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EKD-Newsletter Nr. 245, 15. Mai 2007

ISSN 1616-0304


Inhalt

Kirchenpolitik

Religion

Medien

In eigener Sache

Worte zum Tag

Kirchenpolitik

Arbeitsplatzsiegel ARBEIT PLUS 2007
EKD zeichnet innovative Ideen in der Unternehmenspolitik aus

Logo ARBEIT PLUS

Im Rahmen des 31. Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT) in Köln wird an acht Firmen das Siegel "Arbeit Plus 2007" verliehen, die sich durch herausragende Beschäftigungspolitik auszeichnen. Die EKD verleiht ARBEIT PLUS seit 1999 an Unternehmen, die eine herausragende Beschäftigungspolitik verfolgen. Seitdem wurden bundesweit fast 40 Firmen ausgezeichnet. Diese Unternehmen schaffen und sichern im Rahmen ihrer Möglichkeiten Arbeitsplätze und tragen so zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bei. "Neue Ansätze und kreative Lösungen verdienen dabei besondere Aufmerksamkeit. Solche positiven Beispiele möchte die EKD würdigen und öffentlich bekannt machen," formuliert der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Huber, das Anliegen der Initiative. Mit der diesjährigen Vergabefeier im Rahmen des DEKT kehrt ARBEIT PLUS nach zehn Jahren zu seinen Ursprüngen zurück. 1997 regte der damalige Kirchentagspräsident Rainer Meusel auf dem Leipziger Kirchentag  an, dass es für Unternehmen mit zukunftsfähiger Personalpolitik ein Gütesiegel geben solle.

http://www.ekd.de/presse/pm102_2007_arbeit_plus.html
http://www.arbeit-plus.de

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Stiftung Sozialer Protestantismus
Tradition beleben - Zukunft gestalten

Schloss Friedewald

Mit der Stiftung Sozialer Protestantismus ist eine Plattform für christliches, sozialethisches und sozialpolitisches Engagement entstanden, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Sozialpolitik und die wirtschaftlichen Umbrüche in der Gesellschaft aus evangelischer Sicht zu begleiten. Kurz gesagt: Sie will sich einmischen, Position beziehen und mitgestalten. Die Stiftung wird von Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Arbeitswelt unterstützt. Die Schwerpunkte der Stiftung Sozialer Protestantismus liegen in der Bildung und Forschung auf dem Gebiet der Sozialethik. Kurse und Weiterbildungsangebote richten sich an Mitarbeiter der kirchlichen Sozialwerke aber auch an Führungskräfte in der Wirtschaft. Die Stiftung ist aus der Evangelischen Sozialakademie Friedewald in Rheinland-Pfalz hervorgegangen.

http://www.ekd.de/presse/pm99_2007_stiftung_sozialer_protestantismus.html
http://www.stiftung-sozialer-protestantismus.de

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UEK-Vollkonferenz tagte

Schriftzug UEK-Union Evangelischer Kirchen

"Mit der unübersehbaren Verschlankung ihres Amtes und der deutlichen Reduktion seiner Aufgaben hat die UEK einen mutigen Schritt getan, die Strukturreform in der EKD voranzubringen." Diese Bilanz zog der Vorsitzende der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK), Landesbischof Ulrich Fischer, in seinem Bericht vor den Teilnehmern der fünften Tagung der UEK-Vollkonferenz in Hannover. Mit diesem Schritt bringe die Union "ein unverzichtbares theologisches und kirchliches Erbe in die EKD ein", betonte Fischer. Die sich daraus ergebenden künftigen Aufgaben und Perspektiven der Union standen im Mittelpunkt der Tagung. So berieten die Vertreter der 13 UEK-Mitgliedskirchen die theologischen und kirchenpolitischen Schwerpunkte bis zum Jahr 2009. Beschlossen wurde, dass die Vollkonferenz von 2009 an in Verbindung mit der Synode der EKD tagen soll.

http://www.ekd.de/presse/pm97_2007_uek_vollkonferenz.html
http://www.uek-online.de

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Kirchenamtspräsident verteidigt Ethikrat-Vorschlag zur Organspende

OP-Team

Bremen (epd). Der Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hermann Barth, hat den Vorschlag des Nationalen Ethikrates für eine gesetzliche Neuregelung bei Organspenden verteidigt. Der Ethikrat hatte angeregt, die Organentnahme nach dem Tod gesetzlich zu erlauben, wenn der Verstorbene sich zuvor nicht ausdrücklich dagegen ausgesprochen hat und seine Angehörigen keinen Einwand erheben. Dies schränke das Selbstbestimmungsrecht nicht ein, sagte Barth, der dem Ethikrat angehört, dem Sender Radio Bremen.

http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_05_10_2_barth_ethikrat.html
http://www.ethikrat.org

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Kirchen nutzen und gebrauchen

Kirche als Restaurant

Die Diskussion, ob und wie viele Kirchen entwidmet, umgewidmet oder gar abgerissen werden, schwappt immer wieder wellenartig durch die deutsche Medienlandschaft. Gern wird diese Diskussion verbunden mit Mutmaßungen zu der Frage "Wie viele Kirchen sind nötig?" angesichts kleiner werdender Mitgliederzahlen. So kursieren immer wieder eher zweifelhafte Zahlen durch die Artikel, Berichte und Reportagen. Einige vermuten, dass in den nächsten Jahren gar "über 30 Prozent" der Kirchen aufgegeben werden müssten, oder ein in München erscheinendes Magazin beruft sich auf "Experten der protestantischen Kirche", wonach mehr als die Hälfte der Kirchengebäude geschlossen werden. Zunächst einmal die Fakten: Die evangelische Kirchen in Deutschland besitzen etwa 75.000 Gebäude, davon sind knapp 21.000 Kirchen. Die Mehrzahl der Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz. Allein 8.000 dieser Gebäude stehen in den an Kirchen reichen, aber mitgliederschwachen östlichen Bundesländern. Brauchen wir noch alle Kirchen? Können wir noch alle bezahlen? Wie viele Kirchen sind nötig? Das lässt sich nicht rational beantworten. Kirchen sind keine Fabriken oder Konzertsäle.

http://www.ekd.de/aktuell/53646.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_05_08_2_kirchennutzung.html
http://www.stiftung-kiba.de

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Religion

Wiederkehr der Religion als Herausforderung

Ein Kreuz und ein 'verwischter' Mensch

Die Nachfrage nach einer geistlichen Orientierung, die von Religionsgesellschaften ausgehe, sei unverkennbar gewachsen, erläutert der Vorsitzende des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, in seinem Eröffnungsvertrag vor dem Kongress der Hauptamtlichen im Gnadauer Gemeinschaftsverband. Der Verband ist ein freies missionarisches Werk, in dem regionale Verbände und Werke und die zur Gemeinschaftsbewegung gehörenden Ausbildungsstätten, Missionen und diakonischen Werke und Einrichtungen zusammengeschlossen sind. In dem Vortrag "Das Christliche in unserem Land – Standort und Perspektiven" zeigt der Ratsvorsitzende, wo in der deutschen Gesellschaft, die Frage nach Religion neu aufgetreten ist, und wie die Kirche darauf reagieren könne. Dabei warnt Huber vor dem Missverständnis, die "Wiederkehr der Religion" führe automatisch zu einer verstärkten Zuwendung zum christlichen Glauben. Die Menschen hätten jedoch erkannt, "dass ein komplett diesseitiges, rein wirtschaftstaumeliges und radikal konsumzentriertes Leben zu banal, zu äußerlich und zu oberflächlich ist".

http://www.ekd.de/presse/pm98_2007_huber_gnadau.html
http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2007_05_08_1_rv_gnadau.html
http://www.ekd.de/vortraege/070507_huber_gunzenhausen.html

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Medien

Erfurter Netcode: Kinder- und Jugendseiten Global Gang prämiert

Screenshot der Startseite

Die Global Gang - der Internetauftritt von "Brot für die Welt" für Kinder und Jugendliche unter www.globalgang.de - hat den "Erfurter Netcode" erhalten. Dieses Qualitätssiegel für qualitativ hochwertige Kinderseiten in Deutschland prämiert  Internetseiten, die sich in besonderem Maße durch Transparenz in der Selbstdarstellung, eine kindgerechte Gestaltung und die Vermittlung von Medienkompetenz auszeichnen. Der Erfurter Netcode wird seit 2005 vergeben, seitdem wurden 16 Internetanbieter ausgezeichnet, unter anderem der Kinderkanal, das ZDF sowie die Bundeszentrale für politische Bildung.

http://www.global-gang.de
http://www.erfurter-netcode.de

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WebFish: Preise verliehen

Logo WebFish

Rund 150 christliche Internetangebote hatten sich für den diesjährigen Internetpreis der evangelischen Kirche beworben. 2500 Online-User beteiligten sich am Online-Voting und unterstützten so die Jury. In einer kleinen Feierstunde übergab die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann die Preise. Der mit 1500 Euro dotierte Webfish in Gold wurde an das Bibelprojekt BasisB (www.basisb.de) vergeben. Die Landesbischöfin betonte bei der Preisübergabe, dass auch das Internet ein Ort der Verkündigung sei.

http://www.ekd.de/aktuell/53696.html
http://www.ekd.de/presse/pm101_2007_webfish.html
http://www.webfish.de

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In eigener Sache

Forum Aktuell: „Lebendig und kräftig und schärfer“

Motto des Kirchentags in Köln: Lebendig und kräftig und schärfer

Die EKD-Internetredaktion hat ein aktuelles Forum zum Kirchentag eröffnet. Es geht um die Losung des Kirchentages: „Lebendig und kräftig und schärfer.“ Gemeint ist hier Gottes Wort, das „durch Seele und Geist“, durch „Mark und Bein“ geht. Aber das Forum bietet auch die Gelegenheit, sich ganz allgemein über Erwartungen an diese Veranstaltung und die Erfahrungen von früheren Kirchentagen auszutauschen.

http://www.ekd.de/foren/forum_kirchentag.php

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Worte zum Tag

Worte zum Tag

Die wesentlichen Dinge des Lebens
kommen nicht aus uns selbst, sondern auf uns zu.

Quelle unbekannt

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