EKD-Newsletter Nr. 506, 11. November 2015ISSN 1616-0304 |
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Worte zum TagSynode
Mit überwältigender Mehrheit wurde Heinrich Bedford-Strohm als oberster Repräsentant der deutschen Protestanten im Amt bestätigt. Neu an der Spitze der EKD ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus.
"Wir freuen uns sehr, dass 14 engagierte Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen in den Rat gewählt wurden", sagte Präses Irmgard Schwaetzer. "Die Gewählten bringen unterschiedliche Lebenserfahrungen und evangelische Traditionen mit, die sich in der Arbeit des neuen Rates widerspiegeln werden."
Eine Bestandsaufnahme der Situation von Flüchtlingen in Deutschland und Europa hat der Ratsvorsitzende der EKD in seinem Bericht vor der in Bremen tagenden EKD-Synode vorgenommen. Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm unterstrich zu Beginn seines Berichtes: "Das Ausmaß, in dem solche Empathie angesichts des Leids der Flüchtlinge überall in Deutschland sichtbar und spürbar geworden ist, das ist das eigentlich Historische an dem, was wir erlebt haben und erleben." Es sei eine Ethik der Einfühlung aus der Kraft der Spiritualität, die Christinnen und Christen dazu bewege, sich jetzt zu engagieren, so Bedford-Strohm weiter.
Zum diesjährigen Schwerpunktthema "Reformationsjubiläum 2017 - Christlicher Glaube in offener Gesellschaft" diskutierten die 120 Synodalen aus 20 Landeskirchen die Relevanz und Konsequenzen der Reformation. Die Beratungen begannen mit einer Bibelarbeit der Präsidentin des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT), Christina aus der Au. Grundsatzreferate hielten der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht und Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017, Professor Udo Di Fabio, und die Bonner Theologieprofessorin Cornelia Richter.
Im Mittelpunkt der Tagung der VELKD standen Wahlen in die Kirchenleitung und das Schwerpunktthema "Reformation und die offene Gesellschaft". In diesem Zusammenhang wurde das neue Handbuch "Weltanschauungen, Religiöse Gemeinschaften, Freikirchen" präsentiert. Den Hauptvortrag mit dem Titel "Apologetische Kompetenz in der offenen Gesellschaft" hielt der Bonner Theologie-Professor Michael Roth.
Mit einem Votum zum Catholica-Bericht ist in Bremen die 2. Tagung der 3. Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) zu Ende gegangen. Dabei äußert die Vollkonferenz die Überzeugung, dass eine kritische Debatte der Ergebnisse der sogenannten Familiensynode der Katholischen Kirche noch ausstehe. Kritik äußerte die Vollkonferenz an dem besonderen Ablass, den der Papst für das bevorstehende "Jahr der Barmherzigkeit" in Aussicht gestellt hatte. "Eine Ablasstheologie, die biblisch begründbar und ökumenefähig wäre, kann es nach Auffassung der Vollkonferenz der UEK nicht geben."
Social Media von der Tagung in Bremen Worte zum Tag
Paulus schreibt: Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich. Feedback
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