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EKD-Newsletter Nr. 294, 25. August 2008

ISSN 1616-0304


Inhalt

Ökumene

Kultur

Bildung

Diakonie

Medien

Worte zum Tag

Ökumene

Auslandsbischof würdigt ÖRK
Dankbare und zugleich kritische Rückschau

Logo: ÖRK

Sechzig Jahre ÖRK sind Grund für eine "dankbare und zugleich kritische Rückschau auf eine spannende, konflikt- und segensreiche Erfolgsgeschichte", so der EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte. Am 23. August jährte sich die Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen zum 60. Mal. Heute hat der Weltkirchenrat 349 Mitgliedskirchen in über 110 Ländern. Trotz aller Auseinandersetzungen der verschiedenen Kirchen und ihrer unterschiedlichen Traditionen und Erfahrungen untereinander und trotz aller mitunter berechtigter Kritik ist der ÖRK eine für viele Christen attraktive und daher wachsende Gemeinschaft, so Schindehütte. Kalter Krieg und Entkolonialisierung, Rassismus und Geschlechtergleichberechtigung, die Frage von Frieden und Gerechtigkeit sind nur einige der großen Themen, mit denen sich der Weltkirchenrat in den Jahren seines Bestehens beschäftigte. Der Rückblick auf die vergangenen 60 Jahre biete auch die Möglichkeit und Chance, dem ÖRK neue Impulse zu geben und Arbeitsstrukturen zu optimieren. "Ich hoffe, dass es in Zukunft gelingen wird, vor allem durch neue inhaltliche Schwerpunktlegung, die Kernaufgabe des ÖRK zu stärken, nämlich: ein glaubwürdiges Zeugnis des Evangeliums in eine verunsicherte Welt zu sprechen."

http://www.ekd.de/presse/pm203_2008_gratulation_oerk.html
http://www.ekd.de/aktuell/59414.html

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Kultur

Berliner Dom ist wieder „gekrönt“

Das Kuppelkreuz wird mit einem Kran aufgesetzt

„Da fehlt doch etwas.“ Augenfällig fiel Touristen in den letzten anderthalb Jahren der Unterschied zwischen den gekauften Ansichtpostkarten und dem tatsächlichen Bild des Berliner Doms sofort auf. Kein verstecktes Suchbild wie in den Rätselheften für die Bahnfahrt zum Besuch der Bundeshauptstadt, sondern offensichtlich war: Kein goldenes Kuppelkreuz, keine Laternenbekrönung! Nur wer näher herantrat, konnte entdecken: Was oben an der Kuppel fehlte, stand - vom Eingang aus gesehen - rechts neben der Kirche. Die Schreckensnachricht kam Anfang Dezember 2006: Unter dem vergoldeten Kupferblech des Kuppelkreuzes hatte sich der Rost breit gemacht und als Zahn der Zeit an der Stabilität der fast 15 Meter hohen Konstruktion genagt. Die Konsequenz war unstrittig: Kuppelkreuz und Laternenbekrönung mussten runter. Seit dem Frühjahr wurde daher auf dem Bauhof an der Nordseite des Berliner Doms ein neues Kreuz errichtet. Äußerlich entspricht es dem alten, unter der Oberfläche wurden jedoch wesentliche Änderungen vorgenommen, um eine dauerhafte Konstruktion zu schaffen. Seit der vergangenen Woche stimmen Ansichtspostkarten und Realität wieder überein: auf der Höhe von 114 Metern endet das Kreuz, das nun in neuem Glanz in den Berliner Himmel ragt.

http://www.ekd.de/aktuell/080822_huber_bz_kolumne.html
http://www.ekd.de/aktuell/59375.html
http://www.berlinerdom.de

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Gospelfieber in Hannover

Logo: Gospelkirchentag

Vom 5. bis zum 7. September 2008 findet in Hannover der 4. Internationale Gospelkirchentag statt. Zu diesem bundesweit größten Festival für Gospelmusik lädt die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover und weiteren Partnern ein. „Es kommen international bekannte Künstler und das Beste der Szene aus Deutschland – hinkommen und Gospel live erleben ist angesagt“, so Martin Bartelworth (Creative Kirche), Geschäftsführer des Gospelkirchentages. 4.000 Sängerinnen und Sänger sowie 100 Chöre aus ganz Deutschland und Europa werden erwartet.

http://www.gospelkirchentag.de
http://www.evlka.de/pressestelle.php3?id=8934&contentTypeID=5
http://www.hannover.de/data/meldungen/2008/2008-09/gospelkirchentag.html

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Bildung

rpi-virtuell: Online Lernen

Logo: rpi-virtuell

Entdecken Sie Luther - oder die Möglichkeiten von Online-Kommunikation und Moderation. Online-Lernen ist leichter, als Sie denken, und macht Spaß. Werden Sie auf einfache Weise damit vertraut: Nach der Sommerpause starten lohnende Fortbildungen und Online-Seminare auf der religionspädagogischen Plattform rpi-virtuell.

http://blog.rpi-virtuell.net/index.php?op=ViewArticle&blogId=1&articleId=692

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Diakonie

Stadtteilmutter-Projekt

Umhängetasche mit Aufschrift Stadtteilmütter in Neukölln und gezeichnete Menschenkette

Das Pilotprojekt „Stadtteilmutter“, für das das Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz die Trägerschaft übernommen hat, schafft ein enges sozilales Hilfenetz. Von Mutter zu Mutter lassen sich viele Ratschläge und Tipps für den Alltag weitergeben. Migrantinnen beraten Migrantinnen auf Augenhöhe, so lautet das Konzept. Weil sie die gleiche Muttersprache sprechen und die Schwierigkeiten der Integration selbst kennengelernt haben, gelingt es ihnen, das Vertrauen der Frauen zu gewinnen.

http://www.ekd.de/aktuell/59431.html
http://www.diakonie-portal.de/Members/Kotnik/presse/stadtteilmuetter/ImageDoc_view

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Medien

Kirche als Moderator gefordert
Der Pflanzenökologe Hansjörg Küster im Gespräch mit zeitzeichen

Logo: zeitzeichen

Die evangelische Kirche sollte sich stärker als Moderator in Sachen Naturschutz engagieren. Das fordert Hans-Jörg Küster, Professor für Pflanzenökologie an der Universität Hannover, im Interview mit der evangelischen Monatszeitschrift zeitzeichen. In der Augustausgabe wies Küster daraufhin, dass die Kirche diese Chance ergreifen solle. Sie könne schließlich Meinungen von Menschen zusammenbringen, die sich am Wald freuen, den Wald nutzen und vielleicht auch neue Perspektiven für den Wald entwickeln. „Gerade das Christentum bringt eine interessante Richtschnur für einen solchen Prozess mit“, sagt der Pflanzenökologe. Wenn eine Kirche zum Schutz der Natur aufrufe und gleichzeitig sage, „Macht euch die Erde untertan“- dann werde seiner Ansicht nach immer das richtige Maß gefunden. Die Augustausgabe der zeitzeichen beschäftigt sich im Schwerpunkt mit dem Thema „Wald“.

http://www.zeitzeichen.net

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Zeit und Ewigkeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schrecken uns nicht mehr. … Nur der Christ kann ganz in der Gegenwart leben. Denn die Vergangenheit ist ihm durchgestrichen, und die Zukunft ist ihm gewiss.

Jochen Klepper (1903-1942), evangelischer Schriftsteller und Kirchenliederdichter

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