EKD-Newsletter Nr. 299, 15. Oktober 2008ISSN 1616-0304 |
InhaltKirchenpolitikSynodeAus der VELKDAusland
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In eigener SacheWorte zum TagKirchenpolitik40 Jahre Kirchlicher Entwicklungsdienst Der kirchliche Entwicklungsdienst der evangelischen Kirche besteht seit 40 Jahren. Die Synode der EKD hat 1968 die Landeskirchen aufgefordert, mindestens zwei Prozent ihrer Steuereinnahmen für den Kampf gegen Armut und Hunger einzusetzen. Diese Mittel verwaltet heutzutage der Evangelische Entwicklungsdienst. Mit den rund 45 Millionen Euro werden Projekte von lokalen Hilfsorganisationen in Entwicklungsländern finanziert. Zudem wird in Deutschland Bildungs- und Lobbyarbeit gemacht. http://www.ekd.de/presse/pm266_2008_ked.html SynodeSynode der EKD tagt in Bremen Ratsbericht, Gesetzesvorhaben, Berichte aus den Werken und Einrichtungen gehören zum Standardprogramm einer jeden Synodentagung und bergen doch in jedem Jahr neue Informationen und sich ändernde Einschätzungen. Wenn die Synodalen der EKD zu ihrer diesjährigen Tagung in Bremen zusammen kommen, steht zudem das Schwerpunktthema „Klimawandel – Wasserwandel – Lebenswandel“ auf der Tagesordnung. Eröffnet wird die Synodentagung am 2. November mit einem Gottesdienst im Dom von Bremen. http://www.ekd.de/aktuell/60010.html Aus der VELKDGeneralsynode der VELKD tagte in Zwickau Es ist die Aufgabe der Kirche, Menschen in ihrem Selbstwert zu stärken. Darauf hat die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) auf ihrer Tagung in Zwickau aufmerksam gemacht. In einer einstimmig gefassten Entschließung heißt es, Wert und Würde eines Menschen seien „göttliche Vor-Gabe, gelten unabhängig von Leistungen und Erfolgen und sind durch den Menschen nicht veränderbar“. Diese Einsicht verdanke sich in besonderer Weise Martin Luther. Die Generalsynode der VELKD, die vom 11. bis 14. Oktober tagte, stand unter dem Thema „Lutherisch sein im 21. Jahrhundert“. Dabei ist der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich im Amt des Leitenden Bischofs für weitere drei Jahre bestätigt worden. Zum Schwerpunktthema der Generalsynode führte er aus: „Ich bin fest davon überzeugt, dass die lutherische Ausprägung des christlichen Glaubens auch im 21. Jahrhundert eine wichtige Aufgabe hat, sie hat sich noch nicht verbraucht.“ Im Blick auf die gerade begonnene Lutherdekade hält es der Catholica-Beauftragte der VELKD, Landesbischof Friedrich Weber (Wolfenbüttel), für wichtig zu zeigen, dass das gemeinsame ökumenische Engagement zum evangelischen Selbstverständnis gehöre. „Selbstgenügsamkeit und Desinteresse zu anderen Christen dürfen keine Kennzeichen der Dekade werden. Sie sollte vielmehr Anlass sein festzuhalten, was wir bereits erreicht haben.“
http://www.velkd.de/generalsynode08_pm14_10_08.php AuslandSchnelle Hilfe für Irak-Flüchtlinge geboten Die Nachrichten, dass in der Region Mossul im Irak wieder sieben Christen aus religiösen Gründen getötet worden sind, hat den Auslandsbischof der EKD, Martin Schindehütte veranlasst, noch einmal an die EU zu appellieren, Flüchtlinge aus dem Irak in Europa aufzunehmen. Der Beschluss der EU-Innenminister, die Situation in Nahost noch einmal zu prüfen, bringen Verschleppung und Verzögerung mit sich, die angesichts des Kenntnisstandes über die Sitaution dort nicht nötig seien und dringend notwendige Hilfe verzögeren, so Martin Schindehütte. http://www.ekd.de/presse/60012.html Präsident des Gesamtindischen Christenrates: Nach einem Gespräch mit dem Präsidenten des Gesamtindischen Christenrates, Pran R. Rarichha, hat sich der EKD-Auslandsbischof, Martin Schindehütte, besorgt darüber geäußert, dass es in Indien in letzter Zeit vermehrt zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Christen gekommen ist. Besonders beunruhigend seien die jüngsten Vorkommnisse im Nordosten Indiens. Pran Parichha wies in dem Gespräch auf die Notwendigkeit hin, eine größere internationale Öffentlichkeit auf die prekäre Lage der Christen in Orissa aufmerksam zu machen. Er erhoffe sich davon auch, dass die indische Zentralregierung entschlossener gegen die antichristlichen Unruhen vorgehe und dem Grundrecht auf freie Religionsausübung zur Geltung verhelfe. http://www.ekd.de/presse/pm256_2008_indien.html Die Evangelische Kirche gibt es auch am Golf Mitten in der Wüste - in den verschiedenen Ländern rund um den Arabischen Golf - ist etwas ganz Neues am Entstehen. Es wachsen nicht nur neue Städte und gigantische Projekte aus dem Boden, sondern es finden sich auch Menschen auf eine neue Art und Weise zusammen. Die EKD unterstützt den Aufbau von deutschsprachigen Gemeinden in den Golfstaaten und will auf die ihr mögliche Weise für die Menschen da sein. In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gibt es bereits eine eigenständige evangelische Gemeinde mit Sitz in Dubai. In der vergangenen Woche ist der neue Pfarrer der evangelischen Gemeinde deutscher Sprache, Jens Heller, in den Vereinigten Arabischen Emiraten in einem Gottesdienst in sein Amt eingeführt worden. Vor rund sechs Wochen ist er mit seiner Frau und den drei Töchtern aus Hanau auf die arabische Halbinsel übergesiedelt. Zunächst für drei Jahre soll er mithelfen, die noch kleine deutschsprachige Kerngemeinde zu festigen und auszubauen. http://www.ekd.de/aktuell/60002.html MedienStudie zum Alltag von Menschen, die Angehörige pflegen Pflegen heißt Zeit investieren. Für viele, die Angehörige pflegen wollen oder müssen, entsteht ein echtes Zeitproblem. Dem ist Jürgen Rinderspacher, Projektleiter am Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD (SI) jetzt mit einer Untersuchung nachgegangen. Er untersuchte in Kooperation mit SowiTRa (Berlin) die „Zeiten der Pflege“. Diese Arbeit ist Teil eines Projektverbundes „Ethos fürsorglicher Praxis“ des SI und des Forschungszentrums Nachhaltigkeit (Artec) der Universität Bremen. Ergebnisse dieser Untersuchung sind nun als Buch erschienen. http://www.ekd.de/presse/pm261_2008_si_projekt_pflegealltag.html Alles hat seine Zeit - Advent ist im Dezember Darauf weisen die evangelischen Kirchen schon seit Jahren hin: „Advent ist im Dezember“ heißt die Parole, auch wenn der 1. Advent in diesem Jahr am 30. November gefeiert wird. Für diese Initiative zum Advent hat die EKD in diesem Jahr komplett neu gestaltetes Material zur Verfügung gestellt, auch der Internetauftritt zu dieser Aktion zeigt sich nun in neuem Gewand. Schon an der Farbgebung wird deutlich, dass wir uns jetzt noch nicht im Advent befinden. So liegt der Schwerpunkt der Website zurzeit auf Information zum Kirchenjahr, außerdem können Plakatvordrucke im neuen Layout heruntergeladen werden. Pünktlich zur Adventszeit werden die Webseiten in adventliches Rot getaucht und neue Inhalte werden freigeschaltet. Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Online-Adventskalender geben. http://www.advent-ist-im-dezember.de In eigener SacheGottesdienstsuche zum Reformationstag Von „a“ wie Aachen im Westen Deutschlands bis „z“ wie Zwickau im Osten Deutschlands finden sich Gottesdienste und Veranstaltungen zum Reformationstag in der nun frei geschalteten Online-Suche auf www.reformationsgottesdienste.de. Bundesweit lässt sich über Eingabe von Postleitzahl oder Ortsnamen recherchieren, welche Gottesdienste in der Nähe angeboten werden. Die Gottesdienstsuche ist Bestandteil des Online-Angebotes www.reformationstag.de, das Informationen zum Reformationstag bereitstellt, die manchmal auch mit einem Augenzwinkern zum Nachdenken anregen. http://www.reformationstag.de Worte zum TagWorte zum Tag Denn Ehr und Reichtum treibt und bläht, Und all das Geld und all das Gut Matthias Claudius (1740-1815), Schriftsteller und Publizist FeedbackUns interessiert Ihre Meinung zum Newsletter. EKD-Newsletterherausgegeben von: Evangelische Kirche in Deutschland- Internet-Arbeit - - Pressestelle - Postfach 21 02 20 30402 Hannover Tel.: + 49 - 511 - 2796 - 0 Fax: + 49 - 511 - 2796 - 777 E-Mail: internet@ekd.de Impressum WWW-Adresse des Newsletter: |