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EKD-Newsletter Nr. 260, 05. Oktober 2007

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Religion

Ökumene

Ausland

Medien

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

USA-Reise beendet
Vertrag mit der lutherischen Kirche in den USA unterzeichnet

Wolfgang Huber, Mark S. Hanson, Martin Schindehütte

Besuche in den deutschsprachigen Gemeinden in Washington und New York, Gespräche mit langjährigen Partnerkirchen, Diskussionen über Menschenrechte, Milleniumsentwicklungsziele und die Situationen in den Krisengebieten Naher Osten und Sudan sowie Begegnungen mit Vertretern evangelikaler Organisationen prägten die Reise einer Ratsdelegation in die USA. In einem Gottesdienst in Chicago unterzeichneten Vertreter amerikanischer Lutheraner und der EKD einen Vertrag, der die Zusammenarbeit regelt. Nach zehn Tagen sind die Vertreter des Rates, der UEK und der VELKD zurück geflogen.

http://www.ekd.de/aktuell/edi_2007_09_24_huber_new_york.html
http://www.ekd.de/aktuell/55225.html

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Kirchengemeinschaft mit den Methodisten

Logo: Evangelisch-methodistische Kirche

Vor zwanzig Jahren vereinbarten die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK), die Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK) und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft. Aus Anlass dieser Erklärung fand in Stuttgart ein Festgottesdienst statt. Die Bischöfin der EmK, Rosemarie Wenner (Frankfurt am Main), und der Vorsitzende der Vollkonferenz der UEK, Landesbischof Ulrich Fischer (Karlsruhe), predigten. Der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Johannes Friedrich (München), sprach ein Grußwort. Alle Beteiligten würdigten das damals erzielte Lehrgesprächsergebnis, "dass im Verständnis des Evangeliums keine grundlegenden Unterschiede bestehen" und deshalb völlige Kirchengemeinschaft erklärt werden konnte.

http://www.ekd.de/presse/pm188_2007_kirchengemeinschaft_velkd_uek_emk.html
http://www.emk.de
http://www.uek-online.de
http://www.velkd.de

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EKD-Ratsvorsitzender mit Bundesverdienstorden ausgezeichnet

Horst Köhler, Wolfgang Huber, Eva Luise Köhler

Der Vorsitzende des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, wurde von Bundespräsident Horst Köhler mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Der Bundespräsident erklärte bei der Verleihung im Schloss Bellevue in Berlin, damit würden Hubers außergewöhnliches Engagement und seine herausragenden Leistungen für das Gemeinwesen gewürdigt. Huber verleihe der evangelischen Kirche Gesicht und Profil.

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_10_04_1_rv_verdienstorden.html
http://www.bundespraesident.de

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Religion

Weggefährten Hubers gratulierten und diskutierten
Kirchenamtspräsident predigte über Richter 7

Thema der Tagung: Zwischen Taufschein und Reich Gottes

Unter der Überschrift „Zwischen Taufschein und Reich Gottes“ hatte die Evangelische Akademie zu Berlin zusammen mit dem Berliner Theologischen Kolloquium zu einer Tagung über die Kirchenmitgliedschaft in der Spannung von Freiheit und Verbindlichkeit eingeladen. Anlass war der 65. Geburtstag des Ratsvorsitzenden im August. Über 100 Weggefährten von Wolfgang Huber diskutierten drei Tage über die Frage, wie systematisch-theologisch, kirchengeschichtlich, in der Ökumene und aus Sicht der evangelischen Kirche Kirchenmitgliedschaft zu verstehen sei.

http://www.ekd.de/aktuell/55317.html
http://www.ekd.de/predigten/070928_barth.html

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Ökumene

Evangelische Reaktionen von Kähler und Weber
Karl Kardinal Lehmann: „Theologische Rede von Kirche“

Karl Kardinal Lehmann, Christoph Kähler

Über „die theologische Rede von Kirche“ hat der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann bei der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Fulda referiert und dabei die Aussagen vom Zweiten Vatikanischen Konzil in den Vordergrund gerückt. Der stellvertretende Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Christoph Kähler, und der Catholica-Beauftragte der VELKD, Bischof Friedrich Weber, haben sich über die Äußerungen des katholischen Gesprächspartners erfreut gezeigt.

http://www.ekd.de/presse/pm182_2007_kaehler_reaktion.html
http://www.ekd.de/presse/pm186_2007_velkd_weber_lehmann.html
http://www.dbk.de/imperia/md/content/pressemitteilungen/2007-2/2007-068_2-eroeffnungs-referat-lehmann_anhang.pdf

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Ausland

Grund zum Feiern
150 Jahre deutschsprachige evangelische Gemeinde in Den Haag

Skyline von Den Haag mit Deutscher Gemeinde

Von einer Königin wurde erzählt und von einem tapferen Pfarrer: Ein Festgottesdienst krönte die Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum der Deutschen Evangelischen Gemeinde Den Haag. In ihrer Predigt verglich Antje Heider-Rottwilm, Leiterin der Europa-Abteilung im EKD-Kirchenamt, die Gemeinde mit dem Senfkorn aus dem Gleichnis Jesu: "Wie aus dem Senfkorn ein Strauch wächst, so ist aus den mutigen Anfängen vor 150 Jahren eine eindrucksvolle Gemeinde gewachsen."

http://www.ekd.de/aktuell/55272.html
http://www.ekd.de/predigten/070930_heider_rottwilm_den_haag.html
http://www.ekd.de/ausland_oekumene/1019.html

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"Micha-Initiative" gegen weltweite Armut

Logo: Micha-Sonntag 2007

Weltweit ruft am 14. Oktober die internationale Micha-Initiative mit Gottesdiensten und Aktionen zur Bekämpfung der Armut auf. Anlass ist der 17. Oktober 2007, der Aktionstag der Vereinten Nationen gegen Armut. Die Initiative, die hierzulande von der Deutschen Evangelischen Allianz verantwortet wird, hat ein Materialpaket zusammengestellt, mit dem Gemeinden einen Gottesdienst zum Micha-Sonntag gestalten können. Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz: "Es kann uns einfach nicht gleichgültig lassen, wenn täglich 20.000 Kinder an Mangel und Hunger sterben, obwohl die Menschheit die Mittel hätte, ihnen zu helfen. Gottes Wort mahnt zur Barmherzigkeit, Liebe und Gerechtigkeit. Das dürfen wir nicht überhören." Die Micha-Initiative ist eine weltweite Kampagne, die Christinnen und Christen zum Engagement gegen Armut motiviert und sich für die Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele stark macht.

http://www.micha-initiative.de

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Medien

12. Wettbewerb um bestes christliches Internetangebot
WebFish 2008 gestartet

Logo: WebFish

Zum zwölften Mal startet ab sofort der Wettbewerb um den EKD-Internet-Award "WebFish" 2008. Mit dieser begehrten Trophäe prämieren die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gemeinsam die besten Online-Angebote in deutscher oder englischer Sprache, die den christlichen Glauben aktuell und kreativ umsetzen. Anbieter von christlichen Internetseiten können ihre Bewerbungen bis zum 31. Dezember 2007 online (www.webfish.de) einreichen. 

http://www.ekd.de/presse/pm192_2007_webfish.html
http://www.ekd.de/webfish/2008/anmeldung.php
http://www.ekd.de/webfish/webfish.html

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Paul-Gerhardt-Preis der VELKD verliehen

Buchumschlag: 'Warum soll mein Herze springen?'

Als "Zeugnis für die geistliche Kraft und die Lebendigkeit des Glaubens in unserer Zeit", hat der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Johannes Friedrich (München), die Beteiligung am Paul-Gerhardt-Wettbewerb der VELKD gewürdigt. Der Preis wurde in zwei Kategorien vergeben: Geistliche Lieder und Gedichte sowie wissenschaftliche Arbeiten zu Leben und Werk des Dichters, der vor 400 Jahren geboren wurde. In der ersten Kategorie wurden ausgezeichnet: Martin Heider, Susanne Brandt, Erwin Seifried, Walter Prinz, Lothar Petzold, Gertrud-Marianne Schendel, Joachim Grössing, Eva Zeller, Ulrike Modrack, Hannegret Bocké, Benigna Werthen, Brigitte Rosetz, Erika Ruckdäschel, Ingrid Misselwitz sowie die Schülerinnen und Schüler einer Klasse des Heilwig-Gymnasiums in Hamburg. In der zweiten Kategorie erhielt Maria Gebel (Bielefeld) den Preis. Die Texte der Preisträger liegen in folgenden Veröffentlichungen vor: "Warum soll mein Herze springen? Neue Geistliche Lieder und Gedichte nach Paul Gerhardt" (176 Seiten, mit CD, 15 Euro), herausgegeben von Britta Martini, Irene Mildenberger und Ilsabe Seibt, mit einem Geleitwort von Margot Käßmann; Maria Gebel, "Die Welt und ihre Kinder. Das Motiv der Menschenwelt in Paul Gerhardts geistlicher Dichtung" (194 Seiten, 10 Euro).

http://www.velkd.de/aktuell/presse.php3?id=523
http://www.velkd.de/aktuell/presse.php3?id=521
http://www.velkd.de

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Neues Internet-Portal des Reformierten Bundes

Schriftzug: reformiert-info.de

Unter dem Motto „Was Sie schon immer über die Reformierten wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“ ist Anfang dieser Woche das neue Internetportal des Reformierten Bundes gestartet. Alles Wissenswerte über die Evangelisch-reformierten und ihre reformatorischen Wurzeln ist dort zu finden. Die Frage „Was ist eigentlich reformiert?“ müssen nicht nur Pfarrerinnen und Pfarrer, sondern auch Gemeindemitglieder immer wieder beantworten. Mit kurzen und verständlichen Texten bis hin zu detaillierten theologischen Abhandlungen werden jetzt Antworten gegeben. Kurze und tiefgehende Informationen über reformierte Theologie runden das Angebot ab. Aktuelle Termine und Nachrichten aus Deutschland, Europa und der Welt bieten Hilfreiches über und aus reformierten Gemeinden.

http://www.reformiert-info.de

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“zeitzeichen” im Oktober: Jungen in der Krise

Logo: zeitzeichen

Der Hamburger Pädagoge und Sachbuchautor Frank Beuster sieht die deutschen Jungen in der Krise. Schwierigkeiten bereite den Jungen vor allem der gesellschaftliche Wandel, so der Pädagoge im Interview mit dem evangelischen Monatsmagazin zeitzeichen. Die Geschlechterrollen hätten sich seit den 60er Jahren gewandelt, neue soziale und emotionale Fähigkeiten seien notwendig. „Es fehlt den Jungen an Vorbildern“, sagte der 46-Jährige. Vielfach würden Jungen noch die klassischen männlichen Eigenschaften wie „dominant, stark, selbstbewusst, konkurrierend, mutig, raumgreifend“ zugeschrieben. Im Alltag und im Berufsleben seien jedoch vor allem Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten gefragt. „Viele Jungen haben keine guten Voraussetzungen, sich positiv zu entwickeln“, betonte Beuster. Jungen würden zu wenig darin geschult, Gefühle wahrzunehmen, sagte Beuster. Jungen könnten zu wenig „am Ausdruck, an der Mimik, an der Gestik des Gegenübers spüren, wie es ihm geht.“ Stattdessen würde ihnen vermittelt, dass männliche Emotion hauptsächlich als Aggression, Gewalt und Wut vorkommt. „Das ist gefährlich für unsere Gesellschaft“, so Beuster.

http://www.zeitzeichen.net

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Die Narren tragen ihr Herz auf der Zunge, aber die Weisen haben ihren Mund im Herzen.

Jesus Sirach 21,28

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