32. Deutscher Evangelischer Kirchentag

Kirchengemeinden laden zu Abendmahl ein

21. Mai 2009

Am Freitagabend laden die Kirchengemeinden zu Abendmahl und Begegnung
Am Freitagabend, zur Halbzeit des Evangelischen Kirchentages, laden die gastgebenden Gemeinden aus Bremen und Umgebung zu Feierabendmahlen ein. Gastgebende und Gäste kommen dabei zusammen, um miteinander einen Abendmahlsgottesdienst - oft in besonderer Form - zu feiern, einander zu begegnen und sich auszutauschen. Diese Gottesdienste mit ihrem liturgischen und spirituellen Programm organisieren die Gemeinden selbst, auch die musikalische, kulturelle und liturgische Gestaltung übernehmen meist Gruppen und Musizierende aus der Gemeinde.

Feierabendmahle haben bereits eine fast 30-jährige Tradition beim Kirchentag. Nicht selten entstehen daraus Kontakte, die über einen Kirchentag hinaus bestehen bleiben.

Bremen lädt in einer Art innerevangelischer Ökumene zum Tisch des Herrn ein - Kirchen und Gemeinden der betont lutherischen Landeskirche Hannovers, der moderat lutherischen Kirche in Oldenburg, der reformierten Kirche und die Bremer Gemeinden, die je einzeln ihr Bekenntnis festlegen. Mit dabei sind auch die Bahnhofsmission, freikirchliche Gemeinden, die Flussschifferkirche, die Landeskirchliche Gemeinschaft. Es wird spannend sein, wie sich diese gemischte Gastgeberschaft auswirken wird.

Die Emmaus-Erzählung (Lukas 24,13-35) steht im Mittelpunkt dieses Abends: Zwei Jünger, die Jerusalem enttäuscht verlassen, begegnen auf ihrem Weg nach Emmaus dem lebendigen Jesus. In der Mitte des Kirchentages sind ebenfalls viele Menschen unterwegs, gehen eine Wegstrecke zusammen, suchen nach dem, was sie im Weitergehen stärkt.

Die Kollekte der Feierabendmahle ist für die Beratungsstelle für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsprostitution in Bremen bestimmt.