Ökumenische gottesdienstliche Feier

16. November 1999

Unsere Zeitrechnung orientiert sich an Jesus Christus. Sie erinnert an seine Geburt vor 2000 Jahren. Die Christen beginnen jeweils am 1. Advent ein neues Kirchenjahr, das diesmal in das neue Jahrtausend führt.

Aus diesem Anlass findet

Im Blick auf das Heilige Jahr 2000 erklärte Bischof Lehmann, Christen müssten dieses Datum als ein christliches markieren. "Auf der ganzen Welt werden die Jahre nach Christi Geburt gezählt. 2000 nach Christus bedeutet: Die Zeit ist von Gott bestimmt, Jesus Christus ist leibhaftig als Erfüllung der Zeit gekommen, der Heilige Geist wirkt gegenwärtig unter den Menschen. Menschen dürfen im Vertrauen auf Gott leben. Ihr Leben ist nicht umsonst, sondern sinnvoll und einmalig. Bei Gott gibt es keine Verlierer, jeder Mensch darf erfahren: Dein Leben geht weiter, du bist jenseits des Todes zum ewigen Leben bestimmt."

Präses Kock betonte, dass Menschen in ihrem Leben Daten und Feste als Wegmarken benötigen. "Sie geben uns Gelegenheit zum Innehalten und zur Rückschau und somit Orientierung". Der Ratsvorsitzende rief die Christen dazu auf, sich "in fröhlicher Gelassenheit" den Herausforderungen des neuen Jahrhunderts zu stellen. "Wir möchten mit den Menschen die Gegenwart Gottes feiern und ihnen Mut machen zur Bewältigung ihres Alltags. Feiern und Ermutigen gehören angesichts dieser Zeitansage zusammen. Mit dem Übergang in das Jahr 2000 feiern wir uns nicht selbst, sondern die Geschichte Gottes mit uns Menschen."

Hinweis:

Eine Akkreditierung für die Teilnahme an der ökumenischen gottesdienstlichen Feier ist für Medienvertreter nicht erforderlich. Sie können bei Vorlage eines Presseausweises am 27. November von 15.00 bis 17.30 Uhr im Pressebüro im Haus der Kathedrale, Schloßstraße 24 (Eingang Kanzleigässchen), eine Pressekarte für die Presseplätze erhalten.

Die ökumenische gottesdienstliche Feier wird vom ZDF live übertragen.

Bonn/Hannover, den 16. November 1999

Pressestelle der EKD

Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz

Die Pressemitteilung wird zeitgleich von den Pressestellen der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz verbreitet.