Die evangelische Kirche will die ökumenische Gemeinschaft mit der katholischen Schwesterkirche weiter voranbringen

07. September 2000

Die Kirchenkonferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat sich in ihrer Sitzung am 6./7. September 2000 in Halle(Saale) mit der Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre der römisch-katholischen Kirche „Dominus Iesus" befasst. Sie erklärt dazu:

„Als Vertretung der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland unterstützen und bekräftigen wir die kritische Stellungnahme des Vorsitzenden des Rates der EKD, Präses Manfred Kock, vom 5. September 2000: ‘Die Zeichen aus Rom stehen auf Stillstand. Sie bedeuten ... einen Rückschlag für das ökumenische Miteinander.’

Mit dem Ratsvorsitzenden blicken wir zugleich in großer Dankbarkeit auf das in unserem Land zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche erreichte und von allen Beteiligten gewollte Maß an Gemeinsamkeit. Als evangelische Kirche laden wir weiterhin dazu ein, diese Gemeinsamkeit zu erhalten und zu stärken."

Hannover/Halle(Saale), 07. September 2000
Pressestelle der EKD