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EKD-Newsletter Nr. 266, 15. November 2007

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Religion

Medien

Seelsorge

Ökumene

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

Rücktritt eines Ministers
Diskussion über die Chancen des Alters

Ein älterer Arbeiter an einer Fertigungsstrecke eines Unternehmens.

Vom Rücktritt des Bundesministers für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering, war die Diskussionsveranstaltung der Evangelischen Akademie zu Berlin zum Thema „Kapital des Alters“ überschattet, da der Minister als Mitdiskutant erwartet wurde, dann aber wegen seiner Entscheidung nicht kommen konnte. Über die Chancen älterer Arbeitnehmer, immer ein Thema von Franz Müntefering, wurde trotzdem ausführlich diskutiert.

http://www.ekd.de/presse/pm239_2007_rv_kapital_des_alters.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_11_13_1_rv_muentefering.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_11_13_2_tagung_aeltere_arbeitnehmer.html

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EKD unterstützt Verfassungsklage der EKBO

Kaffeebecher mit Schriftzug: 'Gott sei Dank, es ist Sonntag'

„Der Sonn- und Feiertagsschutz ist ein hohes Verfassungsgut. Dieses hohe Verfassungsgut darf um der Menschen willen nicht leichtfertig für ökonomische Belange aufs Spiel gesetzt werden," so der Vizepräsident des Kirchenamts der EKD, Burkhard Guntau, zu den Verfassungsklagen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Erzbistums Berlin gegen die Sonntagsregelung bei den Ladenöffnungszeiten in der Bundeshauptstadt.

http://www.ekd.de/presse/pm236_2007_verfassungsbeschwerden_sonntagsschutz.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_11_12_1_klage_sonntagsschutz.html
http://www.ekd.de/sonntagsruhe.de
http://www.ekd.de/sonntagsruhe/1765.html

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Evangelische Akademien sind seit 60 Jahren Zentren geistiger Orientierung

Evangelische Akademie Bad Boll

Für Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) waren die evangelischen Akademien wichtige Mitstreiter bei der Demokratisierung. Ohne sie könne eine "staatspolitische Gesundung der Jugend nicht erreicht werden", lobte der "Alte aus Rhöndorf" im November 1951 bei einem Treffen mit Akademieleitern. "Spiegel"-Herausgeber Rudolf Augstein nannte sie einmal das Beste, "was den Kirchen nach dem Zweiten Weltkrieg eingefallen ist". Aus Anlass der 60-jährigen Tradition evangelischer Akademien fand dieser Tage in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin ein Festakt statt. Vor rund 60 Jahren ist die erste evangelische Akademie in Deutschland gegründet worden. Mit "Tagen der Stille" begann Ende September 1945 im baden-württembergischen Bad Boll die Akademiearbeit. Der Einladung des ersten Ratsvorsitzenden der EKD und württembergischen Landesbischofs, Theophil Wurm (1868-1953), waren damals rund 160 Juristen, Ökonomen und Theologen gefolgt. Heute gibt es 15 evangelische und 26 katholische Akademien in der Bundesrepublik.

http://www.ekd.de/aktuell/56501.html
http://www.ev-akademie-boll.de
http://ead.dike.de

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Zuständig für Gemeinden in aller Welt
EKD-Auslandsbischof im Gespräch

Martin Schindehütte

Er ist für rund 130 deutschsprachige evangelische Gemeinden auf allen Kontinenten zuständig: der EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte. Das bedeute zwar nicht, dass er ständig im Flugzeug sitze, so Schindehütte im idea-Interview am Rande der EKD-Synode. Aber engen Kontakt zu den Auslandsgemeinden halte er auch durch regelmäßige Besuche. Immer wieder beeindrucke ihn die Zustimmung, die die Auslandsgemeinden zum Beispiel bei deutschen Botschaftern finden. Und auch das Engagement der Ehrenamtlichen sei beeindruckend. Über einen Mangel an Bewerbern für die Pfarrstellen könne er nicht klagen, freut sich der Auslandsbischof. Sogar in Dubai werde gerade eine evangelische Gemeinde aufgebaut.

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_11_09_2_schindehuette_auslandsgemeinden.html
http://www.auslandsgemeinden.de

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Religion

Internetkampagne zum Buß- und Bettag 2007

Schild in Berlin mit Schriftzug: Tut Buße

Mit einer Themenkampagne unter dem Motto «Warum» will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) auch in diesem Jahr den Buß- und Bettag in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses rücken. Dazu hat sie unter der Internetadresse www.busstag.de ein Angebot zusammengestellt, das neben thematischen Impulsen und einem Gottesdienstentwurf auch Veranstaltungsankündigungen und interaktive Elemente (Gebete, Chat, E-Card etc.) enthält. Ein kurzer Filmspot führt in das Thema ein. Am Tag nach dem Buß- und Bettag wird Bischof Martin Hein am 22. November von 20 bis 21 Uhr unter dem Motto «Warum?», bei dem es sowohl um eigene Versäumnisse und Schuld geht, als auch um erlittenes Unrecht und Leid, mit Interessierten online diskutieren. Der Zugang zum Online-Chat ist unter www.busstag.de zu finden.

http://www.busstag.de

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Medien

TV-Tipp: ZDF, "Johannes B. Kerner"
Wolfgang Huber diskutiert mit Richard Dawkins

Wolfgang Huber

"Der Gotteswahn" - so heißt das Buch des britischen Evolutionsforschers Richard Dawkins, das auch in Deutschland auf den Bestsellerlisten steht. Dawkins vergleicht den Glauben an Gott mit einem Virus, der den menschlichen Geist befällt und von dem dieser am besten befreit werden müsste. "Maßlose Polemik" urteilte der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, in seinem Bericht vor der Synode in Dresden und warnte vor ideologischem Missbrauch, wenn Dawkins religiöse Erziehung mit Kindesmisshandlung gleichsetze und das alttestamentliche Gottesbild "in einer Weise beschimpft, die historischen Sinn und moralische Proportion in gleicher Weise vermissen lässt." Bei "Johannes B. Kerner" im ZDF sind sich Wolfgang Huber und Richard Dawkins begegnet. Weitere Gäste sind der katholische Weihbischof Hans-Jochen Jaschke und Heiner Geisler. Die Sendung wird ausgestrahlt am heutigen Donnerstag, 15. November, um 23.15 Uhr.

http://www.ekd.de/medientipps/56576.html
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,7124383,00.html

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24 offene Türchen für das Handy

Handy mit Schriftzug: 24 offenen Türchen für Ihr Handy

Mobiler Adventskalender – das bedeutet: vom 1. bis 24. Dezember jeden Morgen eine SMS mit Gedanken, Informationen, Tipps und Rätseln zum Thema Advent und Weihnachten auf dem Handy. Gehörlose (früher sagte man „Taubstumme“) nutzen intensiv Mobiltelefone – nicht um zu telefonieren, aber die SMS-Funktion erlaubt ihnen eine schnelle Kommunikation. Daher kam die evangelische Gehörlosengemeinde in Berlin in diesem Jahr auf die Idee, einen mobilen Adventskalender per SMS anzubieten – natürlich auch für Hörende. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der Adventskalender völlig kostenlos. Die Finanzierung übernehmen die EKD, der Versicherungsdienst Ecclesia und die Berliner Internetfirma Frazr. Wer mitmachen will, meldet sich vom 15. November bis 5. Dezember per Mausklick auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz an.

http://www.dafeg.de
http://www.ekbo.de
http://www.ekbo.de/seelsorgeundberatung/15752.php?nav_id=15752

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Weihnachtsgottesdienste im Internet

Stern

Auch in diesem Jahr bieten die evangelische und die katholische Kirche wieder den ökumenische Weihnachtsgottesdienst-Service an. Gemeinden und Einrichtungen sind vom 15. November bis zum 20. Dezember eingeladen, ihre Gottesdienstdaten zwischen Heilig Abend und Neujahr in einer Datenbank einzutragen. Dieser Service bietet ab 11. Dezember die Möglichkeit, nach Orten oder Postleitzahlen in der Datenbank bundesweit nach passenden Gottesdiensten an den Festtagen zu suchen.

http://www.weihnachtsgottesdienste.de

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Bibel-Podcasts

IPod mit Schriftzug EKD

Lieber hören als lesen? Die Deutsche Bibelgesellschaft stellt die Sonntagsevangelien als Podcast zur Verfügung. Per Podcast-Abonnement kann man so automatisch den Evangeliumstext des kommenden Sonntags sich auf seinen PC und MP3-Player herunterladen. Die Evangeliumslesungen kommen aus der „Großen Hörbibel“, einer Einspielung in szenischer Lesung, an der bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler mitgewirkt haben. Die Deutsche Bibelgesellschaft unterstützt mit diesem Angebot die Sonntagskampagne der EKD.

http://www.die-bibel.de/medien/podcasts
http://www.ekd.de/sonntagsruhe/redirect_sonntagsevangelium.php
http://www.sonntagsruhe.de

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St.-Jakobus-Pilgerweg Sachsen-Anhalt im Internet

Markierungsstein mit Logo: Jakobsmuschel und Wanderer

Der St.-Jakobus-Pilgerweg Sachsen-Anhalt ist ab sofort im Internet vertreten. Unter der Adresse www.jakobusweg-sachsen-anhalt.de sind umfangreiche Informationen über Verlauf und Stationen des 2005 eröffneten Pilgerweges zu finden, aber auch ganz praktische Wandertipps, Hinweise zu Unterkünften und Literatur. Am St.-Jakobus-Pilgerweg sind in Kooperation das Land Sachsen-Anhalt, die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, die Evangelische Landeskirche Anhalts, das Bistum Magdeburg, der Gebirgs- und Wanderverein Sachsen-Anhalt e.V. und die Fränkische St. Jakobusgesellschaft beteiligt. Die ökumenische Wallfahrer-Strecke bildet ein Teilstück der Pilgerroute nach Santiago de Compostela. Sie schließt im Norden an einen Pilgerweg aus Berlin und im Süden bei Mücheln an die "Via Regia" an. Die Kirchen am Jakobusweg sind für Pilger auch über die Gottesdienstzeiten hinaus geöffnet.

http://www.jakobusweg-sachsen-anhalt.de

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Seelsorge

Seelsorge im Internet: Begleitung von Trauernden

Logo: www.trauernetz.de

Plötzlich ist es still geworden – der Tod eines Menschen reißt immer eine Lücke in das gewohnte Leben und nichts scheint mehr, wie es war. In solchen Zeiten ist es wichtig, Menschen zur Seite zu haben, die trösten, halten, helfen, dies gilt besonders im ,dunklen’ Monat November, in dem Vergänglichkeit und Trauer Menschen besonders bewegen. www.trauernetz.de - ein Angebot der Landeskirchen Bayern, Hannover und Rheinland und der VELKD - lädt mit Gedichten, Musik und Bildern zur Meditation ein. Im Online-Trauerbuch können Trauernde ihr Gedenken ausdrücken und im Forum miteinander ins Gespräch kommen. Auch wer persönlichen Kontakt sucht, ist bei Trauernetz gut aufgehoben: Über eine bundesweite Adressdatenbank lassen sich Trauergruppen in der Region finden.

http://www.trauernetz.de

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Ökumene

EÖV3: Deutsche Delegierte ziehen Bilanz
Miteinander der Konfessionen gestärkt

Logo der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung (EÖV3)

Fast genau zwei Monate ist es her, dass sich im rumänischen Hermannstadt/Sibiu mehr als 2000 Christen aus ganz Europa zur 3. Europäischen Ökumenischen Versammlung (EÖV3) getroffen haben. Eine knappe Woche lang wurde dort über Themen wie die europäische Einheit, die Rolle der Kirchen und ihr Verhältnis zueinander, christliche Spiritualität und den Klimawandel beraten. Eine erste Bilanz des Treffens haben am vergangenen Wochenende rund 100 deutsche Delegierte bei einer Tagung in Kassel gezogen. Das grundlegende Fazit war, dass die ökumenische Bewegung weiterhin ökumenische Treffen brauche, vor allem auch für junge Menschen. Der gemeinsame Weg der EÖV3 habe auch in Deutschland die Konfessionen einander vertrauter gemacht.

http://www.ekd.de/presse/pm240_2007_auswertung_sibiu.html
http://www.oekumene3.eu

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

In dieser kalten Zeit lass unsre Herzen brennen: Lass in der Liebe stehn, die deinen Namen nennen. In dieser müden Zeit gib Kraft zu neuem Werke: Wo unser Herz verzagt, sei du, Herr, unsere Stärke!

Lindolfo Weingärtner, evangelischer Pfarrer (Santa Catarina/Brasilien)

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