synode2008/thema/schwerpunktthema.html
http://www.ekd.de/synode2008/index.html

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Kirchenpolitik

Viertes Spitzentreffen zwischen EKD und muslimischen Verbänden

Mädchen mit Bibel und Koran in der Hand

Offen und konstruktiv sei die Atmosphäre gewesen, so beschrieben Teilnehmer das vierte Spitzentreffen zwischen Vertretern der EKD und muslimischen Verbänden in der vergangenen Woche in Berlin. Im Vergleich zu vergangenen Jahren ist eine gewisse Ruhe eingekehrt. „Der christlich-muslimische Dialog nimmt an Reichweite und auch an Qualität zu“, sagte der EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte im Anschluss an die Begegnung. Es sei im Gespräch gelungen deutlich zu machen, dass in einem substanziellen Dialog nicht nur Gemeinsamkeiten, sondern auch Unterschiede benannt werden müssten – und diese im Geist des Friedens in Beziehung zueinander gesetzt werden sollten. „Die Klärung von Unterschieden ist ja gerade der Inhalt des Dialogs und kann nicht seine Voraussetzung sein.“ Der Dialogbeauftragte von Ditib, Bekir Alboga, ergänzte: „Wir entwickeln uns im Dialog weiter. Zum Dialog gehört auch eine Streitkultur, und die pflegen wir.“

http://www.ekd.de/aktuell/60097.html

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Medien

Comic-Clip erklärt Rechtfertigung

Motiv aus Comic mit Schriftzug: Rechtfertung

„Was ist Rechtfertigung?“ – Auf die Frage kommen manche evangelische Christen ins Stottern. Was Martin Luther im Römerbrief entdeckt hat, dass wir allein aus Gnade vor Gott gerechtfertigt sind, ist eigentlich nicht so auf die Schnelle zu erklären. Bischof Wolfgang Huber hat das nun für das erste von 26 Comic-Clips gemacht, das pünktlich zum Reformationstag auf www.ekd.de, YouTube, iTunes, Clipfish und vielen anderen zu sehen ist. „E wie evangelisch“ heißt das Projekt, das im nächsten Jahr wichtige Begriffe erklären wird: in zweieinhalb Minuten, mit schnellen Schnitts, fürs Internet und fürs Handy geeignet.

http://www.ekd.de/aktuell/60167.html
http://www.ekd.de/presse/pm275_2008_glauben_video_clips.html
http://de.youtube.com/watch?v=bPuCr4FIz1c
http://www.ekn.de/service/e-wie-e.html

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Kirchliche Dokumente zum Jahr 2006 erschienen
Erster Teil des Kirchlichen Jahrbuchs auf dem Markt

Im Vordergrund ein blaues Kreuz, im Hintergrund moderne Gebäude

Gesammelte Erinnerungen machen Ereignisse der Gegenwart zur Geschichte. Dies gilt auch für das „Kirchliche Jahrbuch für die EKD“, dessen erste Teillieferung für das Jahr 2006 nun vorliegt. Herausgegeben von Hermann Barth, Friedrich Hauschildt, Claudia Lepp, Harry Oelke und Harald Schultze erscheint es im 133. Jahrgang. Darin wird an die wichtigsten kirchlichen und gesellschaftlichen Ereignisse des Jahres 2006 in Dokumenten und Texten erinnert. Das Jahr des Fußball-Sommermärchens in Deutschland, die beginnende Debatte über den Reformprozess der EKD und „Kirche der Freiheit“ und die so genannte Armutsdenkschrift „Gerechte Teilhabe. Befähigung zur Eigenverantwortung und Solidarität“ prägten das Jahr ebenso, wie die Schreckensnachrichten aus dem Sudan und die Debatten über die Bibel in gerechter Sprache und über das Märtyrergedenken in der evangelischen Kirche.

http://www.ekd.de/presse/pm271_2008_kirchliches_jahrbuch.html
http://www.ekd.de/EKD-Texte/32225.html
http://gtvh.de/product_info.php?cPath=&products_id=1147

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Die Losungen für junge Leute
Zusätzliche Losungsausgabe ab 2009

Straßenszene: Junge Frau mit Buch in der Hand

Für das Jahr 2009 erscheinen erstmals die "Losungen für junge Leute". Die 400 Seiten starke, durchgehend farbige Ausgabe spricht mit ihrer zeitgemäßen Sprache und der modernen grafischen Gestaltung insbesondere junge Christinnen und Christen an. Anliegen dieser Losungsausgabe ist es, Jugendlichen über die Losungen Bibeltexte zu vermitteln und sie zum eigenen Bibellesen anzuregen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Verständlichkeit der Bibeltexte gelegt. Abweichend zur Originalausgabe der Losungen wurden teilweise andere Bibelübersetzungen - zum Beispiel "Hoffnung für Alle", "BasisBibel", "Die gute Nachricht" oder "Neue Zürcher Bibel" – gewählt. Losung und Lehrtext gegenübergestellt wurde ein Impulstext, der einen weiteren Zusammenhang zwischen den Texten herstellt. Ein kurzes Gebet schließt den Tag sinngemäß ab.

http://www.ekd.de/aktuell/60083.html
http://www.losungen.de

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Ausland

Brot für die Welt mit Europäischem Kulturpreis ausgezeichnet
Wolfgang Huber: „Nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein“

Logo: Brot für die Welt

Die Auszeichnung der Aktion „Brot für die Welt“ mit dem Europäischen Kulturpreis komme zur rechten Zeit, so der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, in seiner Laudatio bei der Preisverleihung in Stuttgart. Das sei ein gutes Zeichen, „auch deshalb, weil wir gerade in diesen Tagen spüren, dass pure Eigensucht kein zukunftsfähiges Lebensmodell ist.“ Der Ratsvorsitzende hob hervor, dass die evangelische Aktion fest in den Kirchengemeinden verankert sei. Durch „Brot für die Welt“ sei es gelungen, die Ursachen von Armut und Ungerechtigkeit in einer breiten Öffentlichkeit zu thematisieren. Er kenne den Einwand, alles, was man da tun könne, gleiche doch dem Tropfen auf den heißen Stein, sagte Wolfgang Huber. Aber dieser Einwand „bleibt mir im Halse stecken, wenn ich Menschen in einem sudanesischen Flüchtlingslager sehe, denen durch neue Brunnen Zugang zu sauberem Wasser gewährt wird, wenn ich in Äthiopien jungen Leuten begegne, die auf einen Beruf vorbereitet werden, oder wenn ich in Südafrika erlebe, wie die Treatment Action Campaign die Behandlung von Aids-Kranken mit antiretroviralen Medikamenten durchsetzt.“

http://www.ekd.de/presse/pm273_2008_rv_laudatio_bfdw.html
http://www.ekd.de/vortraege/081024_huber_bfdw_stuttgart.html
http://www.brot-fuer-die-welt.de

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In eigener Sache

Englische Webseite der EKD neu gestaltet

Screenshot von www.ekd.de/english

Am 17. Oktober wurde das neugestaltete englischsprachige Internetangebot der EKD frei geschaltet. Unter der Adresse www.english.ekd.de finden Interessierte aus aller Welt in Zukunft deutlich mehr aktuelle Informationen zur Arbeit der EKD als bisher. Dazu werden regelmäßig und zeitnah Pressemitteilungen und andere aktuelle Texte übersetzt und im Internet zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird die Rubrik „News“ durch Meldungen der Nachrichtenagentur Ecumenical News International (ENI). Darüber hinaus bietet die englische Webseite grundlegende theologische Texte wie Gebete und Bekenntnisse in englischer Übersetzung, Informationen über die Struktur der EKD und ihre Gliedkirchen und zu den ökumenischen Beziehungen.

http://www.english.ekd.de

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Grußwort zum 300. EKD-Newsletter
Danke!

Screenshot: EKD-Newsletter Nr. 1 vom 1. August 1996

Wer es noch nicht bemerkt hat, dem sei es hiermit dick "aufs Butterbrot geschmiert": Dies ist eine Jubiläumsausgabe des EKD-Newsletters! Mit dieser Ausgabe erscheint er zum 300. Male. Der Start ist gut zwölf Jahre her. Damals wurden 30 Mail-Empfänger bedient. Mittlerweile geht der EKD-Newsletter an rund 13.600 Abonnenten. Von 30 auf 13.600 – das ist eine Steigerung um das 450fache. Wenn das keine Erfolgsstory ist! Nun könnte jemand einwenden: Seit wann lobt man sich selbst? Es stimmt: Eigenlob ist verpönt. Ja, es heißt: Eigenlob stinkt. Im vorliegenden Fall bieten sich zwei Umgehungsstrategien an: Erstens eine unangreifbare biblische Begründung. Sie steht beim Apostel Paulus, und zwar in seinem 2. Korintherbrief: "Weil so viele sich im Sinne der Welt rühmen, werde auch ich mich rühmen" (11,18). Zweitens eine Umdefinierung dessen, worum es geht. Sie liegt auf der Hand. Ich lobe mich ja gar nicht selbst. Ich lobe die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit Jahren den EKD-Newsletter produzieren und ihn zu dem hilfreichen Instrument gemacht haben, als das er heute weit und breit geschätzt wird. Ich sage ihnen Dank: C. Wilhelm, Hannes Schoeb ...Und DANKE! wird man ja wohl noch sagen dürfen. (Hermann Barth, Präsident des Kirchenamtes der EKD)

http://www.ekd.de/newsletter/news1.html
http://www.ekd.de/newsletter/516.html

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Was ich deiner Seele wünsche,
sind die vielen Farben deines Lebens,
die wieder leuchten sollen.
Nicht das Grau ist die von Gott bestimmte Farbe für deine Seele,
sondern das Rot der Rose,
das Gelb der Sonne,
das Grün der Bäume
und das Blau des Himmels.

Peter Helbich (1937), ev. Pfarrer und Publizist

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