EKD-Newsletter Nr. 293, 15. August 2008ISSN 1616-0304 |
InhaltSportReligionStiftungenKulturMedienDiakonieWorte zum TagSportOlympiade: Informationen vom Rand der Spiele Durch Ton und Bild informiert bei diesen Spielen der evangelische Olympiaseelsorger Thomas Weber von den Ereignissen in Peking. Mit seinem Handy macht er Fotos und erzählt über Handy den Redakteuren vom Evangelischen Kirchenfunk in Niedersachsen (EKN) seine Erlebnisse. Dazu die Geschichten aus den Hintergrundinformationen auf www.ekd.de – so entsteht ein buntes, die Sportberichterstattung in den Medien ergänzendes Bild, das Einblicke in andere Wirklichkeiten im Olympischen Dorf und in Peking erlaubt. Ob das Leben im religiösen Zentrum, der Kontakt mit deutschsprachigen Kirchengemeinden in Peking oder der Besuch auf der Chinesischen Mauer, das Sportliche bleibt nicht außen vor, weiß doch gerade der Mannschaftsseelsorger unter welchem Erwartungsdruck die Athletinnen und Athleten stehen und wie groß die Enttäuschung nach einer Niederlage ist. http://www.ekd.de/kirche-und-sport/olympia/berichte_olympia.html ReligionWeltgebetstag 2009: „Viele sind wir, doch eins in Christus.“ Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Weltgebetstag am 6. März 2009, für den Frauen aus Papua-Neuguinea die Gottesdienstordnung geschrieben haben. Sie konkretisieren das Thema „Viele sind wir, doch eins in Christus.“ auf dem Hintergrund ihres Landes. Papua-Neuguinea, das ressourcenreichste Land im Südpazifik mit Landschaftsformen, die von Hochgebirgen über Täler, Sümpfe, Savannen, Regenwald zur Küstenregion reicht, verfügt auch über die fast unglaubliche Fülle von mehr als 800 gesprochenen Sprachen bei einer Bevölkerung von 5,8 Mio. Menschen. Sprachgrenzen, mangelnde Verkehrswege und wachsende soziale Unterschiede erschweren es den Menschen in Papua-Neuguinea, „eine Nation“, „ein Leib“ zu werden. Hier trifft die Zusage und Aufforderung der Frauen in Papua-Neuguinea „Viele sind wir, doch eins in Christus“ einen wichtigen Überlebensnerv des Landes und seiner Bevölkerung. Dem Weltgebetstagskomitee in Papua Neuguinea gehören Vertreterinnen aller 7 im Papua New Guinea Council of Churches vertretenen Konfessionen an: Römisch-Katholische Kirche, Evangelisch-Lutherische Kirche, Gutnius Lutherische Kirche (kommt aus der US-amerikanischen Missouri Tradition), United Church, Anglikanische Kirche, Heilsarmee und Baptisten. http://www.weltgebetstag.de StiftungenRoyales Konzert für eine Königin Gewaltig klingt die Königin der Instrumente, poppig klingt es, wenn „Die Prinzen“ a Capella oder auch begleitet loslegen – wie passt das zusammen? Die neue Stiftung „Orgelklang“ der EKD wird das nun zeigen. Die fünf Sänger werden zu Gunsten der renovierungsbedürftigen Orgel Oßmannstedt am 23. August ein Benfizkonzert geben. Hoch motiviert und gut gelaunt seien „Die Prinzen“ um sich für die Witzmann-Orgel ins Zeug zu legen. Seit 18 Jahren sind die Jungs erfolgreich auf der Bühne und die neue Single werden sie auch bei dem Open Air Konzert vorstellen. http://www.ekd.de/presse/pm201_2008_prinzen.html KulturEine neue Interpretation eines alten Schlagers „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen“ heißt ein Schlager von Theo Mackeben, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiern kann, den Gustav Gründgens als erster sang, den Hermann Göring verbieten wollte, den die Comedian Harmonists doch auf Platte heraus brachten und danach viele sangen: Ulrich Tukur, Max Raabe, Udo Lindenberg. Dass dabei auch an Nächte in Kirchen gedacht werden kann, und das nicht nur an Weihnachten, Ostern und Pfingsten, ist eine viel neuere Tradition: Die lange Nacht der Kirchen. Auch in diesem Jahr finden an vielen Orten diese wieder im Spätsommer und im Herbst statt. Ein tolles Angebot neben Disco und Partymeile. Einkehr und Meditation zu ungewöhnlicher Stunde: http://www.ekd.de/aktuell/59351.html MedienOnline-Forschungsprojekt "Marienkirche in Second Life" Noch bis zum 29. August 2008 steht in der virtuellen Berliner Marienkirche von 14:00-22:00 Uhr jeden Tag außer Montag ein Seelsorger zum Gespräch bereit. Second Life ist die größte virtuelle 3D-Welt, in der angemeldete Benutzer mit einem Online-Charakter am virtuellen Leben teilnehmen können. Im Rahmen seiner Examensarbeit untersucht ein angehender Pastor der hannoverschen Landeskirche, welche Angebote Nutzer dieser 3D-Welt sich von Kirche erhoffen. Als „Avatar“ führt er qualifizierte Interviews durch und befragt die Besucher der virtuellen Marienkirche zu ihren Erwartungen an die evangelische Kirche im virtuellen Raum und steht auch zum seelsorglichen Gespräch bereit. Ins virtuelle Berlin gelangt man über die Webseite www.BERLINin3D.com, wo Interessierte sich über Links die entsprechende Software herunterladen und anmelden können. Für bereits angemeldete Second Life Nutzer gibt es dort auch einen direkten Link in die virtuelle City. Die Internetarbeit der EKD sowie Mitarbeiter der Institute für Religionswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Bremen begleiten die Auswertung und die wissenschaftliche Analyse der während des Projekts gewonnenen Daten. http://www.evlka.de/content.php?contentTypeID=4&id=8944 DiakonieInternetauftritt der Diakonie RWL Unter www.diakonie-rwl.de stellt der Zusammenschluss der diakonischen Werke der Landeskirchen Rheinland, Westfalen und Lippe auf über 700 Seiten die Vielfalt evangelischer Sozialarbeit zwischen Detmold und Saarbrücken dar. Neben Informationen zum diakonischen Spitzenverband, den diakonischen Arbeitsfeldern und den Fachverbänden gibt es auch eine Datenbanksuche für Beratungs- und Hilfsangebote diakonischer Einrichtungen vor Ort. Darüber hinaus berichtet www.diakonie-rwl.de aktuell über diakonisches Leben in fast 4.900 Einrichtungen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. Broschüre ermutigt zu Hilfe für Menschen ohne Aufenthaltspapiere Zwischen 500.000 und einer Million Menschen leben nach Schätzungen in Deutschland ohne legalen Status. Sie führen ein Leben in Angst vor Abschiebung und sind weitgehend ausgeschlossen vom deutschen Sozial-, Gesundheits- und Bildungssystem. Allein die Bedürftigkeit eines Menschen ist das Kriterium diakonisch-kirchlicher Unterstützung - nicht sein Pass und nicht sein Aufenthaltsstatus. Deshalb ermutigen und unterstützen die Evangelische Kirche (EKHN) und das Diakonische Werk in Hessen und Nassau (DWHN) nicht nur ihre Mitarbeitenden, Menschen ohne Aufenthaltspapiere in ihren Einrichtungen je nach Bedarf zu beraten, zu betreuen, zu erziehen, zu unterrichten und medizinisch zu versorgen. Dazu haben EKHN und DWHN nun eine Broschüre herausgegeben. Sie trägt den Titel „Menschen ohne Aufenthaltspapiere“ und bietet auf 28 Seiten Informationen und Anregungen zu konkreten Fragen. Die Broschüre richtet sich in erster Linie an Haupt- und Ehrenamtliche in Kirche und Diakonie und ermutigt sie, sich den komplexen Fragen und Anliegen von Statuslosen zu stellen. Interessierte können die Handreichung kostenlos bestellen unter: sieglinde.weiland@dwhn.de http://www.diakonie-hessen-nassau.de Worte zum TagWorte zum Tag Man muss viel Liebe investieren, wenn Glaube sich entfalten soll, und man muss viel Freiheit riskieren, wenn die Kirche lebendig bleiben soll. Otto Dibelius (1880-1967), deutscher evangelischer Theologe, 1945-66 Bischof v. Berlin, 1949-61 Vorsitzender des Rates der EKD FeedbackUns interessiert Ihre Meinung zum Newsletter. 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