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EKD-Newsletter Nr. 272, 15. Januar 2008

ISSN 1616-0304


Inhalt

Ökumene

Ausland

Kultur

Medien

Worte zum Tag

Ökumene

Zum Rücktritt von Kardinal Lehmann

Karl Kardinal Lehmann

Das Wirken von Karl Kardinal Lehmann als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz „war ein großes Geschenk nicht nur für die katholische Kirche, sondern für die Gemeinschaft der Christen, ja für unser Land insgesamt“, schreibt der Vorsitzende des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber anlässlich der Ankündigung von Karl Lehmann vom Amt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz zurückzutreten. Es sei gut zu wissen, dass Karl Lehmann seine Ämter als Bischof von Mainz und als Mitglied des Kardinalskollegiums wie der Bischofskonferenz weiter wahrnehmen werde. Deshalb sei dies auch nicht der Zeitpunkt einer umfassenden Würdigung, sondern „eher ein Augenblick des dankbaren Innehaltens.“

http://www.ekd.de/presse/pm04_2008_rv_ruecktritt_lehmann.html

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Ausland

Bericht aus Simbabwe
Inflation, fehlende Lebensmittel und trotz allem Hoffnung

Einwohner in Harare

Während seines Deutschlandaufenthaltes erzählt Pfarrer Klaus-Peter Edinger von einem Studenten in Harare/Simbabwe. Umgerechnet drei US-Dollar hatte er monatlich zur Verfügung, davon brauchte er einen Großteil für den Bus zum Universitätsgelände. Der deutsche Pfarrer organisierte ihm ein Zimmer bei einem Mitglied der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde in Harare - direkt gegenüber der Uni. In einem anderen Fall leitet Edinger Hilfsgelder aus Deutschland an eine Frau weiter, die sich allein um ihre drei Kinder kümmern muss und dazu noch zwei Kinder ihrer verstorbenen Schwester aufgenommen hat – eines davon ist HIV-positiv. "Es kommen auch Väter zu uns, die um einen kleinen Sack Mais für ihre Familien bitten." Edinger hört den Menschen zu und bemüht sich um Hilfe. "Keiner soll unglücklicher von der Gemeinde weggehen als er gekommen ist" lautet das Motto.

http://www.ekd.de/aktuell/57179.html

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Kultur

Deutsches Glockenmuseum zeigt Glocken aus mehreren Jahrhunderten

Deutsches Glockenmuseum

Vor rund 5.000 Jahren begann die Geschichte der Glocken, zunächst mit Fruchtschalen, Nüssen oder Muscheln. Sie verbreiteten sich vermutlich von China aus bis nach Europa. Benediktiner-Mönche verfeinerten die Kunst des Glockengießens. Ihre Geschichte erzählt das Deutsche Glockenmuseum auf der Burg Greifenstein. 50 Glocken hängen im Geschützturm der Burg, die zwischen Wetzlar und Herborn in Hessen liegt. Die älteste Glocke stammt aus dem 12. Jahrhundert, die jüngsten entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie erzählen die Geschichte des christlichen Abendlandes. Glocken wurden zum Symbol der europäischen Kultur: Sie rufen zum Gottesdienst, geben den Tagesrhythmus an. Sie stehen für Zeit, Ewigkeit und Vergänglichkeit, aber auch für Gemeinschaft.

http://www.ekd.de/aktuell/57174.html
http://www.glockenmuseum.de/

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Medien

Ratsvorsitzender der EKD, Bischof Wolfgang Huber, zu Gast beim Star Quiz mit Jörg Pilawa
Das Erste, 17. Januar, 20:15 Uhr

Bischof Wolfgang Huber

Auf die 31. Ausgabe des „Star Quiz“ darf man ganz besonders gespannt sein. Wie steht es um die Allgemeinbildung der sechs Teams, die für einen guten Zweck möglichst viel Geld erspielen wollen? Schafft es bereits in der ersten Sendung im Jahr 2008 ein Team, den Höchstgewinn von 150.000 Euro zu erbeuten? Die Antworten darauf gibt es am 17. Januar, wenn Jörg Pilawa wieder zwölf Prominente auf die Probe stellt. Zu Gast sind Pop-Sängerin Nena und ihr Ehemann Philipp Palm. Gemeinsam auf die Show-Piste begeben sich die Sportler Hilde Gerg und Sven Hannawald, während Jutta Speidel und Bischof Wolfgang Huber ein Team bilden. Wer die bessere Vorhersage macht, klärt sich, wenn ZDF-Wetterexperte Gunther Tiersch und der Mann vom „Wetter im Ersten“, Sven Plöger, erstmals aufeinandertreffen. Das Comedy-Team besteht aus Jürgen von der Lippe und Ingo Oschmann. Diese bunte Mischung wird vervollständigt durch den Tenor Björn Casapietra und den Schauspieler Marek Erhardt. Einen Teil seines Gewinns möchte der Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber der Berliner Stadtmission spenden. Der andere Teil seines Gewinns soll an das Mobile Jugendzentrum des CVJM Seelow e.V. gehen.

http://daserste.ndr.de/starquiz/?redir=1index.html

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EKD schreibt zum 25. Mal den Wettbewerb für den Robert Geisendörfer Preis aus

Medaille Robert Geisendörfer Preis

Mit dem Robert Geisendörfer Preis, dem Medienpreis der Evangelischen Kirche, werden jährlich in der Kategorie "Allgemeine Programme" zwei Fernseh- und zwei Hörfunkproduktionen ausgezeichnet. Öffentlich-rechtliche und private Rundfunkveranstalter können sich an dem Wettbewerb beteiligen. Ausgezeichnet werden Sendungen aus allen Programmsparten, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken, die zum guten Miteinander von Einzelnen, Gruppen, Völkern sowie zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter und unterschiedlicher Kulturen beitragen, und die eine christliche Orientierung vertiefen. Darüber hinaus vergibt die Jury  einen Sonderpreis für exemplarische publizistische oder künstlerische Leistungen. Die Preise sind insgesamt mit 25.000 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 26. Februar 2008. Es sind nur Einreichungen durch die Sender direkt möglich.Träger des Preises sind neben der EKD die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche und die Konföderation Evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Die Geschäftsführung liegt beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) Die Preisverleihung findet am 17. September beim Bayerischen Rundfunk in München statt.

http://www.robert-geisendoerfer-preis.de

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Historischer Bethel-Film
„In den Spuren von Vater Bodelschwingh"

Bethel-Film

Ein historischer Film von 1931 über die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, die größte diakonische Einrichtung Europas, ist jetzt auf DVD zu sehen. Der Streifen "In den Spuren von Vater Bodelschwingh" sei ein einzigartiges visuelles Zeugnis der Geschichte protestantischer Wohlfahrtspflege, unterstrich der Bethel-Vorstandsvorsitzende Friedrich Schophaus. Der Spielfilm erzählt, wie ein junger Theologe nach Bethel geht, um dort "praktisches Christentum" zu leben. Gezeigt werden dabei die Arbeitsfelder Epilepsie, Behinderung, psychische Erkrankung und Versorgung im Krankenhaus. Der von der Berliner Produzentin Gertrud David hergestellte Spielfilm wurde nach Angaben aus Bethel vor allem in Kirchengemeinden eingesetzt und sollte für Spenden werben. Für die Wiederveröffentlichung in einer 80-Minuten-Fassung wurde der Stummfilm mit Kommentaren ergänzt und mit Musik unterlegt. Ein Teil des ursprünglich 90-minütigen Films sei jedoch verschollen, hieß es. Der Film hatte am 6. März 1931 zum 100. Geburtstag von Friedrich von Bodelschwingh Premiere. Zwei weitere Filme aus den Jahren 1933 und 1937 wurden wenige Jahre nach ihrer Fertigstellung von den Nationalsozialisten verboten. Die Filmstelle Bethel wurde aus politischen Gründen 1940 aufgelöst.

http://www.bethel.de/bethel_de/

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Evangelisches Literaturportal eröffnet

Ansicht www.eliport.de

Der Deutsche Verband Evangelischer Büchereien hat das neues Literaturportal www.eliport.de eröffnet. Aktuelle Buchtipps, ein umfassendes Angebot an Arbeitshilfen und Themenheften - beispielsweise zu Sterben und Tod im Bilderbuch, Armut und Reichtum und empfehlenswerte Kinderbibeln – sind Bestandteil des neuen Portals. Über die Buchsuche lassen sich Empfehlungen nach Themen geordnet recherchieren. Für Gemeinden, Pfarrerinnen und Pfarrer wird ein Newsletter angeboten, der monatlich ausgewählte Literatur zum Kirchenjahr, für die Arbeit mit Kindern, zu Jahrestagen und Jubiläen und zu interessanten Themen vorstellt. Auch Hörbücher, Veranstaltungstipps oder Infos zum Evangelischen Buchpreis sind Bestandteil von www.eliport.de. Evangelische Büchereien erhalten darüber hinaus spezielle Angebote wie EDV-Beratung oder Hilfestellung bei der Statistik.

http://www.eliport.de

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Iva Prochazkova erhält den Evangelischen Buchpreis

Buchcover

Die in Prag lebende Autorin Iva Prochazkova erhält den Evangelischen Buchpreis 2008. Sie bekommt die Auszeichnung für das Jugendbuch "Wir treffen uns, wenn alle weg sind", teilte der Deutsche Verband Evangelischer Büchereien in Göttingen mit. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird Prochazkova am 7. Mai in Stuttgart überreicht. In dem Buch pflegt ein jugendlicher Roma auf dem Land seine sterbenskranke Adoptiv-Großmutter. Während er sich ganz der Betreuung widmet, wütet in den Metropolen Europas eine schlimme Seuche. Prochazkova nutze gekonnt die Möglichkeiten der literarischen Fiktion und zeichne ein Katastrophenszenario, in dem sich alle gesellschaftlichen Strukturen auflösten, urteilte die Preis-Jury. Damit stelle die Autorin ihre jugendlichen Figuren "vor die Frage nach dem Wesentlichen".

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2008_01_08_2_ev_buchpreis.html
http://www.eliport.de/news-detail/article/iva-prochazkova-erhaelt-den-evangelischen-buchpreis-2008/77/
http://www.eliport.de/

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Jesus Christus spricht: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

Monatsspruch für den Monat Januar (Markus 2,17)

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